Peter Aschwanden

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Sohn des Max Aschwanden (Magaziner, Versicherungsvertreter) und der Emma (Damenschneiderin, Gymnastiklehrerin). Heirat 1984 mit Eva Bühler (Grafikerin, Unternehmerin). Ein Sohn.  
 
Sohn des Max Aschwanden (Magaziner, Versicherungsvertreter) und der Emma (Damenschneiderin, Gymnastiklehrerin). Heirat 1984 mit Eva Bühler (Grafikerin, Unternehmerin). Ein Sohn.  

Version vom 20. August 2014, 10:51 Uhr

* 04.04.1949 in Pratteln – † 18.06.2010 in Basel
Beruf: Dokumentarfilmer, Lehrer, Schauspieler


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Peter Aschwanden


Sohn des Max Aschwanden (Magaziner, Versicherungsvertreter) und der Emma (Damenschneiderin, Gymnastiklehrerin). Heirat 1984 mit Eva Bühler (Grafikerin, Unternehmerin). Ein Sohn.

Peter Aschwanden wurde in Pratteln geboren und wuchs dort auf. Er machte 1970 das Lehrerdiplom. Sein danach begonnenes Jurastudium brach er zugunsten einer von 1972 bis 1973 dauernden Schauspielausbildung in Zürich ab. Ab 1974 war Aschwanden als freischaffender Filmautor und Dokumentarfilmer tätig. Er arbeitete unter anderem für das Schweizer Fernsehen (SF DRS), den Bayrischen Rundfunk und die Hochschule für Film und Fernsehen (HFF) München. Nach einigen Lehr- und Wanderjahren unter anderem in Kapstadt, Paris, München und Berlin, liess er sich in Basel nieder und arbeitete als Autor und Regisseur von Auftragsfilmen, Reportagen und Dokumentarfilmen für SF DRS. Besonders bekannt wurde 1986 sein Film «Todeskampf einer Äsche», der die Auswirkungen der Chemiekatastrophe von Schweizerhalle thematisierte: Ihm wurde in der Folge Tierquälerei vorgeworfen. 1993 thematisierte er mit «Im Tross» die Tour de Suisse oder 1996 mit «In Transit» die Geschichte des afrikanischen Fussballers Alex Nyarko in Europa. Ein weiteres Beispiel seiner Arbeit ist der Dokumentarfilm «Die wahren Liebhaber – Ein Film übers Filmemachen» aus dem Jahr 1999. Ab den 1990er-Jahren wandte sich Aschwanden vermehrt Filmen für Unternehmen zu. Er war Teilhaber der Basler Produktionsfirma Soap Factory sowie von balimage – Verein für Film und Medienkunst Basel. Aschwanden verstarb 2010 während den Arbeiten am Film «Von heute auf morgen». Der von Frank Matter fertiggestellte Film gewann 2013 den Basler Filmpreis.


Autorin: Miriam Baumeister

Werke (Auswahl)

Das Pulverfass. Dokumentarfilm, 1973.

Männersache. Dokumentarfilm (44 Minuten), 1984.

Geneviève Fallet – Strassentanz. 1985.

Der Todeskampf einer Äsche. Dokumentarfilm (8 Minuten), 1986.

Das Hinterrad des Vordermanns. 1990.

Unzucht – Ermittlungen im Fall des Pädophilen H.. 1991.

Der Tross – Im Windschatten der Tour de Suisse. 1990.

Tony Rominger – Ein Porträt. 1994.

Im Transit – Der Fussballer Alex Nyarko. 1996.

Die schwarze Hoffnung – Alex Nyarko, Fussballer zwischen Afrika und Europa. 1997.

Simland. 1998.

Die wahren Liebhaber – Ein Film übers Filmen. Dokumentarfilm (60 Minuten), 1999.

Irenes Fähre – Eine Grenzgeschichte. 2003.

Genetically Modified Organism – A Subjective Report. 2004.

Literatur

Aschwanden, Peter. In: Swiss Films. URL: www.swissfilms.ch/en/film_search/filmdetails/-/id_person/496, Zugriff: 18.01.2014.

Peter Aschwanden. In: Website Produktionsfirma Soap Factory. URL: www.soapfactory.ch/about-aschwanden.html, Zugriff: 18.01.2014.

Wir nehmen Abschied von unserem Mitglied Peter Aschwanden, 24.06.2010. In: Website balimage – Verein für Film und Medienkunst Basel. URL: www.balimage.ch/4/post/2010/06/wir-nehmen-abschied-von-unserem-mitglied-peter-aschwanden.html, Zugriff: 18.01.2014.

Archive

Staatsarchiv Basel-Stadt.

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