Heinrich Boos

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BALMER Wilhelm (Paul Friedrich Wilhelm), geb. 18.6.1865 Basel, gest. 1.3.1922 Rörswil BE, ref., von Lausen und Basel. Sohn des Johann Jakob, Mathematiker und Physiker, und der Pauline Rinck. Heirat 1893 Alice Vieillard von Le Hâvre. Gymnasium in Basel, Matura, Ausbildung zum Kunstmaler an der Akademie in München 1884-89, Studienreisen nach Frankreich, London und Holland 1889/90. Kunstmaler, Restaurator, Graveur, Plastiker. Italienaufenthalt mit Atelier in Rom 1890/91. Lebt und arbeitet anschliessend in Basel. Übersiedlung nach München 1897, nach Florenz 1902. Häufige Arbeitsreisen in die Schweiz. Restauriert 1903 am Basler Rathaus die alten Malereien und bringt am neuen Nordflügel und am Hinterhaus eigene an. Rückkehr in die Schweiz 1908, Wohnsitz in Rörswil BE. Gestaltet mit A. Welti im Bundeshaus das Landsgemeindefresko im Ständeratssaal. Kommt mit seiner gefälligen, gemässigt naturalistischen Malerei beim Publikum gut an. Mitglied der eidg. Kunstkommission.
 
Lit.: KLS 1, 46-48 mit Werkverzeichnis). - Kervin Francis: W. B. in seinen Erinnerungen, Erlenbach-Zürich 1924. - HBLS 1, 551. - Martin Ernst in: Lausen. Unser Dorf einst und jetzt. Eine Heimatkunde, 1963, 72-77
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
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}}
 
 
BALSCHEIT Bruno Ernst Otto, geb. 22.10.1910 Insterburg (Ostpreussen), gest. 8.10.1993 Liestal, ref., von Läufelfingen (seit 1941). Sohn des Friedrich Otto Julius, Kaufmann, und der Martha Emma Neumann. 1. Heirat 1933 Dora Frieda Liselotte Bola; 2. Heirat 1968 Margrit Dorothea Cleis, Theologin, von Buckten. Theologiestudium in Königsberg, Bethel und Basel. Forschungsschwerpunkte: Altes Testament, Judentum, orientalische Sprachen und Kulturen sowie nichtchristliche Religionen. Pfarrer in Tschierv-Fuldera-Lü GR 1933-37 und Läufelfingen 1937-75. Dr. theol. 1934. Religionsunterricht an Gymnasien; Lehrauftrag über Religionsgeschichte und nichtchristliche Religionen an der Universität Basel. Mitglied der Konkordatsprüfungsbehörde. SP-Landrat 1947-67, Präsident 1958/59. Schwerpunkte der parlamentarischen Arbeit: Baselbieter Mittelschulen mit Seminar; soziale Fragen. Setzt sich für Alters- und Pflegeheime, Strafvollzug, Kinderspielplätze, gerechte Löhne und Arbeitsbedingungen ein. Als Befürworter des selbständigen Baselbiets Mitglied des Verfassungsrates in den 60er Jahren. Zieht sich nach dem Tod seiner ersten Frau aus der Politik zurück und widmet sich ganz seiner Lehrtätigkeit.
 
Lit.: Basilea reformata 2, 27. - BZ 14.10.1993. U.B.
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
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}}
 
 
BALTENSWEILER Heinrich Theodor, geb. 10.2.1926 Zürich, gest. 24.10.1984 Binningen, ref., von Kloten ZH. Sohn des Heinrich, Bankverwalter, und der Mathilde Krüger. Heirat 1953 Maya Peter von Zürich. Studium der Theologie in Zürich und Basel, Ordination in Zürich 1951, Dr.theol. in Basel 1959, PD 1965 und a.o. Prof. für Neues Testament an der Universität Basel 1977. Lebt seit 1953 im Baselbiet, wo er als Pfarrer zuerst in Diegten-Eptingen, ab 1964 in Binningen wirkt. Daneben ist er wissenschaftlich tätig. Seine Habilitationsschrift gilt in der internationalen Fachwelt als ein Standardwerk. In seinen Forschungen befasst sich Baltensweiler besonders mit dem Übergang des frühen Christentums von enthusiastischen Formen zur institutionalisierten Kirche. Er setzt sich dafür ein, dass wissenschaftliche Erkenntnisse für den Gemeindeaufbau fruchtbar werden.
 
W.: (u.a.): Die Ehe im Neuen Testament, Habil., Basel 1967. - Kirchgemeinde in der Vorstadt. Das Binninger Modell, 1971
 
Lit.: Basilea reformata 2, 27. - BZ 9.11.1984. - Reicke Bo in: uni nova, Basel 1985, 37/38
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
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[[Kategorie:A bis Z]]{{Faktenkasten
 
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}}
 
 
BANGA Benedikt, geb. 17.4.1802 Basel, gest. 5.7.1865 Liestal, ref., von Basel und Münchenstein. Sohn des Benedikt, Taffetfabrikant, und der Salome Suter. Heirat 1838 Verena Baumgartner von Liestal. Anstalt der Brüdergemeinde zu Neuwied bei Bonn, Lehre in der Birmann'schen Kunsthandlung in Basel, Zeichen- und Malausbildung in Neuchâtel und Genf. Zeichenlehrer, Zeitungsredaktor, Politiker. - In Zofingen Zeichenlehrer, als er sich 1831 der Baselbieter Unabhängigkeitsbewegung anschliesst. Richtet in Liestal 1832 eine Druckerei ein und wird erster Redaktor des Unerschrockenen Rauracher, der ersten Zeitung des Halbkantons. Sekretär des BL Verfassungsrates 1832; 1832-39 zweiter, 1839-45 und 1863-65 erster Landschreiber, Regierungsrat 1845-63 (Erziehung), Präsident 1848 und 1850. Zeichnet sich als ein unermüdlicher Förderer des Erziehungs- und Bildungswesens aus. Durch seine Initiative entstehen die Kantonsbibliothek und das Kantonsmuseum. Massgeblich an der Gründung des Landwirtschaftlichen Vereins, des Armenerziehungsvereins und der Mädchensekundarschule Liestal beteiligt. Parteipolitisch zunächst auf der Seite der «Direktdemokraten» (Bewegungspartei); Vizepräsident des Patriotischen Vereins 1833(?). Je länger er im Amt ist und Angehöriger der staatstragenden Elite wird, desto mehr nähert er sich der Ordnungspartei an.
 
