Daniel Bider

* 10.11.1825 in Langenbruck – † 26.10.1906 in Basel
Beruf: Verwaltungsjurist, Sekretär der Centralbahn, Bankdirektor
Amt: Richter, Regierungsrat
Heimatort: Langenbruck und Basel (Ehrenbürger)
Konfession: reformiert


Sohn des Daniel, Kreuz-Wirt und Gemeindepräsident, und der Anna Maria Schneider. Heirat 1858 Luise Strub von Läufelfingen.

Studium in Basel und Berlin, Dr.iur.. Strafrichter 1849-1851. Trat als Anhänger der Ordnungspartei früh in die Politik ein: Verfassungsrat 1850 und 1863, Regierungsrat 1852-1854 und 1857-1863 (zuerst Inneres, dann Finanzen), Nationalrat 1857-1863 und Landrat 1863-1866. Mitgründer der Basellandschaftlichen Zeitung 1854. Verfasser des Armengesetzes von 1859. Gehörte zur Machtelite, gegen die sich die demokratische Bewegung formierte. Direktionssekretär der Schweiz. Centralbahn 1855/1856; setzte sich 1875 für die Linienführung via Reigoldswil (Wasserfallenbahn) ein; im Verwaltungsrat der Waldenburger Bahn 1884-1902. Seit der Rolle-Regierung im Bankwesen tätig: Kassier und Vizedirektor der BL Hypothekenbank in Basel 1863-84, Direktor der BL Kantonalbank 1884-1903.

Lit.: BZ 27.10.1903. - HBLS 2, 235. - Gruner 1966, 472. - HK Langenbruck, 1992, 130.

Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.

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