Emma Brenner-Kron

* 18.08.1823 in Muttenz – † 29.07.1875 in Basel
Beruf: Schriftstellerin, Mundartdichterin
Konfession: reformiert


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Emma Brenner-Kron


Tochter des Georg Martin Kron von Weiden (bayr. Oberpfalz) und der Emma Merian von Basel. Heirat 1845 Johann Carl Brenner von Basel, Advokat und Redaktor.

Verlor den Vater mit fünf Jahren. Gespanntes Verhältnis zu Stiefvater. Erhielt sorgfältige Schulbildung. Erste Gedichte spiegeln ihre leidvolle Jugend. Unterhielt 1847-1849 eine romantische Beziehung zum Zürcher Dichter Heinrich Leuthold. Ihre Gedichte legte sie Jacob Burckhardt vor, woraus sich ein jahrelanger Gedankenaustausch über Dichtkunst und Literatur ergab. Briefwechsel u.a. auch mit Gottfried Keller. Sie schien für mehrere Männer eine Art Muse zu sein. Neben Gedichten schrieb sie Prosa. Am bedeutendsten sind wohl ihre idyllischen Bilder aus dem Basler Familienleben in baseldeutschen Hexametern.

W.: Lorbeer und Cypresse, historischer Roman, 2 Bände, 1864. - Bilder aus dem Basler Familienleben, 1867. - Reisebilder aus Pommern bzw. Reisebilder aus dem deutschen Norden, 1872/73. - Basler Heimatgedichte, 1924.

Lit.: Hoffmann K. E.: Biographisches Vorwort in: Basler Heimatgedichte, 1924, 7-20. - HBLS 2, 350f. - Lexikon der Frau, Zürich 1953, 519. - Lehndorff Gertrud: Kleine Geschichte der Baslerin, Basel 1966, 167f..

Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.

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