Karl Hermann Anselment

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ABEGG Heinrich, geb. 12.7. 1904 Seebach ZH, gest. 20.9. 1984 Zürich, ref., von Zürich. Sohn des August, Landwirt, und der Elisabetha Hauser. Heirat 1927 Maria Leutwyler von Wallisellen ZH. Schriftsetzer- und Maschinensetzerlehren. Setzer in der Basler Volksdruckerei. Seit dem Generalstreik 1918 aktiv bei der Gewerkschaft Typographia und in der SP, zeitweise als deren Kantonalpräsident. Gemeinderat in Allschwil 1937, Landrat 1937-46, Regierungsrat 1946-63 (Bau bis 1959, dann Inneres). 1940-45 setzt er sich für die Elsässer ein, die vor den Deutschen in die Schweiz geflohen sind. 1947 kämpft er für die Einführung der AHV. Als Regierungsrat muss er Lösungen für den grossen baulichen Nachholbedarf des Kantons finden; leitet den Ausbau der Spitäler ein.
 
Lit.: Klaus Werner: Zum Gedenken an alt Regierungsrat Heinrich Abegg, in: BHB 16, 1987, 243-245
 
 
== Quellen ==
 
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ABT Hans, geb. 1.7.1869 Basel, gest. 7.3.1939 Basel, röm.-kath., von Arlesheim. Sohn des Heinrich, Kaufmann, und der Elisa-beth Crussaire. 1. Heirat 1894 Maria Franziska Karolina Weber von Schwyz;    2.  Heirat 1910 Marcelle Lumpert von Basel. Gymnasien in Schwyz und Feldkirch, Studien in Innsbruck, Strassburg, Fribourg und Basel, Dr.iur. 1893. Anwalt. Bezirksgerichtspräsident 1896-1907 und Gemeindepräsident 1900-03 in Arlesheim, Zivilgerichtspräsident in Basel 1907-24, Präsident des Basler Appellationsgerichts 1924-34, Vormundschaftsrat 1914-36, Vorsteher des staatlichen Einigungsamtes. Aktiv für die katholische Gemeinschaft, u.a. als Journalist beim Basler Volksblatt, Mitarbeit auch bei der Schweizerischen Rundschau. Verschiedene kulturhistorische Publikationen. In beiden Halbkantonen verwurzelt, wird Abt zum geistigen Haupt der Wiedervereinigungsbewegung; er arbeitet im Alter an einem Verfassungsentwurf für den Gesamtkanton.
 
W.: Erinnerungen eines alten Richters, 1935
 
Lit.: Niederhauser R.: Dr. Hans Abt, in: BasJ 1940, 102-111. - BLVS 2, 360f.
 
 
== Quellen ==
 
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ABT Otto Hans, geb. 9.6.1903 Basel, gest. 1.10.1982 Riehen, ref., von Basel. Sohn des Johann Otto, Arzt, und der Elisa Katha-rina Ammann. Heirat 1951 Martha Gertrud Rockenbach von Basel. Internat in Zuoz, in Basel Medizinstudium 1923-25 (Abbruch) und Ausbildung zum Kunstmaler an der Gewerbeschule 1923-26, Studium neuer Stilrichtungen in Paris ab 1927. Atelier in Basel, bis Ende der dreissiger Jahre zahlreiche Arbeitsreisen nach Südeuropa. Mitgründer der avantgar-distischen Gruppe 33 von Basler Künstlern 1933; bei der Schweizer Künstlervereinigung allianz 1936-41. Mitglied der Basler Kunstkredit-Kommission. Während des 2. Weltkriegs im Tessin; später wieder in Basel und im Elsass, in den Sommermonaten in Südeuropa. - Nach einer «impressionistischen» Phase malt Abt vom Surrealismus beeinflusst und findet zu einem eigenen modern-gegenständlichen Stil, der immer straffer und einfacher wird. Seine Motive sind Reise-erinnerungen, die direkte Umgebung, Innenräume, Stillleben. Neben Ölbildern gestaltet er Wandmalereien, Glasbilder und Mosaike.
 
