Eduard Heinis

* 13.10.1850 – † 14.09.1936
Beruf: Lehrer, Strafanstalt-Direktor
Amt: Regierungsrat
Konfession: reformiert


STABL PA 6012 Heinis Eduard.tif
Eduard Heinis


HEINIS Eduard, geb. 13.10.1850 Therwil, gest. 14.9.1936 Liestal, ref., von Therwil. Sohn des Johann Heinrich, Landwirt und Leinenweber, und der Anna Maria Brodbeck. Heirat 1875 Louise Walser von Oberdorf. Gewerbeschule Basel; Studium der Mathematik und Naturwissenschaften in Basel und München. Bezirksschullehrer in Waldenburg 1873-94. Führt als neues Fach Obstbaumpflege ein. Sozialdemokrat und Mitgründer des Bauern- und Arbeiterbundes 1892. Engagiert sich zusammen mit Stefan Gschwind sozialpolitisch. Mitgründer der Konsumgenossenschaft Liestal 1895. Erster «roter» Regierungsrat in Baselland 1894-96. Direktor der Strafanstalt Liestal 1897-1922. Präsident des kantonalen Turnvereins. Kassier und Vizepräsident des Landwirtschaftlichen Vereins. Gründer der Samenzuchtgenossenschaft beider Basel 1920. Mitglied der Freimaurerloge Liestal. Lit.: Selbstverfasster Lebenslauf vom 31.1.1928. - BZ 23.11.1935.

Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.

Von „https://personenlexikon.bl.ch/index.php?title=Eduard_Heinis&oldid=7142