Traugott Meyer

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Version vom 18. September 2013, 22:37 Uhr

* 13.05.1895 – † 14.04.1959
Beruf: Lehrer, Heimatdichter



MEYER Traugott, geb. 13.5. 1895 Wenslingen, gest. 14.4. 1959 Basel, ref., von Aesch. Sohn des Paul Gustav, Lehrer, und der Caroline Wirz. Heirat 1921 Milli Keller von Walzenhausen AR. Primarschule beim Vater in Wenslingen, Bezirksschule Böckten, Lehrerseminar Muristalden und Universität Bern. Reallehrer in Muttenz bis 1931, dann Sekundarlehrer in Basel bis 1959. Beginnt schon in jungen Jahren - angeregt von seiner Mutter und inspiriert von Johann Peter Hebel - in Mundart zu dichten. Schreibt Gedichte, Erzählungen und Romane. Wird vor allem als Radio-Mitarbeiter mit seinen Erzählungen «s Bottebrächts Miggel verzellt» über unser Gebiet hinaus bekannt und zu einem eigentlichen Volksdichter. Träger des Hebel-Preises des Staates Baden 1948. Schreibt für den Kanton Basel-Stadt 1951 das Festspiel Inclyta Basilea, eine «geistesgeschichtliche Schau», deren Aufführung ein grosser Publikumserfolg ist. Seine Werke erscheinen 1988-1992 in einer achtbändigen Gesamtausgabe. Im Heimatmuseum in Aesch, Traugott Meyers Heimatort, befindet sich eine ständige Ausstellung über den Dichter; dort wird auch ein Teil seiner Manuskripte aufbewahrt. W.: Us eusem Dörfli. Gschichten und Gschichtli us em Oberbaselbiet, Aarau 1926. - Mueterguet. Gedichte in Baselbieter Mundart, Aarau (1929). - s Tunälldorf. Roman, Aarau (1938). - s Bottebrächts Miggel verzellt. Radio-Plaudereie, Aarau (1938). - O Heer und Gott. Psalmen und Prophetelieder baselbieterdütsch, Aarau (1944). - Inclyta Basilea. Festspiel, Basel 1951. - Dr Gänneral Sutter. D Läbesgschicht vom Johann Auguscht Sutter baselbieterdütsch, Liestal 1953. Baselbieterdütsch. Illustriert von Walter Eglin, «Das schöne Baselbiet» 4, Liestal 1957 Lit.: BHbl 3, 1949, 337-360 (Traugott Meyer-Nummer). - Kleiber Otto (Hg.): Basilea Poetica, Basel 1955 (mit Werkverzeichnis). - Zum Andenken an Traugott Meyer, Druckschrift 1959. - Kleiber Otto u.a. in: BHB 8, 1959, 199-208 (mit Werkverzeichnis). - Christ Markus B. in: BHbl 10, 1985, 569-580. - BZ 27.2.1992

Quellen

Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.

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