Lit.: KLS 1, 2. - Höfliger-Griesser Yvonne: Gruppe 33, Basel 1983, 181-192 (mit Werkverzeichnis)
 
 
== Quellen ==
 
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ADAM Angèle, geb. 27.7.1881 Allschwil, gest. 24.1.1935 Basel, röm.-kath., von Allschwil. Sohn des Johann Angelus, Rössliwirt, und der Maria Rosina Vogel. Heirat 1908 Maria Gürtler von Allschwil. Mittelschule in Basel, Matura, Ausbildung zum Verwaltungsfachmann. Kavallerie-Major. Posthalter von Allschwil 1910-35. Regierungsratskandidat der KVP. Schon in jungen Jahren Gemeinderat und Vize-Gemeindepräsident in Allschwil. Friedensrichter im Kreis Allschwil-Schönenbuch. Verdienste um die Wasserversorgung und um das Vormundschaftswesen der Gemeinde. Mitgründer der Raiffeisenbank Allschwil 1910, deren Kassier, später Präsident. Im Aufsichtsrat des Verbandes Schweizerischer Darlehenskassen. Aktiv in der Sektion Jura des Schweiz. Posthalter-Verbandes. Engagiert auch in der Wiedervereinigungsbewegung.                                                                                                                    Lit.: BVbl 25.1.1935.-BZ 25., 26.1.1935
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
{{Quelle|QUELLE=PLBL|DATUM=19.09.2013}}
 
 
[[Kategorie:A bis Z]]{{Faktenkasten
 
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|TODESJAHR=1865
 
|TODESMONAT=03
 
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|BERUF=Jurist, Offizier, Beamter, Landwirt, Wirt
 
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|GESCHLECHT=
 
}}
 
 
ADAM Jakob, geb. 22.10.1797 Allschwil, gest. 12.3.1865 Allschwil, röm.-kath., von Allschwil. Sohn des Johann Jakob, Steuereinnehmer und Strasseninspektor, und der Catharina Vogt. Heirat 1823 Theresia Touvet von Ferrette (Elsass). Kollegium in Porrentruy, Studium in Fribourg. Jurist, Landwirt, Rössli-Wirt in Allschwil. Offizier bei den Basler Truppen. 1830/31 auf der Seitze der Landbürger, die die Rechtsgleicheit mit den Städtern fordern; in Basel in Haft. In den Trennungswirren zurückhaltender Baselbieter Truppenführer. Im neuen Halbkanton Steuereinnehmer und abwechslungsweise Landrat, Regierungsrat 1844-48 und Richter: Bezirksgerichtspräsident 1839, Oberrichter 1848-50. Wegen Anfeindungen 1850 Rückzug aus allen Ämtern. Parteipolitisch zuerst Repräsentant der Bewegungspartei, 1860 aber Anti und 1862 im Vorstand des Patriotischen Vereins.                                                                                                Lit.: BZ 21.3. 1865.-Joneli Hans: «Mühle» und «Rössli». Ein familiengeschichtlicher Versuch, in:  Allschwiler Wochenblatt 29.6.1945
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
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[[Kategorie:A bis Z]]{{Faktenkasten
 
|NACHNAME=Adam
 
|VORNAME1=Jakob
 
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|GEBURTSJAHR=1828
 
|GEBURTSMONAT=02
 
|GEBURTSTAG=12
 
|TODESJAHR=1888
 
|TODESMONAT=01
 
|TODESTAG=21
 
|BERUF=Geometer und Bauingenieur, Ingenieur Centralbahn (Basel-Olten), BL Regierungsrat (Militär + Baudir.), Direktionsmitglied  Centralbahn (ab 1873, 88 Dir.präs.)
 
