Johann Georg Stehlin

* 10.11.1806 – † 10.08.1871
Beruf: Zimmermann, Mühlemacher, Ingenieur, Unternehmer
Voller Name: Johann Georg Stehlin
Konfession: reformiert


StehlinJG1806.jpg
Johann Georg Stehlin


STEHLIN Johann Georg, geb. 10.11.1806 Basel, gest. 10.8.1871 Basel, ref., von Basel. Sohn des Hans Jakob, Zimmermeister, und der Jakobea Hoch. Heirat 1833 Sophie Dobler von Basel. Schulen in Basel; Lehre als Zimmermann. Mühlemacher in Kleinhüningen 1822/23; als Geselle auf Wanderschaft in der Schweiz 1824. Anschliessend während Aufenthalts in Manchester Ausbildung zum Ingenieur. Lässt sich nach Rückkehr in die Schweiz in Basel nieder. Kauft zusammen mit E. LaRoche 1831 das Eisenwerk in Nieder-Schönthal und führt es unter dem Namen H. G. Stehlin & Co. weiter. Erfolgreicher Betrieb während mehr als 30 Jahren. Alleinbesitzer und -betreiber ab 1849. Beteiligt sich in den 1850er Jahren am Bau der Schweiz. Centralbahn und konstruiert für diese die Gitterbrücken über die Birs bei St.Jakob und über die Frenke oberhalb von Liestal. Mitglied des Verwaltungsrats der Aargauischen Rheinsalinen. Zieht sich 1863 aus der Firma zurück und verbringt die restlichen Lebensjahre in Basel. Lit.: Iselin-Vischer A.: Die industrielle Entwicklung von Nieder-Schönthal, Basel 1920, 60-68. - HBLS 6, 519.

Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.

Von „https://personenlexikon.bl.ch/index.php?title=Johann_Georg_Stehlin&oldid=7378