(Eine dazwischenliegende Version des gleichen Benutzers werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 26: | Zeile 26: | ||
Studium in Basel und Berlin, Dr.iur.. Strafrichter 1849-1851. Trat als Anhänger der Ordnungspartei früh in die Politik ein: Verfassungsrat 1850 und 1863, Regierungsrat 1852-1854 und 1857-1863 (zuerst Inneres, dann Finanzen), Nationalrat 1857-1863 und Landrat 1863-1866. Mitgründer der Basellandschaftlichen Zeitung 1854. Verfasser des Armengesetzes von 1859. Gehörte zur Machtelite, gegen die sich die demokratische Bewegung formierte. Direktionssekretär der Schweiz. Centralbahn 1855/1856; setzte sich 1875 für die Linienführung via Reigoldswil (Wasserfallenbahn) ein; im Verwaltungsrat der Waldenburger Bahn 1884-1902. Seit der Rolle-Regierung im Bankwesen tätig: Kassier und Vizedirektor der BL Hypothekenbank in Basel 1863-84, Direktor der BL Kantonalbank 1884-1903. | Studium in Basel und Berlin, Dr.iur.. Strafrichter 1849-1851. Trat als Anhänger der Ordnungspartei früh in die Politik ein: Verfassungsrat 1850 und 1863, Regierungsrat 1852-1854 und 1857-1863 (zuerst Inneres, dann Finanzen), Nationalrat 1857-1863 und Landrat 1863-1866. Mitgründer der Basellandschaftlichen Zeitung 1854. Verfasser des Armengesetzes von 1859. Gehörte zur Machtelite, gegen die sich die demokratische Bewegung formierte. Direktionssekretär der Schweiz. Centralbahn 1855/1856; setzte sich 1875 für die Linienführung via Reigoldswil (Wasserfallenbahn) ein; im Verwaltungsrat der Waldenburger Bahn 1884-1902. Seit der Rolle-Regierung im Bankwesen tätig: Kassier und Vizedirektor der BL Hypothekenbank in Basel 1863-84, Direktor der BL Kantonalbank 1884-1903. | ||
− | Lit.: BZ 27.10.1903. - HBLS 2, 235. - Gruner 1966, 472. - HK Langenbruck, 1992, 130 | + | Lit.: BZ 27.10.1903. - HBLS 2, 235. - Gruner 1966, 472. - HK Langenbruck, 1992, 130. |
{{Quelle|QUELLE=PLBL|DATUM=19.09.2013}} | {{Quelle|QUELLE=PLBL|DATUM=19.09.2013}} | ||
− | |||
[[Kategorie:Politik]] | [[Kategorie:Politik]] | ||
[[Kategorie:Medien]] | [[Kategorie:Medien]] | ||
[[Kategorie:Wirtschaft]] | [[Kategorie:Wirtschaft]] | ||
[[Kategorie:Judikative]] | [[Kategorie:Judikative]] |
* 10.11.1825 in Langenbruck
– † 26.10.1906 in Basel
Beruf: Verwaltungsjurist, Sekretär der Centralbahn, Bankdirektor
Amt: Richter, Regierungsrat
Heimatort: Langenbruck und Basel (Ehrenbürger)
Konfession: reformiert
Haben Sie ein Fotoportrait von dieser Person?
Schicken Sie uns das Portrait zu und helfen Sie uns, den Eintrag zu ergänzen.
Sohn des Daniel, Kreuz-Wirt und Gemeindepräsident, und der Anna Maria Schneider. Heirat 1858 Luise Strub von Läufelfingen.
Studium in Basel und Berlin, Dr.iur.. Strafrichter 1849-1851. Trat als Anhänger der Ordnungspartei früh in die Politik ein: Verfassungsrat 1850 und 1863, Regierungsrat 1852-1854 und 1857-1863 (zuerst Inneres, dann Finanzen), Nationalrat 1857-1863 und Landrat 1863-1866. Mitgründer der Basellandschaftlichen Zeitung 1854. Verfasser des Armengesetzes von 1859. Gehörte zur Machtelite, gegen die sich die demokratische Bewegung formierte. Direktionssekretär der Schweiz. Centralbahn 1855/1856; setzte sich 1875 für die Linienführung via Reigoldswil (Wasserfallenbahn) ein; im Verwaltungsrat der Waldenburger Bahn 1884-1902. Seit der Rolle-Regierung im Bankwesen tätig: Kassier und Vizedirektor der BL Hypothekenbank in Basel 1863-84, Direktor der BL Kantonalbank 1884-1903.
Lit.: BZ 27.10.1903. - HBLS 2, 235. - Gruner 1966, 472. - HK Langenbruck, 1992, 130.
Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.