(Script-Upload) |
|||
(2 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 15: | Zeile 15: | ||
|BERUF=Pfarrer, Arzt | |BERUF=Pfarrer, Arzt | ||
|INSTITUTION= | |INSTITUTION= | ||
− | |KONFESSION= | + | |KONFESSION=römisch-katholisch |
− | |GESCHLECHT= | + | |GESCHLECHT=Mann |
}} | }} | ||
SCHMIDLIN Fridolin, geb. 25.2.1823 Wahlen, gest. 19.5.1888 Pfeffingen, röm.-kath., von Wahlen. Sohn des Fridolin und der Anna Maria Schmidlin. Kollegium Schwyz und St.Michael in Fribourg; parallel Theologie- und Medizin-Studium in Tübingen und Freiburg, Abschluss der Medizin in Bern 1850/51, Priesterseminar in Laugras, Priesterweihe 1852. Pfarrer in Pfeffingen 1857-88. Verhält sich, trotz seiner liberalen Grundhaltung, im Kulturkampf loyal zu Rom und widersetzt sich dem Versuch des Gemeinde- und Kirchenrats, in Pfeffingen den Christkatholizismus einzuführen. Schafft sich auf diese Weise Feinde. Bringt durch seine segensreiche Nebentätigkeit als Arzt auch gewisse Mediziner gegen sich auf. Drittes Betätigungsfeld: historische Studien. Mitglied der Geschichtsforschenden Gesellschaft der Schweiz. | SCHMIDLIN Fridolin, geb. 25.2.1823 Wahlen, gest. 19.5.1888 Pfeffingen, röm.-kath., von Wahlen. Sohn des Fridolin und der Anna Maria Schmidlin. Kollegium Schwyz und St.Michael in Fribourg; parallel Theologie- und Medizin-Studium in Tübingen und Freiburg, Abschluss der Medizin in Bern 1850/51, Priesterseminar in Laugras, Priesterweihe 1852. Pfarrer in Pfeffingen 1857-88. Verhält sich, trotz seiner liberalen Grundhaltung, im Kulturkampf loyal zu Rom und widersetzt sich dem Versuch des Gemeinde- und Kirchenrats, in Pfeffingen den Christkatholizismus einzuführen. Schafft sich auf diese Weise Feinde. Bringt durch seine segensreiche Nebentätigkeit als Arzt auch gewisse Mediziner gegen sich auf. Drittes Betätigungsfeld: historische Studien. Mitglied der Geschichtsforschenden Gesellschaft der Schweiz. | ||
− | Lit.: BZ 9.5.1888. - HK Pfeffingen 1966, 74. - Kurmann Fridolin: Die «besonderen politischen Verhältnisse» - Pfarrer Schmidlin in Pfeffingen, in: Geschichte 2001, Mitteilungen der Forschungsstelle Baselbieter Geschichte 12, Dez. 1993, 1-11 | + | Lit.: BZ 9.5.1888. - HK Pfeffingen 1966, 74. - Kurmann Fridolin: Die «besonderen politischen Verhältnisse» - Pfarrer Schmidlin in Pfeffingen, in: Geschichte 2001, Mitteilungen der Forschungsstelle Baselbieter Geschichte 12, Dez. 1993, 1-11. |
− | |||
− | |||
{{Quelle|QUELLE=PLBL|DATUM=19.09.2013}} | {{Quelle|QUELLE=PLBL|DATUM=19.09.2013}} | ||
− | [[Kategorie: | + | [[Kategorie:Religion]] |
+ | [[Kategorie:Soziales und Gesundheit]] |
* 25.02.1823
– † 19.05.1888
Beruf: Pfarrer, Arzt
Konfession: römisch-katholisch
Haben Sie ein Fotoportrait von dieser Person?
Schicken Sie uns das Portrait zu und helfen Sie uns, den Eintrag zu ergänzen.
SCHMIDLIN Fridolin, geb. 25.2.1823 Wahlen, gest. 19.5.1888 Pfeffingen, röm.-kath., von Wahlen. Sohn des Fridolin und der Anna Maria Schmidlin. Kollegium Schwyz und St.Michael in Fribourg; parallel Theologie- und Medizin-Studium in Tübingen und Freiburg, Abschluss der Medizin in Bern 1850/51, Priesterseminar in Laugras, Priesterweihe 1852. Pfarrer in Pfeffingen 1857-88. Verhält sich, trotz seiner liberalen Grundhaltung, im Kulturkampf loyal zu Rom und widersetzt sich dem Versuch des Gemeinde- und Kirchenrats, in Pfeffingen den Christkatholizismus einzuführen. Schafft sich auf diese Weise Feinde. Bringt durch seine segensreiche Nebentätigkeit als Arzt auch gewisse Mediziner gegen sich auf. Drittes Betätigungsfeld: historische Studien. Mitglied der Geschichtsforschenden Gesellschaft der Schweiz.
Lit.: BZ 9.5.1888. - HK Pfeffingen 1966, 74. - Kurmann Fridolin: Die «besonderen politischen Verhältnisse» - Pfarrer Schmidlin in Pfeffingen, in: Geschichte 2001, Mitteilungen der Forschungsstelle Baselbieter Geschichte 12, Dez. 1993, 1-11.
Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.