Lit.: BZ 6., 11.7.1865. - LS 6., 15.7.1865. - Schulz-Stutz Wilhelm: Ernste und heitere Notizen zur Geschichten von Baselland, Liestal (2. Aufl.) 1931, 7, 9, 13, 24, 33. - HBLS 1, 555. - Dokumente 1, 104f.
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
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[[Kategorie:A bis Z]]{{Faktenkasten
 
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}}
 
 
BANGA Henry (Friedrich Heinrich), geb. 14.2. 1848 Liestal, gest. 24.12.1913 Chicago (Illinois USA), ref., von Münchenstein. Sohn des Benedikt, Regierungsrat, und der Verena Baumgartner. Gymnasium in Basel, Studium in Tübingen, Dr.med. 1871. Chirurg und Gynäkologe. Sammelt erste Berufserfahrungen als Helfer im deutsch-französischen Krieg. Prof. A. Socin in Basel führt ihn in die Notwendigkeit des Desinfizierens von Händen und Instrumenten und in die antiseptische Behandlung von Wunden bei Operationen ein. Aus wirtschaftlichen Gründen 1876 Auswanderung nach Amerika. In Chicago wird er im Michael Reese Hospital tätig. Hier führt er die Idee der Antisepsis ein und erwirbt sich auf diesem Gebiet in den USA den Ruf eines Pioniers. Er gilt auch als ein hervorragender Chirurg und erhält die Leitung der chirurgischen Abteilung seines Spitals. - Aus seinem Erbe wird das Kantonsspital in Liestal 1915 mit Fr.100'000.- bedacht.
 
Lit.: HBLS 1, 555. - J.H.: Henry Banga, Surgeon, Gynecologist, and Pioneer in Antisepsis, in: Prominent Americans of Swiss Origin, New York 1932, 114-118
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
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[[Kategorie:A bis Z]]{{Faktenkasten
 
|NACHNAME=Basler
 
|VORNAME1=Franz
 
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}}
 
 
BASLER Franz, geb. 23.7.1907 Basel, gest. 28.6. 1976 Liestal, röm.-kath., von Bottenwil AG und Allschwil (Ehrenbürger). Sohn des Emil und der Emma Fringeli. Heirat 1940 Emma Martha Simon von Schönenbuch. Schulen in Aesch, kaufmännische Ausbildung. Kaufmann. Kommt 1935 nach Allschwil und wird nach kurzer Zeit Leiter des Sand- und Kieswerks. Präsident der Sand- und Kiesgrubenbesitzer beider Basel ab 1939. Präsident der FDP-Sektion Allschwil und der Kantonalpartei. Landrat 1952-74, Präsident 1963/64, Präsident der Strassenbau- und der Steuertaxationskommission. Befasst sich besonders mit Wirtschaftsfragen, mit Strassenplanung und mit dem Verhältnis Kanton-Gemeinden. Gemeindepräsident von Allschwil 1951-72, während einer Zeit also, in der sich die Einwohnerzahl mehr als verdoppelt und Allschwil zur bevölkerungsreichsten Gemeinde des Kantons wird.
 
Lit.: NZ 21.7.1967. - Andreatta Rudolf in: Allschwiler Wochenblatt 2.7.1976
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
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|NACHNAME=Bauer
 
|VORNAME1=Friedrich
 
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|GESCHLECHT=
 
}}
 
 
BAUER Friedrich Joseph, geb. 9.8.1839 Bern, gest. 26.7.1911 Zürich, röm.-kath., von Strassburg und Pfeffingen (Ehrenbürger). Sohn des Friedrich, Metzgermeister, und der Maria Müller von Emmishofen. Gewerbeschule in Bern, Geschichtsstudium am Germanicum in Rom, Dr. phil. 1861, Priesterseminar in Fribourg, Priesterweihe 1864. Pfarrer und Historiker. Nach Vikariaten in Neuchâtel und Fribourg Pfarrer in Vevey 1867-75. Dann bis 1878 in Paris Tätigkeit als Vikar und Studium der neueren französischen Geschichte. Pfarrer in Böttstein AG 1878/79, in Grellingen 1879-98 und in Pfeffingen 1898-1911. Pilgerreise in den vorderen Orient 1907. Als Pfarrer ausserordentlich populär. Lässt in Pfeffingen das Pfarrhaus und die Kirche renovieren. Betreibt lokalgeschichtliche Studien und hält in Baselland zahlreiche Vorträge.
 
W.: Ortschronik von Pfeffingen, 1904
 
Lit.: StA BS, LA: Zum Andenken an Hochwürden Herrn Dr.phil. Friedrich Bauer, Druckschrift. - Müller Alex und Lindau Johann Karl: Beiträge zur Geschichte der Kirchgemeinde Pfeffingen, Liestal 1971 (QF 13), 74f.
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
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[[Kategorie:A bis Z]]{{Faktenkasten
 
|NACHNAME=Baumann
 
|VORNAME1=Ernst
 
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|GEBURTSNAME=
 
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|BERUF=Lehrer, Historiker und Volkskundler
 
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|KONFESSION=
 
|GESCHLECHT=
 
}}
 
 
BAUMANN Ernst, geb. 20.9.1905 Metzerlen SO, gest. 2.12.1955 Basel, röm.-kath., von Mosnang SG. Sohn des Johann Josef und der Eugenia Erb von Metzerlen. Heirat 1937 Erna Schaad. Bezirksschule Kloster Mariastein, Kantonsschule St.Gallen, Collegium Borromäum Altdorf, Sprach- und Geschichtsstudium in Basel, Paris und Rom, Dr.phil. 1938. Lehrer, Historiker und Volkskundler. Lehrer an der Bezirksschule Therwil 1932-55. Leidenschaftlicher Heimatforscher. Betreibt zahllose Studien über die katholische Nordwestschweiz und das Elsass. Redaktor der Jurablätter 1940-55. Entscheidende Anregungen durch Prof. Hans Georg Wackernagel (Basel) in Volkskunde. Im Verlauf von 16 Jahren entsteht sein wissenschaftliches Hauptwerk über das volkstümliche Glaubensleben der katholischen Schweiz. Stirbt bei der Arbeit über das Wallfahrts- und Votivwesen in der Schweiz.
 
