Jules Blunschi

* 16.05.1896 in Aesch – † 17.06.1967 in Basel
Spitznamen: Jules
Beruf: Postbeamter
Amt: Landrat (CSP), Verfassungsrat
Heimatort: Reinach, Basel und Nieder- und Oberrohrdorf
Voller Name: Julius Josef Blunschi
Konfession: römisch-katholisch


STABL PA 6012 Blunschi Jules 1.tif
Julius Josef Blunschi


Sohn des Theodor, Metzger, und der Maria Näf. Heirat 1925 Maria Rosa Kury von Reinach.

Lehre auf der Post Münchenstein. Wurde als PTT-Beamter 1944 Bürochef bei der Briefausgabe Basel und 1953 Leiter des Zeitungsamtes Basel 2. Aktiv bei der Katholischen Volkspartei seit 1914. In Baselland prominenter christlichsozialer Politiker. Landrat 1927-1967 (Präsident 1932/1933, Mitglied vieler Kommissionen). U.a. mitverantwortlich für die öffentlichrechtliche Anerkennung der röm.-kath. Landeskirche. In dieser war er Präsident der Synode. Gehörte zu den Initianten und Führern der Wiedervereinigungsbewegung; Präsident des BL Verfassungsrates 1936; 1959-1966 Verfassungsrat beider Basel, 1963 Präsident. Gemeindepräsident von Reinach 1945-1963, als dieses sich vom Bauerndorf zur grossen Vorortsgemeinde entwickelte.

Lit.: BVbl 14.5.1966. - BVbl 19., 21.6.1967. - BZ 19.6.1967. - BN 19.6.1967.

Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.

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