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Emil Seiler besuchte in Pratteln die Primar-, darauf in Liestal die Bezirksschule. Nach der Schulzeit machte er bei der Firma Stamm eine Maurerlehre, an die er eine Ausbildung zum Baumeister an der Schweizerischen Bauschule in Aarau anschloss. 1928 gründete er in Pratteln ein eigenes Baugeschäft. | Emil Seiler besuchte in Pratteln die Primar-, darauf in Liestal die Bezirksschule. Nach der Schulzeit machte er bei der Firma Stamm eine Maurerlehre, an die er eine Ausbildung zum Baumeister an der Schweizerischen Bauschule in Aarau anschloss. 1928 gründete er in Pratteln ein eigenes Baugeschäft. | ||
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Baumeister Emil Seiler-Zimmerli, Pratteln. In: Basellandschaftliche Zeitung, 14.01.1970. | Baumeister Emil Seiler-Zimmerli, Pratteln. In: Basellandschaftliche Zeitung, 14.01.1970. | ||
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* 26.07.1902 in Pratteln
– † 11.01.1970
Beruf: Baumeister
Amt: Gemeindepräsident Pratteln (DP), Landrat Kanton Basel-Landschaft, Landratspräsident
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Sohn des Emil Seiler und der Lina, geborene Schneider. Verheiratet mit Amaly Zimmerli. Eine Tochter und ein Sohn.
Emil Seiler besuchte in Pratteln die Primar-, darauf in Liestal die Bezirksschule. Nach der Schulzeit machte er bei der Firma Stamm eine Maurerlehre, an die er eine Ausbildung zum Baumeister an der Schweizerischen Bauschule in Aarau anschloss. 1928 gründete er in Pratteln ein eigenes Baugeschäft. Neben seiner Geschäftstätigkeit engagierte er sich in der regionalen und nationalen Verbandspolitik und im Bereich der Lehrlingsausbildung: Er war in der Prüfungskommission des Schweizerischen Baumeisterverbands und von 1944 bis 1958 amtete er als kantonaler Fachexperte bei der Lehrabschlussprüfung für Maurer. 1955 wurde Seiler in den Vorstand des Schweizerischen Baumeisterverbandes (SBV) gewählt, dem er bis 1967 angehörte. Weiter war er von 1964 bis 1967 Vorstandsmitglied des Kantonalen Gewerbeverbands und Amtswalter des Verbands Bauunternehmer Region Basel: von 1938 bis 1952 als Vorstandsmitglied, von 1953 bis 1963 als Vizepräsident und von 1964 bis 1967 als deren Präsident. Politisch gehörte Seiler der Demokratische Partei (DP) an, einer Vereinigung der Mitteparteien. 1933 wurde er erstmals in den Gemeinderat von Pratteln gewählt. Nach einem Unterbruch war er von 1940 bis 1944 Gemeindepräsident, danach wiederum Gemeinderat und von 1957 bis 1959 noch einmal Gemeindepräsident. Seiler war bis 1967 auch Präsident der Ortsbürger Pratteln. Von 1938 bis 1950 war er im Landrat, 1946/47 Landratspräsident. Seiler war ein Verfechter eines selbstständigen Kantons Basel-Landschaft und deshalb auch im Verfassungsrat. Von 1944 bis 1959 war Seiler Verwaltungsrat der Elektra Baselland, von 1947 bis 1959 deren Präsident. Als Präsident der Feldschützengesellschaft engagierte er sich für die Errichtung des Schiessplatzes Lachmatt in Pratteln. Sein Engagement wurde mit diversen Ehrenmitgliedschaften belohnt. So war er Ehrenmitglied der Feldschützengesellschaft Pratteln, der Bezirksschützengesellschaft Liestal und der Kantonalschützengesellschaft Baselland. Seiler war auch ein aktiver Turner und Präsident des Organisationskomitees für das Kantonalturnfest beider Basel 1963.
Autorin: Franziska Schürch
Baumeister Emil Seiler-Zimmerli, Pratteln. In: Basellandschaftliche Zeitung, 14.01.1970.