Maria Tabitha Schaffner

 
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SCHAFFNER Maria Tabitha, geb. 19.4.1863 Biel-Benken, gest. 5.11. 1932 Basel, ref., von Anwil. Tochter des Johann Jakob, Lehrer, und der Maria Tabitha Hoffmann. Töchterschule Basel und Welschlandjahr, Abschluss mit Diplom als Lehrerin. Erzieherin in Brasilien 1884-86. Haustochter bei ihren Eltern und Heimarbeiterin für Strickwaren 1886-1905. Sensibilisierung für die Nöte der Heimarbeiterinnen. Als Assistentin beim Gewerbeinspektorat ab 1905 erste Beamtin in Basel-Stadt. Setzt sich politisch für die Besserstellung der Frauen und besonders der Heimarbeiterinnen ein. Im Ersten Weltkrieg Leiterin der Staatlichen Hilfskommission für in Not geratene Basler Familien. In ihrer Wohnung wird 1916 die Basler Vereinigung für das Frauenstimmrecht gegründet, der auch Baselbieterinnen angehören; im Vorstand bis 1922. Für die Eidgenossenschaft Vertreterin bei der internationalen Kommission für Frauenfragen 1920-22. Vertritt die Schweiz an der 5. Internat. Arbeitskonferenz in Genf 1923. Mitgründerin und Vorstandsmitglied der Schweizer Sektion der Liga für Frieden und Freiheit.
 
SCHAFFNER Maria Tabitha, geb. 19.4.1863 Biel-Benken, gest. 5.11. 1932 Basel, ref., von Anwil. Tochter des Johann Jakob, Lehrer, und der Maria Tabitha Hoffmann. Töchterschule Basel und Welschlandjahr, Abschluss mit Diplom als Lehrerin. Erzieherin in Brasilien 1884-86. Haustochter bei ihren Eltern und Heimarbeiterin für Strickwaren 1886-1905. Sensibilisierung für die Nöte der Heimarbeiterinnen. Als Assistentin beim Gewerbeinspektorat ab 1905 erste Beamtin in Basel-Stadt. Setzt sich politisch für die Besserstellung der Frauen und besonders der Heimarbeiterinnen ein. Im Ersten Weltkrieg Leiterin der Staatlichen Hilfskommission für in Not geratene Basler Familien. In ihrer Wohnung wird 1916 die Basler Vereinigung für das Frauenstimmrecht gegründet, der auch Baselbieterinnen angehören; im Vorstand bis 1922. Für die Eidgenossenschaft Vertreterin bei der internationalen Kommission für Frauenfragen 1920-22. Vertritt die Schweiz an der 5. Internat. Arbeitskonferenz in Genf 1923. Mitgründerin und Vorstandsmitglied der Schweizer Sektion der Liga für Frieden und Freiheit.
Lit.: BN 8.11.1932. - Ragaz Clara in: Schweiz. Frauenblatt 11.11.1932. - Jahrbuch der Schweizerfrauen 13, 1932/33, 28-38. - Lexikon der Frau 1953. - Ringeisen B. in: Schweizer Lexikon 91, 1991
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Lit.: BN 8.11.1932. - Ragaz Clara in: Schweiz. Frauenblatt 11.11.1932. - Jahrbuch der Schweizerfrauen 13, 1932/33, 28-38. - Lexikon der Frau 1953. - Ringeisen B. in: Schweizer Lexikon 91, 1991.
  
== Quellen ==
 
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[[Kategorie:A bis Z|Schaffner Maria Tabitha]]
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[[Kategorie:Politik]]

Aktuelle Version vom 14. August 2014, 19:05 Uhr

* 19.04.1863 – † 05.11.1932
Beruf: Lehrerin, Erzieherin, Haustochter, Heimarbeiterin, Assistentin beim BS Gewerbbeinspektorat, Politikerin
Voller Name: Maria Tabitha Schaffner
Konfession: reformiert


SCHAFFNER Maria Tabitha, geb. 19.4.1863 Biel-Benken, gest. 5.11. 1932 Basel, ref., von Anwil. Tochter des Johann Jakob, Lehrer, und der Maria Tabitha Hoffmann. Töchterschule Basel und Welschlandjahr, Abschluss mit Diplom als Lehrerin. Erzieherin in Brasilien 1884-86. Haustochter bei ihren Eltern und Heimarbeiterin für Strickwaren 1886-1905. Sensibilisierung für die Nöte der Heimarbeiterinnen. Als Assistentin beim Gewerbeinspektorat ab 1905 erste Beamtin in Basel-Stadt. Setzt sich politisch für die Besserstellung der Frauen und besonders der Heimarbeiterinnen ein. Im Ersten Weltkrieg Leiterin der Staatlichen Hilfskommission für in Not geratene Basler Familien. In ihrer Wohnung wird 1916 die Basler Vereinigung für das Frauenstimmrecht gegründet, der auch Baselbieterinnen angehören; im Vorstand bis 1922. Für die Eidgenossenschaft Vertreterin bei der internationalen Kommission für Frauenfragen 1920-22. Vertritt die Schweiz an der 5. Internat. Arbeitskonferenz in Genf 1923. Mitgründerin und Vorstandsmitglied der Schweizer Sektion der Liga für Frieden und Freiheit. Lit.: BN 8.11.1932. - Ragaz Clara in: Schweiz. Frauenblatt 11.11.1932. - Jahrbuch der Schweizerfrauen 13, 1932/33, 28-38. - Lexikon der Frau 1953. - Ringeisen B. in: Schweizer Lexikon 91, 1991.

Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.

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