W.: Baugeschichte der Pfarrkirche von Therwil, Rauracher 1949, 37. - Die Bestandesaufnahme der Votivbilder und Votivgaben der Schweiz, SVK 1951, 17. - Geschichte der St. Peter- und Paulskirche in Ettingen, SA aus Volkszeitung 1952. - Baudenkmäler im untern Birstal. Das schöne Baselbiet 1, Liestal 1954
 
Lit.: BN 5.12.1955. - Meuli K. in: Schweiz. Archiv für Volkskunde 1955, Nr.4. - Gedenknummer Dr. Ernst Baumann, Jbl 1956, Nr.1 (mit umfassender Bibliographie 14-18)
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
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|NACHNAME=Bay
 
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|INSTITUTION=
 
|KONFESSION=
 
|GESCHLECHT=
 
}}
 
 
BAY Gustav (Johann Gustav Adolf), geb. 30.1.1866 Basel, gest. 25.5. 1931 Liestal, ref., von Münchenstein. Sohn des Johannes, Hochbauinspektor, und der Anna Maria Kiebiger. Heirat 1904 Rosina Jäckle von Freiburg. Gymnasium in Basel, Theologiestudium in Basel, Berlin, Greifswald und Heidelberg, 1890 VDM. Pfarrer in Diegten-Eptingen 1891-97. Mitgründer der Natura 1886 (ab 1900 Naturforschende Gesellschaft Baselland) und Vorstandsmitglied bis 1931. Als Vertreter des Rechtsfreisinns (später FDP) Regierungsrat (Erziehung, Kirche) 1897-1931. Stösst mit seinen Projekten im Landrat und Volk oft auf Widerstand. Verantwortlich u.a. für die gesetzliche Regelung mit den katholischen Gemeinden im Bezirk Arlesheim 1905, für ein neues Schulgesetz 1911 und für die Schülerunfallversicherung 1924. Förderer der Kantonsbibliothek und der Kantonsgeschichte von 1932.
 
Lit.: HBLS 2, 59. - Wirz Jakob in: Pfarrkalender für die reformierte Schweiz, 1932, 1f. - Basilea reformata 1, 45 und 2, 28
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
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[[Kategorie:A bis Z]]{{Faktenkasten
 
|NACHNAME=Begle
 
|VORNAME1=Gottlieb
 
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|ALIAS2=
 
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|GEBURTSMONAT=02
 
|GEBURTSTAG=08
 
|TODESJAHR=1891
 
|TODESMONAT=09
 
|TODESTAG=29
 
|BERUF=Advokat, Redaktor, Regierungsrat
 
|INSTITUTION=
 
|KONFESSION=
 
|GESCHLECHT=
 
}}
 
 
BEGLE Gottlieb, geb. 8.2.1818 Liestal, gest. 29.9. 1891 Domdidier FR, ref., von Liestal. Sohn des Johann Jakob, Maurer, von Satteins (Vorarlberg), und der Elisa Meyer. Heirat 1862 Fanny Louise Abt von Bretzwil. Ist als Heranwachsender von den Trennungswirren direkt betroffen. Bildet sich juristisch aus. Advokat und Redaktor. Teilnehmer am 2. Freischarenzug, Gefangenschaft. Redaktor des Basellandschaftlichen Wochenblattes 1845; Gründer der Vaterländischen Zeitung. Landrat 1844-48, Verfassungsrat 1850 und 1863. Statthalter des Bezirks Waldenburg 1848-66. Erster Direktor der 1853 gegründeten Société d'horlogerie de Waldenburg. Steht politisch zwischen der Bewegungs- und der Ordnungspartei, ist jedoch 1862 Mitglied des Patriotischen Vereins und Anti. Regierungsrat 1866-69 (zuerst Militär und Polizei, dann Finanzen).
 
Lit.: HBLS 2, 76. - Blum 1977, 196, 202, 313f, 378, 381 und 422
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
{{Quelle|QUELLE=PLBL|DATUM=19.09.2013}}
 
 
[[Kategorie:A bis Z]]{{Faktenkasten
 
|NACHNAME=Berri
 
|VORNAME1=Melchior
 
|VORNAME2=
 
|GEBURTSNAME=
 
|SPITZNAMEN=
 
|ALIAS1=
 
|ALIAS2=
 
|GEBURTSJAHR=1801
 
|GEBURTSMONAT=10
 
|GEBURTSTAG=20
 
|TODESJAHR=1854
 
|TODESMONAT=05
 
|TODESTAG=12
 
|BERUF=Architekt
 
|INSTITUTION=
 
|KONFESSION=
 
|GESCHLECHT=
 
}}
 
 
BERRI Melchior, geb. 20.10.1801 Basel, gest. 12.5. 1854 Basel, ref., von Basel. Sohn des Melchior, Pfarrer in Münchenstein, und der Appollonia Streckeisen. Heirat 1832 Margaretha Simone Burckhardt von Basel. Knabeninstitut in La Neuveville, Handwerkerakademie und Bauschule in Karlsruhe, Architekturstudien und Praxis in Paris und Rom. Eröffnet 1828 in Basel ein Baugeschäft und eine Bau- und Zeichenschule. Erbauer des Museums an der Augustinergasse. Mitglied des Basler Grossen Rates und der Baukommission. Präsident des Vereins Schweiz. Ingenieure und Architekten SIA 1841. Erwirbt als Architekt der neoklassizistischen Stilrichtung über die Schweiz hinausreichenden Ruhm. Arnold Böcklin nennt ihn später den einzigen Künstler unter den Schweizer Architekten seiner Zeit. Dr. h.c., Ehrenmitglied zweier britischer Architekturverbände.
 
