Carl Christian Friedrich Glenck

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Version vom 30. Mai 2014, 08:00 Uhr

* 13.04.1779 – † 21.11.1845
Beruf: Jurist, Sekretär, Verwalter, Buchhalter, Bohrfachmann, Salinist, Unternehmer
Voller Name: Carl Christian Glenck
Konfession: reformiert


GlenckCCF1779.TIF
Carl Christian Glenck


GLENCK Carl Christian Friedrich, geb. 13.4.1779 Schwäbisch Hall, gest. 21.11. 1845 Gotha, ev., von Schwäbisch Hall. Sohn des Johann Georg, Salinist, und der Elisabeth Mayer. Heirat 1803 Charlotte Eleonore Maria Burger von Obersteinach. Carlsschule in Stuttgart; Studium der Rechte in Erlangen, daneben Studien in Mineralogie und Geologie, Abschluss als Jurist; Erlernen der Bohr- und Salinentechnik in der Praxis. Privatsekretär eines deutschen Fürsten ab 1799. Übernimmt 1801 die Leitung der Saline Weissbach (Hohenlohe). Entwickelt sich in den folgenden Jahrzehnten durch praktische Arbeit, Selbststudien, auf Reisen und durch das Ringen mit technischen und wirtschaftlichen Problemen zu einem Geologen, Bohr- und Salinenfachmann von hohem Ansehen. Entdecker und Erschliesser verschiedener Salzlager. Bohrt seit 1820 auch in der Schweiz und wird 1836 bei Muttenz am Rhein fündig. Eröffnet 1837 die Saline Schweizerhalle, die sich für Baselland als erstrangige Finanzquelle erweist. Wird in Deutschland mit dem Ritterkreuz, der Ehrenbürgerschaft von Darmstadt und hohen Ämtern geehrt. Goethe verewigt ihn im 2. Teil des Faust. Lit.: Carlé Walter: Die Salinistenfamilie Glenck, in: Miller Max und Uhland Robert: Lebensbilder aus Schwaben und Franken 11, Stuttgart 1969, 129-146. - Kettiger Johannes: Der 30. Mai 1836, Zürich 1862, 46-62. - Birkhäuser Kaspar et al.: 150 Jahre Saline Schweizerhalle, Liestal 1987 (QF 28), passim.


Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.

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