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| − | |BERUF=Rechtsanwalt, Rechtsprofessor | + | |BERUF=Pianist, Komponist, Rechtsanwalt, Rechtsprofessor |
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OSER Josef Hugo, geb. 29.4.1863 Pfeffingen, gest. 16.3.1930 Basel, röm.-kath., von Schönenbuch. Sohn des Michael und der Anna Maria Meyer. Heirat 1894 Elisabeth Sophie Schmidlin von Arlesheim. Bezirksschule Therwil, Gymnasium und Lyceum in Einsiedeln und Schwyz, hier auch Ausbildung zum Pianisten und Komponisten. Nach Englandjahr als Musiklehrer Studium in München, Strassburg und Basel, Dr. iur. 1888. Schreiber am Bezirksgericht Arlesheim 1888-93. A.o. Prof. für Privatrecht in Fribourg 1893. Weiterbildung in Berlin und Paris 1893/94. Ordinarius für schweizerisches Obligationen- und Wechselrecht in Fribourg 1894-1912; Rektor der Universität 1903/04. Beteiligt an der Schaffung des Schweiz. Zivilgesetzbuches und an der Revision des Obligationenrechts. Mitglied des Bundesgerichts 1912-30, 1. Zivilabteilung (Präsident ab 1929). Profiliert sich hauptsächlich in der Rechtsprechung auf dem Gebiet des Obligationenrechts und dessen Gesetzen. Verfasser von 26 grösseren wissenschaftlichen Arbeiten. Präsident des Schweiz. Juristenvereins 1927-29. | OSER Josef Hugo, geb. 29.4.1863 Pfeffingen, gest. 16.3.1930 Basel, röm.-kath., von Schönenbuch. Sohn des Michael und der Anna Maria Meyer. Heirat 1894 Elisabeth Sophie Schmidlin von Arlesheim. Bezirksschule Therwil, Gymnasium und Lyceum in Einsiedeln und Schwyz, hier auch Ausbildung zum Pianisten und Komponisten. Nach Englandjahr als Musiklehrer Studium in München, Strassburg und Basel, Dr. iur. 1888. Schreiber am Bezirksgericht Arlesheim 1888-93. A.o. Prof. für Privatrecht in Fribourg 1893. Weiterbildung in Berlin und Paris 1893/94. Ordinarius für schweizerisches Obligationen- und Wechselrecht in Fribourg 1894-1912; Rektor der Universität 1903/04. Beteiligt an der Schaffung des Schweiz. Zivilgesetzbuches und an der Revision des Obligationenrechts. Mitglied des Bundesgerichts 1912-30, 1. Zivilabteilung (Präsident ab 1929). Profiliert sich hauptsächlich in der Rechtsprechung auf dem Gebiet des Obligationenrechts und dessen Gesetzen. Verfasser von 26 grösseren wissenschaftlichen Arbeiten. Präsident des Schweiz. Juristenvereins 1927-29. | ||
| − | Lit.: HBLS 5, 360. - BN 18.3.1930. - Gilliéron R. in: HK Pfeffingen, 38 | + | Lit.: HBLS 5, 360. - BN 18.3.1930. - Gilliéron R. in: HK Pfeffingen, 38. |
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* 29.04.1863
– † 16.03.1930
Beruf: Pianist, Komponist, Rechtsanwalt, Rechtsprofessor
Amt: Bundesrichter
Voller Name: Josef Hugo Oser
Konfession: römisch-katholisch
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OSER Josef Hugo, geb. 29.4.1863 Pfeffingen, gest. 16.3.1930 Basel, röm.-kath., von Schönenbuch. Sohn des Michael und der Anna Maria Meyer. Heirat 1894 Elisabeth Sophie Schmidlin von Arlesheim. Bezirksschule Therwil, Gymnasium und Lyceum in Einsiedeln und Schwyz, hier auch Ausbildung zum Pianisten und Komponisten. Nach Englandjahr als Musiklehrer Studium in München, Strassburg und Basel, Dr. iur. 1888. Schreiber am Bezirksgericht Arlesheim 1888-93. A.o. Prof. für Privatrecht in Fribourg 1893. Weiterbildung in Berlin und Paris 1893/94. Ordinarius für schweizerisches Obligationen- und Wechselrecht in Fribourg 1894-1912; Rektor der Universität 1903/04. Beteiligt an der Schaffung des Schweiz. Zivilgesetzbuches und an der Revision des Obligationenrechts. Mitglied des Bundesgerichts 1912-30, 1. Zivilabteilung (Präsident ab 1929). Profiliert sich hauptsächlich in der Rechtsprechung auf dem Gebiet des Obligationenrechts und dessen Gesetzen. Verfasser von 26 grösseren wissenschaftlichen Arbeiten. Präsident des Schweiz. Juristenvereins 1927-29.
Lit.: HBLS 5, 360. - BN 18.3.1930. - Gilliéron R. in: HK Pfeffingen, 38.
Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.