W.: Verzeichnis in: BasZG, 1969, 301-309
 
Lit.: SKL 1, 114f. - HBLS 2, 196. - Germann Georg in: BasZG 1969, 239-319
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
{{Quelle|QUELLE=PLBL|DATUM=19.09.2013}}
 
 
[[Kategorie:A bis Z]]{{Faktenkasten
 
|NACHNAME=Bider
 
|VORNAME1=Daniel
 
|VORNAME2=
 
|GEBURTSNAME=
 
|SPITZNAMEN=
 
|ALIAS1=
 
|ALIAS2=
 
|GEBURTSJAHR=1825
 
|GEBURTSMONAT=11
 
|GEBURTSTAG=10
 
|TODESJAHR=1906
 
|TODESMONAT=10
 
|TODESTAG=26
 
|BERUF=Richter, Verwaltungsjurist, Sekretär der Centralbahn, Finanzdirektor BL, Bankdirektor
 
|INSTITUTION=
 
|KONFESSION=
 
|GESCHLECHT=
 
}}
 
 
BIDER Daniel, geb. 10.11.1825 Langenbruck, gest. 26.10.1906 Basel, ref., von Langenbruck und Basel (Ehrenbürger). Sohn des Daniel, Kreuz-Wirt und Gemeindepräsident, und der Anna Maria Schneider. Heirat 1858 Luise Strub von Läufelfingen. Studium in Basel und Berlin, Dr.iur.. Strafrichter 1849-51. Tritt als Anhänger der Ordnungspartei früh in die Politik ein: Verfassungsrat 1850 und 1863, Regierungsrat 1852-54 und 1857-63 (zuerst Inneres, dann Finanzen), Nationalrat 1857-63 und Landrat 1863-66. Mitgründer der Basellandschaftlichen Zeitung 1854. Verfasser des Armengesetzes von 1859. Gehört zur Machtelite, gegen die sich die demokratische Bewegung formiert. Direktionssekretär der Schweiz. Centralbahn 1855/56; setzt sich 1875 für die Linienführung via Reigoldswil (Wasserfallenbahn) ein; im Verwaltungsrat der Waldenburger Bahn 1884-1902. Seit der Rolle-Regierung im Bankwesen tätig: Kassier und Vizedirektor der BL Hypothekenbank in Basel 1863-84, Direktor der BL Kantonalbank 1884-1903.
 
Lit.: BZ 27.10.1903. - HBLS 2, 235. - Gruner 1966, 472. - HK Langenbruck, 1992, 130
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
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[[Kategorie:A bis Z]]{{Faktenkasten
 
|NACHNAME=Bider
 
|VORNAME1=Martin
 
|VORNAME2=
 
|GEBURTSNAME=
 
|SPITZNAMEN=
 
|ALIAS1=
 
|ALIAS2=
 
|GEBURTSJAHR=1812
 
|GEBURTSMONAT=01
 
|GEBURTSTAG=18
 
|TODESJAHR=1878
 
|TODESMONAT=06
 
|TODESTAG=19
 
|BERUF=Arzt
 
|INSTITUTION=
 
|KONFESSION=
 
|GESCHLECHT=
 
}}
 
 
BIDER Martin, geb. 18.1.1812 Langenbruck, gest. 19.6.1878 Langenbruck, ref., von Langenbruck. Sohn des Jakob, Seiler, und der Maria Dettwiler. Heirat 1836 Anna Meyer von Waldenburg. Gymnasium, Lehre als Chirurg und Medizinstudium in Basel, Dr.med. 1832, Weiterbildung in Paris und Berlin. Landarzt in Langenbruck. Bezirksarzt von Waldenburg 1838-62. Da in den Trennungswirren stadttreu, stellt er sich erst nach Jahren für kantonale Ämter zur Verfügung. Vertreter der Ordnungspartei, Anti. Landrat 1838-41 und 1864-75. Nationalrat 1868-72. Verwaltungsrat der BL Hypothekenbank. Mitglied der kantonalen Kirchen- und Schulgutverwaltung. Bezirkspräsident des Armenerziehungsvereins. Mitgründer der Gemeinnützigen Gesellschaft von Langenbruck. Förderer öffentlicher Werke in Langenbruck und im Waldenburgertal (Strassen, Bahn, Uhrenindustrie, Sparkasse, Kurhaus). Kenner von Geologie, Natur und Geschichte.
 
W.: Langenbruck als Kur- und Erholungsort, Basel 1874 (3., veränderte Auflage)
 
Lit.: BZ 21.6.1878. - HBLS 2, 235. - Gruner 1966, 472. - Jenni Paul in: HK Langenbruck, 1992, 128f. - Schumacher Bea: Auf Luft gebaut, Liestal 1992 (QF 42), 17f., 32f., 41ff., 85f., 124f.
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
{{Quelle|QUELLE=PLBL|DATUM=19.09.2013}}
 
 
[[Kategorie:A bis Z]]{{Faktenkasten
 
|NACHNAME=Bider
 
|VORNAME1=Oskar
 
|VORNAME2=Markus
 
|GEBURTSNAME=
 
|SPITZNAMEN=
 
|ALIAS1=
 
|ALIAS2=
 
|GEBURTSJAHR=1891
 
|GEBURTSMONAT=07
 
|GEBURTSTAG=12
 
|TODESJAHR=1919
 
|TODESMONAT=07
 
|TODESTAG=07
 
|BERUF=Landwirt; Fluglehrer, Chefpilot
 
|INSTITUTION=
 
|KONFESSION=
 
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BIDER Oskar Markus, geb. 12.7.1891 Langenbruck, gest. 7.7.1919 Dübendorf ZH, ref., von Langenbruck. Sohn des Jakob, Tuchhändler, und der Frieda Maria Glur. Landwirtschaftliche Schulen in Langenthal und Rüti BE. Nach einem Jahr als Gaucho auf der Farm eines Schweizers in Argentinien erwirbt er 1912 an der Schule von Louis Blériot in Pau das internationale Fliegerbrevet. Aufsehenerregender Flug von Pau (Frankreich) nach Madrid im Januar 1913. Zurück in der Schweiz, Promotor der Aviatik. Überquert am 13.7.1913 als erster heil die Alpen, ein Jahr später führt er den ersten Alpenpassagierflug durch. Während des Ersten Weltkriegs als Chefpilot und Fluglehrer ganz im Dienste der Militäraviatik. Umfliegt im Juni 1919 in 7½ Stunden die Schweiz. Stürzt 16 Tage später während einer akrobatischen Übung mit seinem Flugzeug bei Dübendorf zu Tode.
 
