Erhard Schneider

 
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Lit.: Schneider: Carl: Lebensleid und Lebensfreud, Zürich 1886. - Kradolfer Wilhelm in: BasJ 1930, 103. - HBLS 6, 217. - Martin 1986, 24-26, 114f., 149-151, 197-216, 302.
 
Lit.: Schneider: Carl: Lebensleid und Lebensfreud, Zürich 1886. - Kradolfer Wilhelm in: BasJ 1930, 103. - HBLS 6, 217. - Martin 1986, 24-26, 114f., 149-151, 197-216, 302.
  
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Aktuelle Version vom 14. August 2014, 19:11 Uhr

* 09.07.1775 – † 07.01.1852
Beruf: Lehrer, Lehrerausbildner
Konfession: reformiert


SCHNEIDER Erhard, geb. 9.7.1775 Thürnen, gest. 7.1.1852 Sissach, ref., von Thürnen. Sohn des Jakob, Posamenter, und der Anna Schaub. 1. Heirat 1798 Anna Rieder von Zunzgen; 2. Heirat 1831 Elisabeth Kern von Sissach. Von Joh. Heinrich Pestalozzi in Burgdorf 1801 zum Lehrer ausgebildet (mit Stipendium der Gesellschaft für das Gute und Gemeinnützige Basel). Wird wegen der neuen Methoden an seiner ersten Stelle in Zunzgen von der Bevölkerung abgelehnt, gewinnt aber in Sissach 1802-14 hohes Ansehen. Unter Führung von Pfarrer Sebastian Spörlin beginnt er Kollegen in die Methode Pestalozzis einzuführen; im 1808 ins Leben gerufenen und von Spörlin geleiteten ersten Lehrerseminar gehen bei Schneider viele angehende Landschullehrer «in die Lehre». Dorfschullehrer 1812-26 und Ausbildner am neuen Seminar bis 1820 in Muttenz. Führt in Sissach und Muttenz gegen 50 Landschäftler in die «pestalozzische Methode» ein. Erhält wegen «Insubordination» (mangelnder Unterordnung) gegen seinen Vorgesetzten ab 1820 keine Lehramtskandidaten mehr. Gründet 1827 Privatschule in Liestal, dann Kleinkinderschule in Sissach. Dorfschullehrer in Thürnen 1832-50. Lit.: Schneider: Carl: Lebensleid und Lebensfreud, Zürich 1886. - Kradolfer Wilhelm in: BasJ 1930, 103. - HBLS 6, 217. - Martin 1986, 24-26, 114f., 149-151, 197-216, 302.

Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.

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