Jakob Horand

* 19.07.1895 – † 19.09.1955
Beruf: Ing.-Agronom, Verwalter
Konfession: reformiert


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Jakob Horand


HORAND Jakob, geb. 19.7. 1895 Sissach, gest. 19.9.1955 Sissach, ref., von Sissach. Sohn des Johannes, Tierarzt und Gemeindepräsident, und der Elisabeth Scholer. Heirat 1928 Margrit Buess von Oltingen. Schulen in Sissach und Basel; Studium an der ETH Zürich, dipl. Ingenieur-Agronom. Assistent an der Versuchsanstalt Liebefeld tätig, bevor er 1927 Gemeindeverwalter von Sissach wird. In diesem Amt bis 1952. Nach einigen Jahren zusätzlich Zivilstandsbeamter für die fünf Gemeinden im Kirchensprengel Sissach. Mitglied des Erziehungsrates 1936-54 und der Natur-, Pflanzen- und Heimatschutzkommission ab 1936. Profiliert sich neben dem Beruf als Heimatforscher. Wertet Ausgrabungen auf Bischofstein und Burgenrain aus, betreibt Flurnamenforschung und untersucht die alten Bauten von Sissach. Viele Publikationen. Das Heimatmuseum Sissach gilt als sein Werk. Aktiv auch im Trachtenwesen. W.: Die ersten Grabungen auf der Höhensiedlung Burgenrain bei Sissach 1933/34, NFG 10, 1936, 42-69 (mit Max Frey und Fritz Pümpin). - Die Ausgrabung der mittelalterlichen Burgruine Bischofstein bei Sissach, BHB 1 1942, 34-108 Lit.: BZ 22.9.1955. - Schaub Walter in: BHB 7, 1956, 152-158 (mit Verzeichnis der Veröffentlichungen).

Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.

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