Lit.: Walter Otto: Bider, sein Leben und sein Werk, Olten 1919. - HBLS 2, 235. - Klaus 3, 41-49. - Jenni Paul in: HK Langenbruck, 1992, 134-144. - Jenny Hans A.: Baselbieter Originale, Sissach 1995, 25-42
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
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[[Kategorie:A bis Z]]{{Faktenkasten
 
|NACHNAME=Biedert
 
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BIEDERT Robert, geb. 2.10.1903 Münchenstein, gest. 5.2.1985 Niederdorf, ref., von Oberdorf, Sohn des Johann Heinrich, Steinbrucharbeiter, und der Bertha Heid. Heirat 1925 Rosa Schneider von Oberdorf. Schrauben- und Werkzeugmacher. Erlebt als junger Arbeiter den Zusammenbruch der Seidenbandweberei und setzt sich für Posamenter in Bretzwil ein. Im SMUV seit 1918, 18 Jahre lang Präsident der Arbeiterunion des Bezirks Waldenburg. Kämpft u.a. hart für die ersten zweiwöchigen Betriebsferien. In der SP seit 1945, ab 1946 im Vorstand der SP Waldenburgertal. Engagierter Arbeitervertreter im Landrat 1946-71. Autor zahlreicher sozialpolitischer Interpellationen und Motionen. Mitglied des Bankrates der BL Kantonalbank. Während acht Jahren im Gemeinderat von Oberdorf. Setzt sich mit Erfolg für die Verlegung der Sekundarschule von Waldenburg nach Oberdorf ein.
 
Lit.: BZ 4.5.1972
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
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BINZ Ernst, geb. 10.10.1906 Riedholz SO, gest. 13.3.1983 Liestal, ref., von Herbetswil SO. Sohn des Walter, Werkzeugmacher, und der Anna Heiniger. Heirat 1937 Nelly Rosa Schärlig von Walkringen BE. Schulen in Basel, Welschlandjahr, Kaufmännische Lehre, sechs Jahre berufliche Weiterbildung in Paris. Kommt 1931 nach Oberdorf, wo er eine Schraubenfabrik übernimmt und bis 1952 leitet. Danach eigenes Handels- und Treuhandbüro. Gemeinderat (Finanzen) 1954-67 und Gemeindepräsident von Oberdorf ab 1957. FDP-Landrat 1959-75, Vizepräsident der Finanzkommission, Mitglied vieler weiterer Kommissionen. Verfassungsrat 1958 und 1960-68. Vizepräsident der Elektra Baselland und des Verwaltungsratsausschusses der Waldenburgerbahn. In Oberdorf Mitglied des Gewerbevereins und Förderer der Turn-, Sport- und Musikvereine, bei allen Ehrenmitglied.
 
Lit.: rgm. in: BZ 18.3.1983
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
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BIRKHÄUSER Peter Kurt, geb. 7.6.1911 Basel, gest. 21.11. 1976 Binningen, ref., von Basel. Sohn des Rudolf, Augenarzt, und der Fanny Strübin. Heirat 1939 Sibylle Oeri von Basel. Obere Real-, dann Gewerbeschule Basel bei Albrecht Mayer, Ausbildung zum Grafiker im Atelier von Niklaus Stoecklin. Schon während der Ausbildung Mitarbeit beim Nebelspalter. Seit 1934 selbständiger Grafiker, Zeichner und Maler in Basel. Wird in der Schweiz v.a. als Plakatkünstler und Schriftenspezialist bekannt. Orientiert sich als Kunstmaler zunächst an der Tradition, was ihn in eine Schaffenskrise führt. Über eine lange Experimentierphase mit Werken in sog. magischem Realismus und durch intensive Auseinandersetzung mit der Gedankenwelt von C.G. Jung findet Birkhäuser, der seit 1951 in Binningen lebt und arbeitet, zu einer Malerei, die seelische Inhalte vermittelt, und zwar Bilder nicht nur aus dem persönlichen, sondern auch aus dem kollektiven Unbewussten.
 
W.: Vgl. Stiftung Birkhäuser-Oeri, Binningen. - Birkhäuser Peter: Licht aus dem Dunkel, Basel (2. Aufl.) 1991
 
Lit.: KLS 1, 94. - von Franz Marie-Louise in: Spring, New York 1964, 33-46. - Frantz Dean L.: Meaning for Modern Man in the Paintings of P.B., Zürich 1977
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
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[[Kategorie:A bis Z]]{{Faktenkasten
 
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}}
 
 
BIRMANN Peter, geb. 14.12.1758 Basel, gest. 18.7.1844 Basel, ref., von Basel. Sohn des Rudolf, Steinmetz, und der Margaretha Langmesser. Heirat 1792 Catharina Dorothea Haag von Basel. Lehre bei Kunstmaler Rudolf Huber in Basel, Weiterbildung als Geselle verschiedener Maler, bes. von Ludwig Aeberli in Bern. Nach Rom 1781, wo er bis 1790 lebt und arbeitet, zuerst in Ateliers von bekannten Landschaftsmalern, dann als selbständiger Künstler. Hat als Aquarellmaler guten Ruf und kommerziellen Erfolg. Wegen Malaria-Erkrankung nach Basel zurück. Eröffnet «Werkstatt für Kunst- und Flachmalerei». Widmet sich als Künstler der heimatlichen Natur und «entdeckt» malerisch Baselland. Wird durch Handel mit Kunstgegenständen aus dem revolutionären Frankreich wohlhabend. Eröffnet Zeichen- und Malschule sowie 1812, mit Friedrich Huber, eine Kunsthandlung. Europaweit bekannt als Landschaftsmaler.
 
Lit.: SKL 1, 136f. (mit Werkverzeichnis). - Lendorff Gertrud: Der Landschaftsmaler P.B., in: BHB 2, 1943, 179-194
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
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}}
 
 
BIRMANN (geb. GRIEDER) Martin, geb. 26.11.1828 Rünenberg, gest. 19.8.1890 Liestal, ref., von Rünenberg und Basel. Sohn des Johannes Grieder, Posamenter, und der Elisabeth Buser. Heirat 1859 Elisabeth Socin von Basel. Pädagogium in Basel, Studium der Theologie in Basel und Göttingen, als Pfarrer 1852 in Liestal ordiniert. Aus armem Haus, von J. Kettiger gefördert. Wird 1853 von Juliana Birmann in Basel adoptiert und nimmt deren Namen an. Setzt sich fortan mit allen Mitteln, die ihm zur Verfügung stehen, für arme Mitmenschen ein. Amtet bis 1888 unbesoldet als BL Armeninspektor. Präsident des Armenerziehungsvereins 1853-90. Finanziell unterstützt von seiner Adoptivmutter, kauft er 1854 die Anstalt für verwahrloste Knaben in Augst und steht ihr bis 1890 als Präsident vor. Reorganisator des Kantonsspitals und 1877 Initiant zur Errichtung des neuen Krankenhauses. Übernimmt als gemässigt Liberaler auch politische Ämter: Landrat 1854-90 (Schöpfer des kantonalen Armengesetzes, Mitglied vieler Kommissionen), Ständerat 1869-90 (Präsident 1884, Autorität für kirchen- und kulturpolit. Fragen). In den 1860er Jahren entschiedener Anti, zugleich ein Mann der Vermittlung und Versöhnung. Mitgründer der Basellandschaftlichen Zeitung 1854. Verwaltungsrat der BL Hypothekenbank 1859-90 (ab 1878 Präsident) und der Waldenburgerbahn 1880-90 (ab 1888 Präsident). Aktiv auch im Landwirtschaftlichen Verein und in der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft. Daneben entfaltet Birmann eine literarisch-lokalgeschichtliche Tätigkeit. Die Universität Basel ehrt ihn 1885 mit dem Dr. phil. h.c.
 