|INSTITUTION=
 
|KONFESSION=
 
|GESCHLECHT=
 
}}
 
 
ADAM Jakob, geb. 12.2.1828 Allschwil, gest. 21.1.1888 Basel, röm.-kath./chr.-kath., von Allschwil. Sohn des Jakob, Rössli-Wirt und Regierungsrat, und der Theresia Touvet. Heirat 1853 Maria Elisabeth Cueni von Laufen. Schulen in Therwil und Basel, Ausbildung zum Geometer und Ingenieur. Ingenieur u.a. der Schweiz. Centralbahn (Linie Basel-Olten). Landrat 1848-54, 1863-67, Regierungsrat 1857-59, 1860-63, 1867-73 (Bau und Militär), Nationalrat 1863-68. Oberst der Artillerie. Verwaltungsrat der BL Hypothekenbank und der Centralbahn. Repräsentant der Ordnungspartei; entschiedener Gegner des obligatorischen Gesetzesreferendums und der demokratischen Bewegung Christoph Rolles. Wechsel von der BL Regierung zur Direktion der Centralbahn 1873, deren Präsident 1888. Adam gilt als kompetenter Verwaltungsfachmann mit praktischem Geschick. Beteiligt sich am Kulturkampf. Vorstandsmitglied der christ-katholischen Gemeinde Basel.
 
Lit.: Gruner 1966, 471 (mit Bibliographie)
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
{{Quelle|QUELLE=PLBL|DATUM=19.09.2013}}
 
 
[[Kategorie:A bis Z]]{{Faktenkasten
 
|NACHNAME=Aebersold-Hufschmid
 
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|ALIAS1=
 
|ALIAS2=
 
|GEBURTSJAHR=1904
 
|GEBURTSMONAT=11
 
|GEBURTSTAG=06
 
|TODESJAHR=1982
 
|TODESMONAT=01
 
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|BERUF=Schriftstellerin, Journalistin
 
|INSTITUTION=
 
|KONFESSION=
 
|GESCHLECHT=
 
}}
 
 
AEBERSOLD-Hufschmid Maria Elisabeth, gen. Miggeli, geb. 6.11.1904 Basel, gest.16.1.1982 Binningen, ref., von Basel. Tochter des Johann Friedrich Hufschmid, Blattmacher, von Diegten, und der Maria Katharina Hagmann. Heirat 1924 Walter Aebersold, Linguist, von Basel. Mädchengymnasium Basel, Beginn eines Musikstudiums (Klavier und Orgel). Schriftstellerin und Journalistin. Mit ihrem Gatten in den 20er und 30er Jahren auf den Sangi-Inseln (Indonesien), wo sie drei Kinder zur Welt bringt, Sprachen lernt, lokale Geschichten sammelt und erste eigene Texte schreibt und veröffentlicht. Zurück in Basel entwickelt sie ab 1941 eine reiche publizistische Tätigkeit (in der National-Zeitung, im Nebelspalter u.a. Periodika sowie am Radio). Sie erlangt grosse Popularität und schreibt eine Reihe von Büchern mit Märchen für Kinder, Kurzgeschichten und Novellen. Die Gemeinde Binningen, in der sie seit 1945 wohnt, verleiht ihr 1960 den Kunstpreis. Präsidentin der Vereinigung für Frauenstimmrecht Basel und Umgebung.
 
W.: Bücher u.a.: Basler kommen mit Trommeln auf die Welt. - Reserfiert für Basler. - Basler à distance.
 
