Fritz Pümpin

* 29.03.1901 – † 05.07.1972
Beruf: Kaufmann, Maler, Bodenforscher
Konfession: reformiert


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Fritz Pümpin


PÜMPIN Fritz, geb. 29.3.1901 Gelterkinden, gest. 5.7.1972 Gelterkinden, ref., von Gelterkinden. Sohn des Fritz, Weinhändler, und der Elisabeth Mollet. Heirat 1936 Rösli Gerster von Gelterkinden. Bezirksschule Böckten, Handelsschule Basel, Diplom 1919, Weiterbildung an der eidg. Obst- und Weinbauanstalt Wädenswil ZH; Ausbildung zum Kunstmaler u.a. an der Gewerbeschule Basel; Ausbildung zum Bodenforscher u.a. durch Kurse der Schweiz. Gesellschaft für Urgeschichte. Bis in die 30er Jahre in der väterlichen Weinhandlung tätig. Danach Kunstmaler mit Atelier in Gelterkinden. Malt gegenständlich in Öl, Tempera und Pastell: Landschaften, Bildnisse und Stillleben; seit 1954 auch Wandbilder in Freskotechnik. Ausstellung im Ebenrain in Sissach 1961. Profiliert sich bei Grabungen - v.a. in Wenslingen und Gelterkinden - auch als Bodenforscher. Veröffentlicht Berichte seiner Forschungen seit 1928. Mitglied der kantonalen Kommission zu Erhaltung von Altertümern. W.: Vorgeschichtliche Forschungen im Oberbaselbiet, Der Rauracher 5, 1933, 22-32. - Die ersten Grabungen auf der Höhensiedlung Burgenrain bei Sissach (mit Max Frey und Jakob Horand), NGF 10, 1936, 42-69. - Neue alamannische Funde im Baselbiet, Der Rauracher 13, 1941, 1-6. - Die Ödenburg (mit Karl Heid und Theodor Strübin), BHB 11, 1969, 111-126. Lit.: BZ und NZ 7.7.1972. - Ewald Jürg in: BHbl 8, 1972, 197-201 (mit Verzeichnis der Veröffentlichungen). - Frey Max in: BHB 12, 1973, 324-328. - Frey Max u.a.: Fritz Pümpin, 1975 (mit Werkverzeichnis).

Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.

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