W.: Gesammelte Schriften, 2 Bände, Basel 1894
 
Lit.: StA BL, PA 056. -Grieder Fritz: Martin Birmann, Basellandschaftlicher Philanthrop, Sozialhelfer, Politiker, Liestal 1991 (QF 40), hier umfassende Bibliographie
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
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[[Kategorie:A bis Z]]{{Faktenkasten
 
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|GESCHLECHT=
 
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BISCHOFF Johann Jakob, geb. 23.6.1785 Basel, gest. 23.12.1864 Basel, ref., von Basel. Sohn des Johann Jakob, Buchhändler, und der Dorothea Bernoulli. Heirat 1811 Maria Margareth Bähler von Bern. Schulen und Universitätsstudium in Basel, Magister, Pfarrer 1805. Nach Aufenthalt in Deutschland Pfarrhelfer in Oberdiessbach 1806-08, darauf Pfarrer von Lenk 1808-13. 1814 nach Muttenz berufen, wo er bis 1830 als Pfarrer amtet. Daneben Schulinspektor des Unteren Bezirks und Leiter des 1813 von Sissach nach Muttenz verlegten Seminars für angehende Schullehrer. Als er sich mit Seminarlehrer Erhard Schneider überwirft, führt er die Anstalt 1824-26 alleine weiter. Durch das Los als Pfarrhelfer 1830 nach St.Leonhard in Basel versetzt. Pfarrer zu St.Theodor in Basel 1832-64. Mitglied des Erziehungskollegiums und der Universiträts-Kuratel. Vorgesetzter der neugegründeten Akademischen Zunft.
 
Lit.: StA BS, LA: Bernoulli Erhard: Leichenrede 1864. - Basilea reformata 1, 48. - Martin 1986, 196-216
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
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|GESCHLECHT=
 
}}
 
 
von BLARER Franz Anton, geb. 8.6.1798 Aesch, gest. 21.7. 1864 Aesch, röm.-kath., von Aesch. Sohn des Karl Jakob Christoph, bischöflicher Oberstallmeister, und der Maria Anna Gabriela von Rotberg. Heirat Sophie Schwab von Gengenbach (Baden). Studium der Rechte und Kameralwissenschaften in Landshut, Karlsruhe, Freiburg und Bonn. Regimentsauditor in einem Schweizer Regiment in Frankreich, dann Anwalt in Freiburg. Nimmt ab Ende 1830 an der Unabhängigkeitsbewegung des Baselbiets und anschliessend am Aufbau des neuen Staatswesens teil: Mitglied der provisorischen Regierung 1831, Regierungsrat 1832-34 (Militär und Polizei), Verfassungsrat 1832, 1838, 1850, 1862 und 1863, Landrat 1834-51 und 1860-64 (1835 und 1849 Präsident), Präsident der Sanitätskommission 1832, der Militärkommission 1838, Erziehungsrat 1835; Präsident des Bezirksgerichts Arlesheim 1834-38, des Obergerichts 1836-37. Vertritt Baselland 1834 an der Tagsatzung, Ständerat 1862-64. Mitarbeit in der birseckischen Verwaltungskommission seit 1837. In jüngeren Jahren eher im Lager der Ordnungspartei, 1862 zuerst Revi, dann aber Anti. Pflegt neben allen Ämtern seit 1837 seine landwirtschaftlichen Güter in Aesch und Pfeffingen.
 
Lit.: HBLS 2, 267. - Gruner 1966, 473f. - Dokumente 1, 103
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
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von BLARER Jakob, geb. 29.6.1802 Aesch, gest. 22.7.1873 Romans (Département de la Drôme F), röm.-kath., von Aesch. Sohn des Karl Jakob Christoph, bischöflicher Oberstallmeister, und der Maria Anna Gabriela von Rotberg.  Heirat 1833 Eugénie Pascal. Militärische Ausbildung am Königlichen Militärinstitut in Stuttgart und bei Schweizer Linienregiment in Frankreich. Offizier und Gutsherr. Macht in französischen Diensten den bourbonischen Restaurationsfeldzug nach Spanien mit. 1830 Rückkehr in die Schweiz. Ist als Offizier in die Basler Trennungswirren verwickelt. Populärer Truppenführer («Vater Schaggi») bei den Landschäftlern. Rückzug ins Privatleben nach 1833. Organisiert Ende der 1840er Jahre das Wehrwesen des Kantons Neuenburg. Baselbieter Verfassungsrat 1850. Eidg. Oberst 1855. Im selben Jahr mit der englischen Fremdenlegion nach Smyrna. Alter in Südfrankreich.
 
Lit.: HBLS 2, 267. - Oberst J. v. B. in Aesch, in: BZ 1./2. 2.1911. - Schulz-Stutz Wilhelm: Ernste und heitere Notizen zur Geschichte von Baselland, Liestal (2. Aufl.) 1931, 11
 
 
== Quellen ==
 
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[[Kategorie:A bis Z]]{{Faktenkasten
 
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}}
 
 
von BLARER Karl, geb. 7.8 .1885 Angenstein (Duggingen), gest. 29.11.1978 Aesch, röm.-kath., von Aesch. Sohn des Arnold und der Marie Gerster. Heirat 1911 Berta Ziegler von Solothurn. Mittelschulen in Stans und Schwyz, Studium in Fribourg und Basel, Dr.iur. 1909. Tritt als Rechtsanwalt ins Advokaturbüro seines Onkels Dr. Ernst Feigenwinter in Basel ein und führt es nach dessen Tod (1919) weiter. Mitgründer und erster Präsident (1913-17) der Katholischen Volkspartei. Im Gemeinderat von Aesch in den 1920er Jahren. Landrat 1911-63, Präsident 1919/20 und 1941/42, Mitglied vieler Kommissionen. Prägt die Revision der Kirchengesetzgebung massgeblich mit. Tritt in den drei Verfassungsräten zur Wiedervereinigung beider Basel entschieden für die Beibehaltung der selbständigen Halbkantone ein. Nationalrat 1928-31. Präsident der katholischen Landeskirche 1953-69.
 
