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Sohn des Hermann Bürgin (Metzger) und der Martha, geborene Hofer. | Sohn des Hermann Bürgin (Metzger) und der Martha, geborene Hofer. | ||
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Fritz Bürgin wurde 1917 in Läufelfingen geboren und verbrachte seine Kindheit und Jugend in Buckten. In den 1930er-Jahren machte er eine Ausbildung in der Holzschnitt-Drucktechnik beim Künstler Walter Eglin in Känerkinden. Während dieser Zeit half Bürgin Eglin auch bei den Vorarbeiten zum Mosaik «Sendung», das Eglin 1942 bis 1946 an der Wand des Kollegiengebäudes der Universität Basel verwirklichte. Es folgte die autodidaktische Weiterbildung zum Bildhauer. 1945 erhielt Fritz Bürgin für sein Werk den Aufmunterungspreis der eidgenössischen Stipendienkommission. In dieser Zeit arbeitete er auch aushilfsweise im Atelier des Bildhauers Jakob Probst. 1951 absolvierte Bürgin mit einem weiteren Stipendium ein Jahr an der Bildhauerschule von Germaine Richier in Paris. Später lebte und arbeitete er in Bubendorf. | Fritz Bürgin wurde 1917 in Läufelfingen geboren und verbrachte seine Kindheit und Jugend in Buckten. In den 1930er-Jahren machte er eine Ausbildung in der Holzschnitt-Drucktechnik beim Künstler Walter Eglin in Känerkinden. Während dieser Zeit half Bürgin Eglin auch bei den Vorarbeiten zum Mosaik «Sendung», das Eglin 1942 bis 1946 an der Wand des Kollegiengebäudes der Universität Basel verwirklichte. Es folgte die autodidaktische Weiterbildung zum Bildhauer. 1945 erhielt Fritz Bürgin für sein Werk den Aufmunterungspreis der eidgenössischen Stipendienkommission. In dieser Zeit arbeitete er auch aushilfsweise im Atelier des Bildhauers Jakob Probst. 1951 absolvierte Bürgin mit einem weiteren Stipendium ein Jahr an der Bildhauerschule von Germaine Richier in Paris. Später lebte und arbeitete er in Bubendorf. | ||
1953 schuf Bürgin den Uli-Schad-Brunnen in Oberdorf. 1956 waren sein imaginäres Porträt des Dichters Charles Baudelaire und seine Plastik «Wüstenvogel» an der Schweizerischen Kunstausstellung zu sehen. 1959 gewann Bürgin mit dem «Coq» den ersten Preis in einem anonymen Wettbewerb der Universität Basel. Die Skulptur steht seither im Innenhof des Kollegiengebäudes. Thematisch befasste er sich bevorzugt mit der Beziehung zwischen Individuum und Gemeinschaft sowie der Schönheit der Natur. | 1953 schuf Bürgin den Uli-Schad-Brunnen in Oberdorf. 1956 waren sein imaginäres Porträt des Dichters Charles Baudelaire und seine Plastik «Wüstenvogel» an der Schweizerischen Kunstausstellung zu sehen. 1959 gewann Bürgin mit dem «Coq» den ersten Preis in einem anonymen Wettbewerb der Universität Basel. Die Skulptur steht seither im Innenhof des Kollegiengebäudes. Thematisch befasste er sich bevorzugt mit der Beziehung zwischen Individuum und Gemeinschaft sowie der Schönheit der Natur. |
* 16.08.1917 in Läufelfingen
– † 25.10.2002 in Walkringen
Beruf: Bildhauer, Zeichner
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Sohn des Hermann Bürgin (Metzger) und der Martha, geborene Hofer.
Fritz Bürgin wurde 1917 in Läufelfingen geboren und verbrachte seine Kindheit und Jugend in Buckten. In den 1930er-Jahren machte er eine Ausbildung in der Holzschnitt-Drucktechnik beim Künstler Walter Eglin in Känerkinden. Während dieser Zeit half Bürgin Eglin auch bei den Vorarbeiten zum Mosaik «Sendung», das Eglin 1942 bis 1946 an der Wand des Kollegiengebäudes der Universität Basel verwirklichte. Es folgte die autodidaktische Weiterbildung zum Bildhauer. 1945 erhielt Fritz Bürgin für sein Werk den Aufmunterungspreis der eidgenössischen Stipendienkommission. In dieser Zeit arbeitete er auch aushilfsweise im Atelier des Bildhauers Jakob Probst. 1951 absolvierte Bürgin mit einem weiteren Stipendium ein Jahr an der Bildhauerschule von Germaine Richier in Paris. Später lebte und arbeitete er in Bubendorf. 1953 schuf Bürgin den Uli-Schad-Brunnen in Oberdorf. 1956 waren sein imaginäres Porträt des Dichters Charles Baudelaire und seine Plastik «Wüstenvogel» an der Schweizerischen Kunstausstellung zu sehen. 1959 gewann Bürgin mit dem «Coq» den ersten Preis in einem anonymen Wettbewerb der Universität Basel. Die Skulptur steht seither im Innenhof des Kollegiengebäudes. Thematisch befasste er sich bevorzugt mit der Beziehung zwischen Individuum und Gemeinschaft sowie der Schönheit der Natur. Fritz Bürgins Werk, das neben Plastiken auch Reliefs sowie Holzschnitte, getriebene Bleche und Zeichnungen umfasst, fand im Baselbiet grossen Anklang. Besonders häufig sind seine Skulpturen und Reliefs als Kunst am Bau an Schulen zu sehen. Die meisten dieser Werke entstanden in den 1960er-Jahren. Fritz Bürgin verstarb 2003 im Alterswohnheim Rüttihubelbad in Walkringen.
Autorin: Miriam Baumeister
Uli-Schad-Brunnen, Skulptur, 1953, Hauptstrasse Oberdorf (BL).
Wüstenvogel, Plastik, 1956, Schwimmbadareal Liestal.
Coq, Skulptur, 1959, Innenhof Kollegiengebäude der Universität Basel.
Lebensband, Portal reformierte Kirche Füllinsdorf.
Junge Kraft, Landwirtschaftliche Schule Ebenrain, Sissach.
Vereint im Spiel, Sternenfeld-Schulhaus Birsfelden.
Schaub, Hansjakob: Der Bildhauer Fritz Bürgin als Zeichner. In: Baselbieter Heimatblätter, Jg. 76, Nr. 1/2 (2011).
Schaub, Hansjakob: Läufelfingen/Buckten – Paris – Liestal/Bubendorf. Zu einigen Figuren von Fritz Bürgin. In: Baselbieter Heimatblätter, Jg. 72, H. 3 (2007).
Stohler, Martin: Fritz Bürgins künstlerisches Schaffen – Bezugspunkte und Anliegen. In: Baselbieter Heimatblätter, Jg. 67 (2002), S. 97-122.
Stohler, Martin: Suchen, finden, gestalten – weiter suchen. In: Volksstimme Sissach, 21.11.2003.
Staatsarchiv Basel-Landschaft.
Staatsarchiv Basel-Stadt.