Joseph Halbeisen

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Lachat, Paul: Geschichte der Pfarrei Dittingen. Laufen 1970, S. 76.
 
Lachat, Paul: Geschichte der Pfarrei Dittingen. Laufen 1970, S. 76.
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Aktuelle Version vom 19. August 2014, 09:44 Uhr

* 09.03.1831 in Dittingen – † 14.06.1871 in Liesberg
Beruf: Priester
Konfession: römisch-katholisch


Sohn des Sebastian Halbeisen und der Ursula, geborene Jermann.

Nach dem Besuch der Klosterschule in Mariastein studierte Joseph Halbeisen Theologie in Solothurn und begann ein Medizinstudium in Freiburg im Breisgau, das er jedoch auf Drängen seiner Familie abbrach. Am 2. Juni 1855 wurde er zum Priester geweiht. Als Feldprediger begleitete Halbeisen das Schweizerregiment von Kommandant Mechel und Oberstleutnant Wieland aus Basel nach Neapel und Sizilien. Im Krieg des Königreichs beider Sizilien gegen Garibaldis Truppen war er in der belagerten Festung Gaeta bis zur Kapitulation am 13. Februar 1861 dabei – wobei er sich mehr als Arzt denn als Geistlicher betätigt haben soll. Nach seiner Rückkehr in die Schweiz unterrichtete er an der Sekundarschule in Laufen, predigte gelegentlich in der Stadtkirche und übernahm verschiedene Vikariate und Stellvertretungen in Pfarreien der Umgebung. Im Alter von 40 Jahren erkrankte er plötzlich schwer und verstarb kurz darauf in Liesberg. Er wurde in Dittingen begraben, wo eine Gedenktafel in der St. Nikolaus-Kirche an ihn erinnert.

Autorin: Kiki Lutz

Literatur

Lachat, Paul: Geschichte der Pfarrei Dittingen. Laufen 1970, S. 76.

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