Lit.: Platz Hans-Peter und Stumm Reinhard in: BN 19., 22., 27., 29.12.1972. - BaZ 18.1.1972. - NZZ 18.1.1982
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
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[[Kategorie:A bis Z]]{{Faktenkasten
 
|NACHNAME=Aenishänslin
 
|VORNAME1=Johann
 
|VORNAME2=Jakob
 
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|SPITZNAMEN=
 
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|ALIAS2=
 
|GEBURTSJAHR=1796
 
|GEBURTSMONAT=02
 
|GEBURTSTAG=21
 
|TODESJAHR=1866
 
|TODESMONAT=11
 
|TODESTAG=03
 
|BERUF=Kaufmann
 
|INSTITUTION=
 
|KONFESSION=
 
|GESCHLECHT=
 
}}
 
 
AENISHÄNSLIN Johann Jakob, geb. 21.2.1796 Gelterkinden, gest. 3.11.1866 Gelterkinden, ref., von Gelterkinden. Sohn des Friedrich, Landwirt, und der Barbara Erb. Heirat 1814 Elisabeth Gerster, Tochter des Basler Statthalters in Sissach. Unter-richt beim Dorfpfarrer, zwei Jahre Sprachaufenthalt im Kanton Neuenburg, Handelslehre in Basel. Kaufmann. Gemeinde-präsident von Gelterkinden 1824-28. Bis zur Kantonstrennung Basler Grossrat, Appellationsrichter und Offizier. Dann: Landrat 1833-44, 1863-66, Erziehungsrat 1835-36, Tagsatzungsgesandter 1837, Verfassungsrat 1838, 1850, 1862, Regierungsrat 1844-50, Oberrichter 1834, 1851-60 (mehrmals Präsident), Kriminalgerichtspräsident 1838. Eine integrie-rende Gestalt im neugegründeten Staatswesen. Vertritt direktdemokratisches Gedankengut. Hat den Spitznamen «Pantoffelzapfen», «weil er immer obenauf schwamm» (Schulz-Stutz).
 
Lit.: BZ 6.11.1866. - Baselbieter 11.11.1866. - Schulz-Stutz Wilhelm: Ernste und heitere Notizen zur Geschichte von Baselland, Liestal (2. Aufl.) 1931, 13ff. - HBLS 1, 137
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
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[[Kategorie:A bis Z]]{{Faktenkasten
 
|NACHNAME=Alioth
 
|VORNAME1=Daniel
 
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|BERUF=Kaufmann, Industrieller
 
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|KONFESSION=
 
|GESCHLECHT=
 
}}
 
 
ALIOTH Daniel August, geb. 15.11.1816 Gebweiler (Elsass), gest. 24.1.1889 Arlesheim, ref., von Basel. Sohn des Johann Siegmund, Gründer der Schappeindustrie, und der Chrischona Hornung. Heirat 1840 Maria Falkner von Basel. Kaufmänni-sche Ausbildung. Im Sonderbundskrieg Dienst als Oberleutnant im Generalstab; eidg. Oberst 1863. Landrat 1851-55. Industrieller, Teilhaber der Schappespinnerei Arlesheim. Mitgründer 1849 und Verwaltungsrat der BL Hypothekenbank sowie 1863 der Basler Versicherungsgesellschaft. Erfolgreiche Führung der eigenen Firma, die 1873 in die Kommandit-AG Chancel, Veillon, Alioth & Co. übergeht und sich 1882 zur Industriegesellschaft zur Schappe vergrössert. In Arlesheim viele Jahre Gemeinderat. Stiftet eine reformierte Kapelle und stellt einen Seelsorger an; Ehrenbürger 1854.
 
Lit.: HBLS 1, 228. - Schweiz. Familienbuch, Zürich 1945, 10f.
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
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[[Kategorie:A bis Z]]{{Faktenkasten
 
