Albin Fringeli

* 24.03.1899 – † 07.07.1993
Beruf: Lehrer, Mundartlyriker, Volkskundler
Konfession: römisch-katholisch


STABL PA 6012 Fringelin Albin.tif
Albin Fringeli


FRINGELI Albin, geb. 24.3.1899 Laufen, gest. 7.7.1993 Nunningen SO, röm.-kath., von Bärschwil SO, Ehrenbürger von Nunningen SO. Sohn des Josef Albert und der Josephine Fringeli. Heirat 1935 Rosa Häner von Bärschwil und Nunningen. Primarschule in Bärschwil, Sekundarschule in Laufen. Lehrerseminar Solothurn, wo unter anderen Josef Reinhart und Fritz Wartenweiler seine Lehrer sind. Lehrer an der Gesamtschule Grindel 1919. Daneben Besuch von Vorlesungen in Germanistik, Geschichte und Volkskunde an der Universität Basel. Studien an der Universität Basel und an der Pariser Sorbonne 1922-25. Bezirkslehrerpatent 1925. Bezirkslehrer in Nunningen 1927-69. Weiterbildungsaufenthalte in Deutschland und Dänemark. 1922 entwirft er mit Josef Jeger, Drucker und Verleger, den Jahreskalender Dr Schwarzbueb, welcher ab 1923 erscheint. Seine Veröffentlichungen und Radioauftritte ab 1933 machen ihn in der ganzen Region bekannt. Mitglied des Volkskundlichen Kränzchens der Universität Basel. Zahlreiche Preise und Ehrungen für seine Leistungen in der Mundartlyrik und in der Volkskunde, so z.B. der Johann Peter Hebel-Preis des Landes Baden-Württemberg 1961 und das Ehrendoktorat der Universität Basel 1969. Lit.: Gerster Alban, Lachat Paul: Albin Fringeli, in: Walzer Pierre Olivier (Hg.): Anthologie jurassienne 2. Porrentruy 1965, 609-611 (mit Bibliographie). - Fringeli Ulla: Lebenslauf von Albin Fringeli, Jbl 55, 1993, 184-187. A.S.

Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.

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