Paul Lachat

* 12.11.1910 – † 20.11.1984
Beruf: Pfarrer, Lokalhistoriker
Konfession: römisch-katholisch


LACHAT Paul, geb. 12.11.1910 Arlesheim, gest. 20.11.1984 Aesch, röm.-kath., von Asuel JU. Sohn des Henri Joseph und der Marie Lydia Dannacher von Nierlet-les-Bois FR. Primar- und Bezirksschule in Therwil BL, Gymnasium in Sarnen. Theologiestudium in Luzern, Fribourg und Solothurn. Priesterweihe 1937. Vikariate in Bern und Basel. Pfarrer der Diasporapfarrei Burgdorf 1947-62. Als Kenner der Kirchengeschichte erforscht er die Geschichte zahlreicher Burgdorfer Gebäude, u.a. der Schlosskapellen 1954, des Barfüsserklosters 1955-58 und der Siechensiedlung 1957, transskribiert das Jahrzeitenbuch von Burgdorf von 1529. Pfarrer in Nenzlingen 1962-73. Zahlreiche Pfarreigeschichten und Biographien berühmter Laufentaler zeugen von seinen Kenntnissen als Lokalhistoriker. Nach einem Autounfall 1973 zieht er sich aus dem Berufsleben zurück. Seinen Lebensabend verbringt er im Altersheim Aesch. Lit.: NoZ 19.1.1962. - Berner Zeitschrift für Geschichte und Heimatkunde 32, 1970, 150-152 (mit Bibliographie). - Heimgartner Joseph, Roth Alfred G.: Paul Lachat 1910-1984, Burgdorfer Jb 53, 1986, 187-193. - Jermann Leo: Paul Lachat, Pfarrer von Nenzlingen, Laufentaler Jb 1, 1986, 87-92. A.S.

Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.

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