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KNAPP Johannes Martin, geb. 23.5.1876 Stuttgart, gest. 28.9.1948 Pratteln, von Basel. Sohn des Theodor Gottfried Julius und der Marie Elise Imhof. Heirat Elfriede Refardt. Studium der Astronomie in Basel und Göttingen, Dr. phil., Mathematiker bei der Schweiz. Geodätischen Kommission, dann Lektor für Astronomie an der Universität Basel. Privatgelehrter und Wissenschaftspublizist. Kenner der Geschichte der Himmelskunde und des Kalenders, bes. der Astronomie der Babylonier. Befasst sich auch mit den Zusammenhängen von Mathematik und Musik. Musikkritiker der Basler Nachrichten. Geht auf der Suche nach Weltbildzusammenhängen wissenschaftlich eigene Wege. Gründer der Mathematischen Gesellschaft Basel; in den Vorständen der Naturforschenden Gesellschaft und der Gesellschaft Pro Italia. Mitgründer des Bach-Chors Basel. Im Alter zurückgezogen in Pratteln, wo er eigenes Observatorium besitzt. | KNAPP Johannes Martin, geb. 23.5.1876 Stuttgart, gest. 28.9.1948 Pratteln, von Basel. Sohn des Theodor Gottfried Julius und der Marie Elise Imhof. Heirat Elfriede Refardt. Studium der Astronomie in Basel und Göttingen, Dr. phil., Mathematiker bei der Schweiz. Geodätischen Kommission, dann Lektor für Astronomie an der Universität Basel. Privatgelehrter und Wissenschaftspublizist. Kenner der Geschichte der Himmelskunde und des Kalenders, bes. der Astronomie der Babylonier. Befasst sich auch mit den Zusammenhängen von Mathematik und Musik. Musikkritiker der Basler Nachrichten. Geht auf der Suche nach Weltbildzusammenhängen wissenschaftlich eigene Wege. Gründer der Mathematischen Gesellschaft Basel; in den Vorständen der Naturforschenden Gesellschaft und der Gesellschaft Pro Italia. Mitgründer des Bach-Chors Basel. Im Alter zurückgezogen in Pratteln, wo er eigenes Observatorium besitzt. | ||
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* 23.05.1876
– † 28.09.1948
Beruf: Astronom
Voller Name: Johannes Martin Knapp
KNAPP Johannes Martin, geb. 23.5.1876 Stuttgart, gest. 28.9.1948 Pratteln, von Basel. Sohn des Theodor Gottfried Julius und der Marie Elise Imhof. Heirat Elfriede Refardt. Studium der Astronomie in Basel und Göttingen, Dr. phil., Mathematiker bei der Schweiz. Geodätischen Kommission, dann Lektor für Astronomie an der Universität Basel. Privatgelehrter und Wissenschaftspublizist. Kenner der Geschichte der Himmelskunde und des Kalenders, bes. der Astronomie der Babylonier. Befasst sich auch mit den Zusammenhängen von Mathematik und Musik. Musikkritiker der Basler Nachrichten. Geht auf der Suche nach Weltbildzusammenhängen wissenschaftlich eigene Wege. Gründer der Mathematischen Gesellschaft Basel; in den Vorständen der Naturforschenden Gesellschaft und der Gesellschaft Pro Italia. Mitgründer des Bach-Chors Basel. Im Alter zurückgezogen in Pratteln, wo er eigenes Observatorium besitzt. Lit.: BN 24./25.5.1936. - BN und NZ 22.5.1946. - BN 29.9.1948.
Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.