|NACHNAME=Alioth
 
|VORNAME1=Johann
 
|VORNAME2=Sigmund
 
|GEBURTSNAME=
 
|SPITZNAMEN=
 
|ALIAS1=
 
|ALIAS2=
 
|GEBURTSJAHR=1788
 
|GEBURTSMONAT=11
 
|GEBURTSTAG=02
 
|TODESJAHR=1850
 
|TODESMONAT=05
 
|TODESTAG=05
 
|BERUF=Kaufmann, Fabrikant
 
|INSTITUTION=
 
|KONFESSION=
 
|GESCHLECHT=
 
}}
 
 
ALIOTH Johann Sigmund, geb. 2.11.1788 Biel BE, gest. 5.5.1850 Basel, ref., von Biel und Basel (1840). Sohn des Johann Jakob  und der Katharina Schmutz. Heirat 1813 Chrischona Hornung von Mülhausen. Kaufmännische Lehre in Basel. Kauf-mann und Fabrikant. Erlernt um etwa 1820, vermutlich in England, die mechanische Herstellung von Schappe. Gründet in Basel vor dem Riehentor 1824 die Schappespinnerei J.S. Alioth & Co., die als erste Fabrik auf dem Kontinent Schappe auf mechanischem Wege herstellt. Mit dieser industriell betriebenen Verwertung von Seidenabfällen erschliesst er für die Basler Wirtschaft eine rasch an Bedeutung gewinnende neue Erwerbsquelle. Verlegt 1830 seinen Betrieb nach Arlesheim. Erwirbt 1847 das Schloss Birseck und den Andlauer Hof in Arlesheim.
 
Lit.: HBLS 1, 228. - Schweiz. Familienbuch, Zürich 1945, 10f. - Fridrich Anna C., Grieder Roland (Hg.), Schappe. Die erste Fabrik im Baselbiet. Ein Porträt. Arlesheim 1993
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
{{Quelle|QUELLE=PLBL|DATUM=19.09.2013}}
 
 
[[Kategorie:A bis Z]]{{Faktenkasten
 
|NACHNAME=Alioth
 
|VORNAME1=Ludwig
 
|VORNAME2=Rudolf
 
|GEBURTSNAME=
 
|SPITZNAMEN=
 
|ALIAS1=
 
|ALIAS2=
 
|GEBURTSJAHR=1848
 
|GEBURTSMONAT=05
 
|GEBURTSTAG=05
 
|TODESJAHR=1916
 
|TODESMONAT=07
 
|TODESTAG=01
 
|BERUF=Ingenieur
 
|INSTITUTION=
 
|KONFESSION=
 
|GESCHLECHT=
 
}}
 
 
ALIOTH Ludwig Rudolf, geb. 5.5.1848 Arlesheim, gest. 1.7.1916 Arlesheim, ref., von Arlesheim, Basel und Biel BE. Sohn des Daniel August, Kaufmann, und der Maria Falkner. Heirat 1873 Bertha von Speyr von Basel. Ingenieur. Technischer Leiter und Teilhaber der Schappe-Industrie seines Vaters bis 1881. Beschäftigt sich seit 1875 zusammen mit Emil Bürgin intensiv mit Elektrizität; gründet mit diesem 1881 in Basel die Fabrik Bürgin & Alioth für Dynamomaschinen, Bogenlampen und Zünder. 1895 Umwandlung der Firma zur Elektrizitätsgenossenschaft Alioth AG und Verlegung nach Münchenstein/Arlesheim; 1910 Fusion mit Brown Boverie & Cie. Einer der Pioniere der schweizerischen Elektroindustrie und der elektrischen Bahnen. Dr. h.c. der Universität Lausanne. Oberst bei den Genietruppen.
 
Lit.: HBLS 1, 229. - Mangold F.: Basler Wirtschaftsführer, Basel 1933
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
{{Quelle|QUELLE=PLBL|DATUM=19.09.2013}}
 
