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Sohn des Basil Born und der Maria, geborene Häfeli. | Sohn des Basil Born und der Maria, geborene Häfeli. | ||
| − | Die Kindheit verbrachte Jakob Born in Grellingen zusammen mit dreizehn Geschwistern – aufgrund des frühen Todes seines Vaters in ärmlichen Verhältnissen. Nach einem Welschlandaufenthalt arbeitete er sechs Jahre lang in der Papierfabrik Albert Ziegler AG (heute Ziegler Papier AG) in Grellingen. Darauf folgten zwei Jahre als Krankenpfleger in Luzern. Im Alter von 24 Jahren ging Born nach Beromünster und Altdorf, wo er | + | Die Kindheit verbrachte Jakob Born in Grellingen zusammen mit dreizehn Geschwistern – aufgrund des frühen Todes seines Vaters in ärmlichen Verhältnissen. Nach einem Welschlandaufenthalt arbeitete er sechs Jahre lang in der Papierfabrik Albert Ziegler AG (heute Ziegler Papier AG) in Grellingen. Darauf folgten zwei Jahre als Krankenpfleger in Luzern. Im Alter von 24 Jahren ging Born nach Beromünster und Altdorf, wo er seine Studien begann. Danach trat er in das Gallusstift Bregenz (A) ein und nahm bei seiner Profess am 30. September 1933 seinen Ordensnamen German an – nach dem Heiligen German von Moutier-Grandval. Am 4. April 1937 wurde er vom Bischof von St. Gallen zum Priester geweiht. Seine Primiz feierte er am 25. April 1937 in der Klosterkirche von Mariastein. |
| − | Am 21. Oktober 1940 wurde Born zusammen mit einem anderen Mönch von der Gestapo verhaftet, weil sie zwei Flüchtlingen Auskunft über den Weg in die Schweiz gegeben hatten. Nach zwei Jahren | + | Am 21. Oktober 1940 wurde Born in Bregenz zusammen mit einem anderen Mönch von der Gestapo verhaftet, weil sie zwei Flüchtlingen Auskunft über den Weg in die Schweiz gegeben hatten. Nach zwei Jahren Kerkerhaft wurde er am 7. November 1942 entlassen und ausgewiesen. Born fand Zuflucht im Kloster Mariastein, dessen Superior er später wurde. Als Mittler zwischen Regierung und Kloster setzte er sich sehr für das Kloster ein und erhielt grosse Anerkennung für seine Verdienste. |
| − | Er starb bei einem Verkehrsunfall auf einer Urlaubsreise in Österreich. | + | Er starb 1978 bei einem Verkehrsunfall auf einer Urlaubsreise in Österreich. |
Autorin: Kiki Lutz | Autorin: Kiki Lutz | ||
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==Literatur== | ==Literatur== | ||
| − | Fluri, Eduard: Pater German Born (1901–1978). Der Spätberufene. In: Schmidlin, Adrian | + | Fluri, Eduard: Pater German Born (1901–1978). Der Spätberufene. In: Schmidlin, Adrian: Heimatkunde Grellingen. Liestal 1999, S. 115. |
| − | Gürtler, Pierre: Laufentaler im Kloster Mariastein. In | + | Gürtler, Pierre: Laufentaler im Kloster Mariastein. In Laufentaler Jahrbuch 1991, S. 115–119. |
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* 25.11.1901 in Grellingen
– † 21.09.1978 in Innsbruck
Beruf: Priester
Amt: Superior des Klosters Mariastein
Voller Name: Jakob German Born
Konfession: römisch-katholisch
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Sohn des Basil Born und der Maria, geborene Häfeli.
Die Kindheit verbrachte Jakob Born in Grellingen zusammen mit dreizehn Geschwistern – aufgrund des frühen Todes seines Vaters in ärmlichen Verhältnissen. Nach einem Welschlandaufenthalt arbeitete er sechs Jahre lang in der Papierfabrik Albert Ziegler AG (heute Ziegler Papier AG) in Grellingen. Darauf folgten zwei Jahre als Krankenpfleger in Luzern. Im Alter von 24 Jahren ging Born nach Beromünster und Altdorf, wo er seine Studien begann. Danach trat er in das Gallusstift Bregenz (A) ein und nahm bei seiner Profess am 30. September 1933 seinen Ordensnamen German an – nach dem Heiligen German von Moutier-Grandval. Am 4. April 1937 wurde er vom Bischof von St. Gallen zum Priester geweiht. Seine Primiz feierte er am 25. April 1937 in der Klosterkirche von Mariastein. Am 21. Oktober 1940 wurde Born in Bregenz zusammen mit einem anderen Mönch von der Gestapo verhaftet, weil sie zwei Flüchtlingen Auskunft über den Weg in die Schweiz gegeben hatten. Nach zwei Jahren Kerkerhaft wurde er am 7. November 1942 entlassen und ausgewiesen. Born fand Zuflucht im Kloster Mariastein, dessen Superior er später wurde. Als Mittler zwischen Regierung und Kloster setzte er sich sehr für das Kloster ein und erhielt grosse Anerkennung für seine Verdienste. Er starb 1978 bei einem Verkehrsunfall auf einer Urlaubsreise in Österreich.
Autorin: Kiki Lutz
Fluri, Eduard: Pater German Born (1901–1978). Der Spätberufene. In: Schmidlin, Adrian: Heimatkunde Grellingen. Liestal 1999, S. 115. Gürtler, Pierre: Laufentaler im Kloster Mariastein. In Laufentaler Jahrbuch 1991, S. 115–119.