Gustav Adolf Müller

* 06.04.1897 – † 30.11.1962
Beruf: Lehrer, Volkskundler
Voller Name: Gustav Adolf Müller
Konfession: reformiert


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Gustav Adolf Müller


MÜLLER Gustav Adolf, geb. 6.4.1897 Ziefen, gest. 30.11.1962 Liestal, ref., von Ziefen. Sohn des Karl, Posthalter, und der Anna Bieder. Heirat 1921 Lina Koch von Ziefen. Aufgewachsen in Ziefen. Bezirksschule Liestal, am Seminar Schiers Ausbildung zum Primarlehrer; autodidaktisch Weiterbildung in Geschichte und Volkskunde. Primarlehrer in Oltingen 1920-27 und Lausen 1928-57. Redaktionsmitglied bei den Baselbieter Heimatblättern. Betreibt neben dem Lehrerberuf historische und volkskundliche Untersuchungen, die zu umfangreichen Publikationen führen. Erhält 1934 Studienurlaub, um im oberen Baselbiet Sagen zu sammeln. Veröffentlicht - gemeinsam mit Paul Suter - 1937 den Band Sagen aus Baselland. Weitere Forschungsergebnisse publiziert er v.a. im Landschäftler und in den Heimatblättern. Schöpfer des Lausner Wappens. W.: Von alten Kinderspielen, BHbl 1, 5-10. - Sagen aus Baselland (mit Paul Suter), Liestal 1937. - Dintle, eine alte halbvergessene Volkskunst, BHB 4, 1948, 214-241. - Herr und Knecht, BHbl 4, 176-179; 5, 252-256 und 328-333; 6, 57-61, 81-85, 177-179 und 226-228. Lit.: StA BL, PA 084. - BZ 3.12.1962. - Ewald C. A. in: BHbl 6, 1964, 223-225. - Suter Paul in BHbl 6, 1964, 249. - Suter Paul: Gustav Müller, in: BHB 10, 1966, 222-226 (mit Verzeichnis der Arbeiten).

Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.

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