Constantin Schmidlin

* 20.07.1856 – † 07.04.1920
Beruf: Pfarrer, Historiker
Konfession: römisch-katholisch


SCHMIDLIN Constantin, geb. 20.7.1856 Wahlen, gest. 7.4.1920 Röschenz, röm.-kath., von Wahlen. Sohn des Nicolaus und der Maria Anna Schmidlin. Primarschule in Wahlen, Gymnasium in Mariastein und in Sarnen; Theologie- und Philosophiestudium in Eichstätt (Deutschland), Priesterseminar in Luzern. Priesterweihe 1879. Pfarrer in Burg, Liesberg 1882-1900, Therwil 1900-06 und Röschenz 1906-20. Dekan seit 1907. Erweist sich im Kulturkampf als ein eifriger Streiter Roms. Gründet in diesem Zusammenhang 1889 den Birstaler als Konkurrenzblatt zum christ-katholischen Birsboten. Lokalhistoriker: Schwerpunkt kirchengeschichtliche Studien. Verfasser der Geschichtsblätter (Beilage des Birsthalers). Mitbegründer der Bezirkskasse Laufen. Betätigt sich auch als Imker. Ordnet und bearbeitet den Nachlass von Pfarrer Fridolin Schmidlin in Pfeffingen und schreibt Biographie des Bischofs J. Chr. Blarer von Wartensee. Ehrenmitglied der Historischen Gesellschaft Basel. W.: Schweizerischer Geschichts-Kalender mit besonderer Berücksichtigung des Laufentales und seiner Nachbarschaft, 2. Bände, Laufen 1897 und 1899. - Geschichtsblätter. Beiträge zur Geschichte des Birstales und seiner Nachbarschaft, Bd. 1-4, Laufen 1901-1909. Lit.: BVbl 7.4.1908. - Katholische Kirchenzeitung der Schweiz 1920, 137. - HBLS 6, 213. - Gerster Alban und Lachat Paul: Constantin Schmidlin 1856-1920, in: Walzer Pierre Olivier (Hg.): Anthologie jurassienne 2, Porrentruy 1965, 600-605. - Müller C. A.: Laufen, Geschichte einer Kleinstadt, 1975, 311f. A.S./K.B.

Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.

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