Lit.: Fischli Ernst: Erinnerungen an Dr. K.v.B., in: BHB 14, 1981, 263-269. - Bischoff Karl, Tschopp Josef und Zumthor Franz in: 75 Jahre Politik der Katholiken im Kanton Basel-Landschaft, 1989, 30f.
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
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[[Kategorie:A bis Z]]{{Faktenkasten
 
|NACHNAME=Blunschi
 
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}}
 
 
BLUNSCHI Jules (Julius Josef), geb. 16.5.1896 Aesch, gest. 17.6.1966 Basel, röm.-kath., von Reinach, Basel und Nieder- und Oberrohrdorf AG. Sohn des Theodor, Metzger, und der Maria Näf. Heirat 1925 Maria Rosa Kury von Reinach. Lehre auf der Post Münchenstein. Wird als PTT-Beamter 1944 Bürochef bei der Briefausgabe Basel und 1953 Leiter des Zeitungsamtes Basel 2. Aktiv bei der Katholischen Volkspartei seit 1914. In Baselland prominenter christlichsozialer Politiker. Landrat 1927-67 (Präsident 1932/33, Mitglied vieler Kommissionen). U.a. mitverantwortlich für die öffentlichrechtliche Anerkennung der röm.-kath. Landeskirche. In dieser ist er Präsident der Synode. Gehört zu den Initianten und Führern der Wiedervereinigungsbewegung; Präsident des BL Verfassungsrates 1936; 1959-66 Verfassungsrat beider Basel, 1963 Präsident. Gemeindepräsident von Reinach 1945-63, als dieses sich vom Bauerndorf zur grossen Vorortsgemeinde entwickelt.
 
Lit.: BVbl 14.5.1966. - BVbl 19., 21.6.1967. - BZ 19.6.1967. - BN 19.6.1967
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
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[[Kategorie:A bis Z]]{{Faktenkasten
 
|NACHNAME=Boerlin
 
|VORNAME1=Ernst
 
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|ALIAS2=
 
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|BERUF=Rechtsanwalt, Armensekretär, Journalist und Redaktor, Regierungsrat
 
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|KONFESSION=
 
|GESCHLECHT=
 
}}
 
 
BOERLIN Ernst Traugott, geb. 28.6.1905 Langenbruck, gest. 10.3.1975 Dürrenast bei Thun BE, ref., von Diegten. Sohn des Traugott, Lehrer, und der Marie Anna Schäublin. 1. Heirat 1929 Marie Elsa Widmer von Gränichen und Basel; 2. Heirat 1954 Yvonne Marie Hägler von Lausen. Aufgewachsen in Langenbruck und Pratteln. Studium in Basel und Lausanne, Dr. iur. Eigenes Anwaltsbüro in Pratteln 1928. Kantonaler Armensekretär 1930. Redaktor der Basellandschaftlichen Zeitung 1933-50. Gründer und Präsident der Volksbewegung zur Erhaltung des selbständigen Halbkantons Basel-Landschaft in den 1930er Jahren. FDP-Landrat 1944-50. Regierungsrat 1950-67 (Erziehung, ab 1953 Finanzen), Präsident 1953/54, 58/59, 62/63 und 66/67. Passt im Boom der 1950er und der frühen 1960er Jahre die Ausgaben des Kantons den Einnahmen an. Nationalrat 1943-63; gilt als Spezialist für Aussen- und Finanzpolitik. Präsident der Schweizerischen Delegation der Interparlamentarischen Union und der Schweiz. UNESCO-Kommission. In den letzten Lebensjahren erneut als Journalist tätig.
 
Lit.: Auer Felix in: BZ 13.3.1975. - Loeliger Ernst in: BHB 13, 1977, 452-455
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
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[[Kategorie:A bis Z]]{{Faktenkasten
 
|NACHNAME=Bohny
 
|VORNAME1=Karl
 
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|SPITZNAMEN=
 
|ALIAS1=
 
|ALIAS2=
 
|GEBURTSJAHR=1856
 
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|TODESJAHR=1928
 
|TODESMONAT=03
 
|TODESTAG=28
 
|BERUF=Arzt
 
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|KONFESSION=
 
|GESCHLECHT=
 
}}
 
 
BOHNY Karl, geb. 4.4.1856 Basel, gest. 28.3.1928 Basel, ref., von Liestal, ab 1877 von Basel. Sohn des Daniel, Kaufmann, und der Henriette Holinger von Basel. Heirat 1897 Henriette Marie Johanna Thekla Pertsch aus Frankfurt a.Main. Rotkreuzchefarzt. Dr. med., Dr. med. h.c. Während des Ersten Weltkriegs besonders an den Verwundetentransporten durch die Schweiz beteiligt. Mehrfach geehrt und ausgezeichnet. Lebt und wirkt in Bern, später in Basel.
 
