Martin von Brunn

* 10.04.1776 – † 13.06.1852
Spitznamen: Wonne-Martin
Beruf: Organist, Pfarrer
Konfession: reformiert


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Martin von Brunn


von BRUNN Martin, geb. 10.4.1776 Wintersingen, gest. 13.6.1852 Basel, ref., von Basel. Sohn des Simon, Pfarrer in Wintersingen, und der Maria Magdalena Wettstein. Heirat Maria Magdalena De Bary von Basel. Ausbildung zum Organisten, Studium der Theologie, SMC 1805. Organist im Basler Waisenhaus. Schullehrer in Bubendorf 1798. Pfarrer in Gebweiler (Elsass) 1805-10, dann (als Nachfolger seines Bruders Niklaus) in Liestal. Erhält den Spitznamen «Wonne-Martin», weil er das Wort Wonne in seinen Predigten so gerne verwendet. Nach der Gründung des Kantons Baselland spricht er sich öffentlich gegen die Entlassung politisch unliebsamer Pfarrer aus und weigert sich, einen Eid auf die neue Verfassung zu leisten. Daher muss auch er das Baselbiet am 5.1.1833 verlassen. Nun amtet er bis 1848 als Pfarrer in Kleinhüningen. Lit.: Gauss Karl in: BasJ 1916, 64-67. - Basilea reformata 1, 157. - G.A.W. in: BN 8./9.5.1971. - Martin 1986, 181.


Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.

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