* 18.01.1915 in Wyningen (BE)
– † 05.02.2007 in Laufen
Beruf: Maler, Kunstmaler
Heimatort: Melchnau (BE)
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Sohn des Ernst Wolf (Käser) und der Ida, geborene Lüthi.
Ernst Wolf verbrachte seine Kindheit und Jugend in Hasle-Rüegsau (BE). Nach einer dreijährigen Malerlehre in Oberburg und dem Besuch der Maler-Fachschule in Burgdorf studierte er zwei Jahre an der Kunstgewerbeschule Basel bei Albin Maier, Hermann Meyer, Ernst Buchner und Otto Meier. Ab 1937 arbeitete Wolf als freischaffender Künstler in seinem Atelier in Birsfelden. 1939 wurde er als Sanitäter zum Militärdienst eingezogen. Von 1941 bis 1946 assistierte er Heinrich Altherr bei der Erstellung der Wandbilder auf dem Friedhof Hörnli und im Kreuzgang des Basler Staatsarchivs. Ab 1954 wohnte und arbeitete Wolf in Basel und in den jurassischen Freibergen, ab 1994 in Dittingen.
Autorin: Kiki Lutz (für den Dictionnaire du Jura)
Wolfs frühe Werke entstanden im Stil der Basler Graumaler. Unter dem Einfluss von Heinrich Altherr prägte die Helldunkelmalerei sein Werk. Er malte Porträts von Persönlichkeiten für den Basler Kunstkredit sowie zahlreiche Stillleben, Blumenbilder und Tierdarstellungen. Für öffentliche Gebäude schuf er Wandbilder und Mosaiken (Neubad-Schulhaus und Frauenspital in Basel, Gewerbeschule Liestal) und Glasbilder mit religiösen Motiven (Kirche Arisdorf, Kinderbeobachtungsstation Langenbruck). Inspiriert von seiner Umgebung in den Freibergen malte er auch Landschaftsbilder.
Wolf stellte ausserdem Bühnenbilder und Requisiten für Kleintheater her und schuf zusammen mit Heinz Fiorese Larven für die Basler Fasnacht.
Malzach, Ruedi: Ernst Wolf. In: Heimatkunde Dittingen. Liestal 2005, S. 256f.
Wolf, Ernst. In: SIKART Lexikon zur Kunst in der Schweiz. URL: www.sikart.ch/KuenstlerInnen.aspx?id=4005165, Zugriff 19.07.2012.