Lit.: HBLS 2, 292. - Bürger Liestal 1, 8. - Schweizer Köpfe 11: Oberst Carl Bohny, Zürich 1932. - Mitteilungen von Dr. med. Lukas Bohny, Bern. K.B./U.B.
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
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[[Kategorie:A bis Z]]{{Faktenkasten
 
|NACHNAME=Bohrer
 
|VORNAME1=Johann
 
|VORNAME2=Joseph
 
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|SPITZNAMEN=
 
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|ALIAS2=
 
|GEBURTSJAHR=1826
 
|GEBURTSMONAT=08
 
|GEBURTSTAG=22
 
|TODESJAHR=1902
 
|TODESMONAT=04
 
|TODESTAG=15
 
|BERUF=Theologe
 
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|KONFESSION=
 
|GESCHLECHT=
 
}}
 
 
BOHRER Johann Joseph, geb. 22.8.1826 Laufen, gest. 15.4.1902 Solothurn, röm.-kath., von Laufen und Solothurn, Ehrenbürger von Herbetswil SO. Sohn des Joseph, Schneider, und der Maria Anna Schmidlin von Laufen. Primar- und Sekundarschule in Laufen (daneben privater Griechisch- und Lateinunterricht beim späteren Bischof Friedrich Fiala), Gymnasium und Lyceum in Solothurn. Theologiestudium in Tübingen, Freiburg und Solothurn. Priesterweihe 1851. Vikar in Schaffhausen 1853. Pfarrer in der katholischen Genossenschaft in Schaffhausen 1857-85. Gründer zahlreicher katholischer Vereine. Während des Kulturkampfes nimmt er zunächst eine schwankende Haltung ein, bleibt aufgrund einer Intervention Bischof Lachats jedoch der katholischen Kirche treu. Dieses Ereignis hat in der schweiz. Tagespresse im Oktober 1876 seinen Niederschlag gefunden Bischöflicher Kanzler unter Friedrich Fiala 1885-88 und Leonhard Haas 1888-1902. Weitere kirchliche Ämter: Apostolischer Notar 1891, Kaplan 1895 und ab 1897 Kuratkaplan des Pfrundhauses St. Katharinen in Solothurn, Domherr des Bistums Basel-Lugano 1898.
 
Lit.: Schmidlin Ludwig Rochus: Joseph Bohrer, bischöflicher Kanzler und Domherr, ein Lebensbild. Solothurn 1902 A.S.
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
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BOLENS Ernest Albert, geb. 27.2.1881 Mülheim TG, gest. 9.8.1959 Basel, ref., von Colombiers VD und Bursins VD. Sohn des Henri und der Elisa Agnès Selma Rychner. Heirat 1913 Rosalie Zaeslin von Aarau. Schulen und Dekorationsmaler-Lehre in Aarau, Kunstgewerbeschule in Karlsruhe, Atelier von P. Weinhold und M. Feuerstein in München, Académie Julien in Paris. Lebt und arbeitet als Kunstmaler (nach freien Studienaufenthalten im In- und Ausland) ab 1905 in Aarau. Mit Bundesstipendium 1913 wieder nach Paris. Bei Ausbruch des Krieges 1914 Rückkehr in die Schweiz und Niederlassung in Basel, seit 1927 in Binningen. Malt in Öl, aquarelliert und zeichnet gegenständlich. Einflüsse: zuerst Hodler, später die französischen Impressionisten und Cézanne. Motive sind für Bolens v.a. Landschaften (das Leimental), er malt aber auch Porträts, Jagdbilder und Stillleben.
 
Lit.: Suter Barbara: Der Maler Ernest Bolens, in: BHB 7, 1956, 41-49. - KLS 1, 111 (mit Werkverzeichnis). - Salathé René in: HK Binningen, 1978, 255
 
 
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|BERUF=Kaufmann, Unternehmer, Gründer der Drahtzugmühle Niederschönthal
 
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BÖLGER Markus, geb. 10.8.1784 Basel, gest. 10.10. 1864 Frenkendorf, ref., von Basel und Frenkendorf (Ehrenbürger). Sohn des Philipp Christoph, von Hippenheim (bayr. Pfalz), und der Maria Bieler. Heirat 1811 Anna Maria Huber von Basel. Gymnasium in Basel, Sprachaufenthalt in La Neuveville, Lehre in Basler Handelshaus, für das er anschliessend als Kaufmann tätig ist. Fast dauernd auf Handelsreisen in Westeuropa 1803-17. Gründung eines eigenen Geschäfts (Bölger und Iselin) 1818. Richtet in Niederschönthal bei Frenkendorf, wo er 1823 auch Wohnsitz nimmt, eine moderne Baumwollspinnerei ein und betreibt sie mit Erfolg. Stetige Erweiterung des Geschäftskreises. Verbesserte Wasserkraftnutzung durch Verlegung des antreibenden Gewerbekanals 1839. Beteiligt sich auch am öffentlichen Leben von Frenkendorf. Mitgründer der ersten Kindergärten.
 
W.: Excursionen im Lehnstuhl in die geschäftliche Vorzeit, BasJ 1948, 192-215
 
Lit.: Iselin-Vischer A.: Die industrielle Entwicklung von Nieder-Schönthal, 1920, 57-60.
 
 
== Quellen ==
 
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Version vom 18. September 2013, 22:22 Uhr

* 14.06.1851 – † 10.07.1917
Beruf: Historiker, Schriftsteller



BOOS Heinrich, geb. 14.6.1851 Cannstatt (Stuttgart), gest. 10.7.1917 Basel, ref., von Thal Lichtenberg (Bayern). Sohn des Heinrich, Schlossermeister, und der Ottilie Elisabeth Meyer. Schulen in Basel, Studium der Geschichte in Basel, Leipzig und Göttingen, hier Dr.phil. 1874, in Basel PD 1875, a.o. Prof. 1881 und o. Prof. 1891. Unternimmt als junger Historiker Studienreisen nach Deutschland, Frankreich, Belgien und Italien. Ordnet die Bestände verschiedener Archive neu, so das von Worms sowie der Staatsarchive von Schaffhausen, Aargau und Basel-Landschaft. In Worms verfasst Boos eine vierbändige Geschichte der rheinischen Städtekultur. Sein Lehramt in Basel umfasst Kulturgeschichte, Quellenkunde des Mittelalters und historische Hilfswissenschaften. Besonders aktiv in der Basler Loge Zur Freundschaft und Beständigkeit. Für Baselland von Bedeutung durch lokalgeschichtliche Forschungen, als Reorganisator des Staatsarchivs und als Autor des Urkundenbuches der Landschaft Basel. W.: Geschichte der Stadt Basel im Mittelalter, Basel 1877. - Urkundenbuch der Landschaft Basel, 2 Teile, Basel 1881/83. - Geschichte der Freimaurerei, Aarau 1894. - Geschichte der rheinischen Städtekultur von ihren Anfängen bis zur Gegenwart mit besonderer Berücksichtigung der Stadt Worms, 4 Bände, Berlin 1897-1901 Lit.: NZZ 12.7.1917. - StA BS, LA: Druckschrift mit den Leichenreden 1917 (Baumgartner A. mit Schriftenverzeichnis)

Quellen

Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.

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