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STÖCKLIN Justus, geb. 4.5. 1860 Ettingen, gest. 12.7.1943 Basel, ref., von Ettingen. Sohn des Peter, Zimmermann, und der Anna Maria Brodbeck von Therwil. Heirat 1885 Martha Spinnler von Basel. Schulen in Ettingen und Therwil; Seminar Kreuzlingen. Primarlehrer in Seltisberg 1880-84 und Liestal 1884-1926. Trotz persönlicher Neigung zum Literarischen und Historischen (schreibt Schweizer Geschichte für Volksschüler, die nicht veröffentlicht wird, sowie Ein Poetennest 1922) berühmt v.a. durch seine Rechenbücher (bis 1937 in mehr als 7 Mio. Exemplaren international verbreitet) und durch seine Methodik des Rechenunterrichts. Hierfür von der Universität Zürich 1937 mit dem Dr. h.c. geehrt. Präsident der kantonalen Lehrerschaft 1893. Mitglied des Erziehungsrats Baselland 1912-27. Verantwortlich für den Aufbau der Basellandschaftlichen Lehrer-, Witwen- und Waisenkasse, die er als sein eigentliches Lebenswerk ansieht. Mitgründer der Buchdruckerei Landschäftler & Co Liestal 1898 (ab 1910 Landschäftler AG), langjähriger Präsident des Verwaltungsrats. | STÖCKLIN Justus, geb. 4.5. 1860 Ettingen, gest. 12.7.1943 Basel, ref., von Ettingen. Sohn des Peter, Zimmermann, und der Anna Maria Brodbeck von Therwil. Heirat 1885 Martha Spinnler von Basel. Schulen in Ettingen und Therwil; Seminar Kreuzlingen. Primarlehrer in Seltisberg 1880-84 und Liestal 1884-1926. Trotz persönlicher Neigung zum Literarischen und Historischen (schreibt Schweizer Geschichte für Volksschüler, die nicht veröffentlicht wird, sowie Ein Poetennest 1922) berühmt v.a. durch seine Rechenbücher (bis 1937 in mehr als 7 Mio. Exemplaren international verbreitet) und durch seine Methodik des Rechenunterrichts. Hierfür von der Universität Zürich 1937 mit dem Dr. h.c. geehrt. Präsident der kantonalen Lehrerschaft 1893. Mitglied des Erziehungsrats Baselland 1912-27. Verantwortlich für den Aufbau der Basellandschaftlichen Lehrer-, Witwen- und Waisenkasse, die er als sein eigentliches Lebenswerk ansieht. Mitgründer der Buchdruckerei Landschäftler & Co Liestal 1898 (ab 1910 Landschäftler AG), langjähriger Präsident des Verwaltungsrats. | ||
− | W.: Ein Poetennest. Literarische Skizze, Liestal 1922 | + | W.: Ein Poetennest. Literarische Skizze, Liestal 1922. |
− | Lit.: HBLS 6, 558f. - Zur Erinnerung an Justus Stöcklin, Druckschrift 1943, darin: 5-8 und 27-46. - Lexikon der Pädagogik 3, 1952. - BZ 6.9.1984. - Martin 1986, 354 | + | Lit.: HBLS 6, 558f. - Zur Erinnerung an Justus Stöcklin, Druckschrift 1943, darin: 5-8 und 27-46. - Lexikon der Pädagogik 3, 1952. - BZ 6.9.1984. - Martin 1986, 354. |
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* 04.05.1860
– † 12.07.1943
Beruf: Lehrer, Rechendidaktiker
Konfession: reformiert
STÖCKLIN Justus, geb. 4.5. 1860 Ettingen, gest. 12.7.1943 Basel, ref., von Ettingen. Sohn des Peter, Zimmermann, und der Anna Maria Brodbeck von Therwil. Heirat 1885 Martha Spinnler von Basel. Schulen in Ettingen und Therwil; Seminar Kreuzlingen. Primarlehrer in Seltisberg 1880-84 und Liestal 1884-1926. Trotz persönlicher Neigung zum Literarischen und Historischen (schreibt Schweizer Geschichte für Volksschüler, die nicht veröffentlicht wird, sowie Ein Poetennest 1922) berühmt v.a. durch seine Rechenbücher (bis 1937 in mehr als 7 Mio. Exemplaren international verbreitet) und durch seine Methodik des Rechenunterrichts. Hierfür von der Universität Zürich 1937 mit dem Dr. h.c. geehrt. Präsident der kantonalen Lehrerschaft 1893. Mitglied des Erziehungsrats Baselland 1912-27. Verantwortlich für den Aufbau der Basellandschaftlichen Lehrer-, Witwen- und Waisenkasse, die er als sein eigentliches Lebenswerk ansieht. Mitgründer der Buchdruckerei Landschäftler & Co Liestal 1898 (ab 1910 Landschäftler AG), langjähriger Präsident des Verwaltungsrats.
W.: Ein Poetennest. Literarische Skizze, Liestal 1922.
Lit.: HBLS 6, 558f. - Zur Erinnerung an Justus Stöcklin, Druckschrift 1943, darin: 5-8 und 27-46. - Lexikon der Pädagogik 3, 1952. - BZ 6.9.1984. - Martin 1986, 354.
Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.