Niklaus Feigenwinter

* 22.02.1840 – † 30.09.1912
Beruf: Anwalt und Geschäftsmann
Amt: Landrat
Konfession: christ-katholisch


FEIGENWINTER Niklaus, geb. 22.2.1840 Reinach, gest. 30.9.1912 Arlesheim, röm.-kath./chr.-kath., von Reinach. Sohn des Niklaus, Posthalter, und der Elisabeth Kury. Heirat 1872 Ida von Blarer von Aesch. Gymnasium in Basel; Studium in Basel, Heidelberg und Paris. Dr.iur., Rechtsanwalt und Geschäftsmann in Arlesheim seit 1866. Landrat der Anti 1863-64 und des Freisinns ab 1866. Mitglied des Kriminalgerichts ab 1867, Präsident 1878. Im Kulturkampf ein Anführer der Christkatholiken, Leiter des Volkstages in Arlesheim zur Absetzung von Bischof Lachat 1873. Befasst sich mit der Anpassung der kantonalen Gesetze an die revidierte Bundesverfassung. Landesweit bekannter Advokat für Private (u.a. «Anwalt der Armen»), Firmen und öffentliche Institutionen. Initiant und Hauptanwalt der Jura-Simplon-Bahn. Freund von Bundesrat Emil Frey. Lit.: StA BL, PA 089. - Feigenwinter Ernst August: Die Feigenwinter im Spiegel von fünf Jahrhunderten, Riehen/Basel 1989, 297-301.

Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.

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