Louis Léon Weber

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WEBER Louis Léon, geb. 13.4.1891 Burgfelden (Elsass), gest. 30.10.1972 Basel, ref., von Reigoldswil und Basel. Sohn des Leo, Metzger und Wirt, und der Magdalena Eberenz. Heirat 1915 Clara Glaser von Basel. Schulen in Basel; Beginn einer Holzschnitzerlehre, Zeichen- und Modellierkurs an der Allgemeinen Gewerbeschule Basel; autodidaktische Ausbildung zum Stein- und Bildhauer. Gelegenheitsarbeiter und Lernender in Paris 1909 und 1911. Führt als Steinmetz Arbeiten der Bildhauer August Suter in Paris 1911 und Carl Burckhardt in Zürich ab 1912 aus. Aktivdienst als Füsilier während des Ersten Weltkriegs. Beginnt selber als Bildhauer in Basel Plastiken zu entwerfen und auszuführen. Findet mit seinen neuzeitlich-gegenständlichen Formen Anklang in der Öffentlichkeit. Erfolge bei Wettbewerben. Gelangt über kubistische Auffächerung zu abstrakten Formen. Bevorzugt den Stein, arbeitet aber auch mit anderen Materialien. Schafft verschiedene Werke, die in Basel, in anderen Schweizer Städten und in Baselland im öffentlichen Raum aufgestellt werden, z.B. Hochreliefmedaillon am Carl Spitteler-Denkmal in Bennwil und den Güggelbrunnen in Frenkendorf. Mitgründer der Künstlervereinigung Gruppe 33.
 
WEBER Louis Léon, geb. 13.4.1891 Burgfelden (Elsass), gest. 30.10.1972 Basel, ref., von Reigoldswil und Basel. Sohn des Leo, Metzger und Wirt, und der Magdalena Eberenz. Heirat 1915 Clara Glaser von Basel. Schulen in Basel; Beginn einer Holzschnitzerlehre, Zeichen- und Modellierkurs an der Allgemeinen Gewerbeschule Basel; autodidaktische Ausbildung zum Stein- und Bildhauer. Gelegenheitsarbeiter und Lernender in Paris 1909 und 1911. Führt als Steinmetz Arbeiten der Bildhauer August Suter in Paris 1911 und Carl Burckhardt in Zürich ab 1912 aus. Aktivdienst als Füsilier während des Ersten Weltkriegs. Beginnt selber als Bildhauer in Basel Plastiken zu entwerfen und auszuführen. Findet mit seinen neuzeitlich-gegenständlichen Formen Anklang in der Öffentlichkeit. Erfolge bei Wettbewerben. Gelangt über kubistische Auffächerung zu abstrakten Formen. Bevorzugt den Stein, arbeitet aber auch mit anderen Materialien. Schafft verschiedene Werke, die in Basel, in anderen Schweizer Städten und in Baselland im öffentlichen Raum aufgestellt werden, z.B. Hochreliefmedaillon am Carl Spitteler-Denkmal in Bennwil und den Güggelbrunnen in Frenkendorf. Mitgründer der Künstlervereinigung Gruppe 33.
W.: Entspannung 1934, Relief auf dem Hörnli-Gottesacker in Basel. - Reliefmedaillon für das Carl Spitteler Denkmal in Bennwil, 1945. - Denkmal für das Bruderholzgefecht 1499 bei Reinach, 1949. - Der krähende Hahn 1954, kupferne Figur auf dem Güggelbrunnen in Frenkendorf
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W.: Entspannung 1934, Relief auf dem Hörnli-Gottesacker in Basel. - Reliefmedaillon für das Carl Spitteler Denkmal in Bennwil, 1945. - Denkmal für das Bruderholzgefecht 1499 bei Reinach, 1949. - Der krähende Hahn 1954, kupferne Figur auf dem Güggelbrunnen in Frenkendorf.
 
Lit.: Stange Claude Richard in: BHB 8, 1959, 29-41. - KLS 2, 1041f. - G.A.W. in: BN 1.11.1972.. - Christ D. in: Höfliger-Griesser Y. u.a.: Gruppe 33, 1983, 487-498. - Suter Paul in: HK Reigoldswil 1987, 249f.
 
Lit.: Stange Claude Richard in: BHB 8, 1959, 29-41. - KLS 2, 1041f. - G.A.W. in: BN 1.11.1972.. - Christ D. in: Höfliger-Griesser Y. u.a.: Gruppe 33, 1983, 487-498. - Suter Paul in: HK Reigoldswil 1987, 249f.
  
== Quellen ==
 
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[[Kategorie:A bis Z]]
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[[Kategorie:Kultur]]

Aktuelle Version vom 15. August 2014, 07:31 Uhr

* 13.04.1891 – † 30.10.1972
Beruf: Holzschnitzer, Steinhauer, Bildhauer
Voller Name: Louis Léon Weber
Konfession: reformiert


WeberLL1891.TIF
Louis Léon Weber


WEBER Louis Léon, geb. 13.4.1891 Burgfelden (Elsass), gest. 30.10.1972 Basel, ref., von Reigoldswil und Basel. Sohn des Leo, Metzger und Wirt, und der Magdalena Eberenz. Heirat 1915 Clara Glaser von Basel. Schulen in Basel; Beginn einer Holzschnitzerlehre, Zeichen- und Modellierkurs an der Allgemeinen Gewerbeschule Basel; autodidaktische Ausbildung zum Stein- und Bildhauer. Gelegenheitsarbeiter und Lernender in Paris 1909 und 1911. Führt als Steinmetz Arbeiten der Bildhauer August Suter in Paris 1911 und Carl Burckhardt in Zürich ab 1912 aus. Aktivdienst als Füsilier während des Ersten Weltkriegs. Beginnt selber als Bildhauer in Basel Plastiken zu entwerfen und auszuführen. Findet mit seinen neuzeitlich-gegenständlichen Formen Anklang in der Öffentlichkeit. Erfolge bei Wettbewerben. Gelangt über kubistische Auffächerung zu abstrakten Formen. Bevorzugt den Stein, arbeitet aber auch mit anderen Materialien. Schafft verschiedene Werke, die in Basel, in anderen Schweizer Städten und in Baselland im öffentlichen Raum aufgestellt werden, z.B. Hochreliefmedaillon am Carl Spitteler-Denkmal in Bennwil und den Güggelbrunnen in Frenkendorf. Mitgründer der Künstlervereinigung Gruppe 33. W.: Entspannung 1934, Relief auf dem Hörnli-Gottesacker in Basel. - Reliefmedaillon für das Carl Spitteler Denkmal in Bennwil, 1945. - Denkmal für das Bruderholzgefecht 1499 bei Reinach, 1949. - Der krähende Hahn 1954, kupferne Figur auf dem Güggelbrunnen in Frenkendorf. Lit.: Stange Claude Richard in: BHB 8, 1959, 29-41. - KLS 2, 1041f. - G.A.W. in: BN 1.11.1972.. - Christ D. in: Höfliger-Griesser Y. u.a.: Gruppe 33, 1983, 487-498. - Suter Paul in: HK Reigoldswil 1987, 249f.

Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.

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