Gustav Bay

* 30.01.1866 in Basel – † 25.05.1931 in Liestal
Beruf: Pfarrer
Amt: Regierungsrat
Heimatort: Münchenstein
Voller Name: Johann Gustav Adolf Bay
Konfession: reformiert


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Johann Gustav Adolf Bay


Sohn des Johannes, Hochbauinspektor, und der Anna Maria Kiebiger. Heirat 1904 Rosina Jäckle von Freiburg.

Gymnasium in Basel, Theologiestudium in Basel, Berlin, Greifswald und Heidelberg, 1890 VDM. Pfarrer in Diegten-Eptingen 1891-1897. Mitgründer der Natura 1886 (ab 1900 Naturforschende Gesellschaft Baselland) und Vorstandsmitglied bis 1931. Als Vertreter des Rechtsfreisinns (später FDP) Regierungsrat (Erziehung, Kirche) 1897-1931. Stiess mit seinen Projekten im Landrat und Volk oft auf Widerstand. Verantwortlich u.a. für die gesetzliche Regelung mit den katholischen Gemeinden im Bezirk Arlesheim 1905, für ein neues Schulgesetz 1911, für das erste Lehrlingsgesetz 1918 und für die Schülerunfallversicherung 1924. Förderer der Kantonsbibliothek und der Kantonsgeschichte von 1932.

Lit.: HBLS 2, 59. - Wirz Jakob in: Pfarrkalender für die reformierte Schweiz, 1932, 1f. - Basilea reformata 1, 45 und 2, 28.

Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.

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