Albert Schwander

* 30.10.1861 – † 17.07.1922
Beruf: Primarlehrer, Zivilstandsbeamter
Amt: Landrat, Nationalrat, Regierungsrat
Konfession: reformiert


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Albert Schwander


SCHWANDER Albert, geb. 30. 10. 1861 Bärenwil bei Langenbruck, gest. 17. 7. 1922 Birsfelden, ref., von Eptingen. Sohn des Jakob, Wirt und Landwirt, und der Verena Bider. Heirat 1887 Maria Elisabeth Schneider von Langenbruck. Bezirksschule Waldenburg; Seminar Kreuzlingen. Primarlehrer in Birsfelden 1882-93, danach Betreiber einer Kiesgrube. In Birsfelden Gemeindepräsident 1893-1914, Präsident der Schulpflege 1894-1914 und Zivilstandsbeamter 1907-14. Mitglied des Kriminalgerichts 1899-1914. Als Vertreter des Bauern- und Arbeiterbundes Landrat 1896-1914, Präsident 1902/03 und 1910/11. Setzt sich für die Revision des Schulgesetzes ein. Nationalrat 1904-14. Regierungsrat (Inneres) 1914-22. Richtet Kantonales Einigungsamt ein und hat Anteil an der Gründung der Landwirtschaftlichen Schule. Befürworter des Proporzes. Mitglied in den Verwaltungsräten der Elektra Birseck (Präsident 1914-22), der Birseckbahn und der BL Kantonalbank (Vizepräsident 1904-14, Direktionspräsident 1914). Lit.: Basler Vorwärts 19.7.1922. - Basler Anzeiger 20.7.1922. - Gruner 1966, 483f.

Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.

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