Sebastian Spörlin

* 03.08.1745 – † 15.04.1812
Beruf: Pfarrer, Schulmann
Konfession: reformiert


SPÖRLIN Sebastian, geb. 3.8.1745 Basel, gest. 15.4.1812 Sissach, ref., von Basel. Sohn des Sebastian, Notar, und der Anna Margaretha Battier. Heirat 1784 Dorothea David von Basel. Klosterschule St.Blasien (Breisgau), Gymnasium in Basel; Philosophiestudium in Basel, Magister 1762; Theologiestudium in Basel, SMC 1766. Hauslehrer in Murten 1766-69. Pfarrer in Markirch (Elsass) 1769-79, Diegten 1779-1800 und Sissach 1801-12. Zugleich Verwalter des Farnsburger Kapitels. Mitglied der Helvetischen Gesellschaft 1782 und der Schweiz. Erziehungsgesellschaft. Fördert mit grossem Engagement die pestalozzischen Erziehungsgrundsätze und Methoden in den Schulen der Landschaft Basel. Schulinspektor im Bezirk Waldenburg bis 1800. Leitet in Sissach das erste Seminar für Landschullehrer 1808-12. Verfasser populärer Bildungsschriften. Sein Wirken beeinflusst das Schulwesen in Baselland nachhaltig. Lit.: Leichenrede von Pfarrer E. Merian, Druckschrift, darin 23-27. - Hess J.W. in: BasJ 1897, 23-27. - Basilea reformata 1, 143. - Matrikel 5, 234f. - Martin 1986, 46-48 und 147-167.

Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.

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