 
[[Kategorie:A bis Z]]{{Faktenkasten
 
|NACHNAME=Alioth
 
|VORNAME1=Margaretha
 
|VORNAME2=Karolina
 
|GEBURTSNAME=
 
|SPITZNAMEN=
 
|ALIAS1=
 
|ALIAS2=
 
|GEBURTSJAHR=1874
 
|GEBURTSMONAT=03
 
|GEBURTSTAG=22
 
|TODESJAHR=1962
 
|TODESMONAT=06
 
|TODESTAG=14
 
|BERUF=Pianistin, Komponistin
 
|INSTITUTION=
 
|KONFESSION=
 
|GESCHLECHT=
 
}}
 
 
ALIOTH Marguerite (Margaretha Karolina), geb. 22.3.1874 Arlesheim, gest. 14.6.1962 Basel, ref., von Arlesheim, Basel und Biel BE. Tochter des Rudolf, Ingenieur, und der Bertha von Speyr. Pianistische Ausbildung bei Teresa Carreno, Kompositionsunterricht am Basler Konservatorium und an der Ecole normale de Musique in Paris. Pianistin und Komponistin. Schreibt Werke für Klavier und Streichinstrumente. Ihre Passacaglia und Fuge für Klavier wird 1933 mit dem internationalen Smedley-Memorial-Preis ausgezeichnet. Wachsende Selbstkritik veranlasst sie schon früh, das Komponieren aufzugeben. Leiterin des Orchestervereins Arlesheim 1917-24. Im Vorstand der Vereinigung für Frauenstimmrecht Basel und Umgebung 1916-21; im Aktionskomitee für die Abstimmung von 1920. Mitgründerin des Lyceum-Clubs Basel 1918, viele Jahre dessen Präsidentin.
 
Lit.: Jahrbuch der Schweizerfrauen 18, 1939, 43. - StA BS, LA: Autobiographische Druckschrift 1962, Leichenreden
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
{{Quelle|QUELLE=PLBL|DATUM=19.09.2013}}
 
 
[[Kategorie:A bis Z]]{{Faktenkasten
 
|NACHNAME=Allemandi
 
|VORNAME1=Michael
 
|VORNAME2=Napoleon
 
|GEBURTSNAME=
 
|SPITZNAMEN=
 
|ALIAS1=
 
|ALIAS2=
 
|GEBURTSJAHR=1806
 
|GEBURTSMONAT=06
 
|GEBURTSTAG=13
 
|TODESJAHR=1858
 
|TODESMONAT=02
 
|TODESTAG=13
 
|BERUF=Offizier, Unternehmer
 
|INSTITUTION=
 
|KONFESSION=
 
|GESCHLECHT=
 
}}
 
 
ALLEMANDI Michael Napoleon, geb. 13. 6. 1806 Ivrea (Aostatal), gest. 13. 2. 1858 Basel, röm.-kath., von Ivrea und Augst (1834). Sohn des Cesar Benoit, Officier-greffier der französischen Besatzung, Kdt der königlichen Carabinieri in Piemont, und der Carlotta Calleri. Heirat 1834 Anna Maria Julia Ehinger von Basel. Offizier und Unternehmer. Seine Familie lebt seit der italienischen Revolution von 1821 in Basel. Schliesst sich dem Geheimbund Junges Italien von Giuseppe Mazzini an; beteiligt sich am Savoyer Zug von 1834. Kommt im selben Jahr als Flüchtling nach Baselland, wo er sich in Augst niederlässt und einbürgert. Er baut eine Seidenraupenzucht auf und betreibt später eine Brennerei. Leistet einen namhaften Beitrag an den Strassenbau von Augst nach Liestal. 1837 Basellandschaftlicher Miliz-Inspektor im Majorsrang. Als Oberst beim 2. Freischarenzug und im Sonderbundskrieg. Kriegsdienst als General auf der Seite der Aufständischen in der Lombardei 1848.
 
Lit.: StA BL, Bürgerrecht E II Augst, Allemandi M. N. - HBLS 1, 231. - Würgler Ernst in: BHbl 4, 1951, 117. - Sutter Hans in: Baselland vor 150 Jahren, Wende und Aufbruch, Hg. Schaub Alfred, Liestal 1983, 125. - Jaun Rudolf: Das Eidgenössische Generalkorps 1804-74, 1983, 12
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
{{Quelle|QUELLE=PLBL|DATUM=19.09.2013}}
 
 
[[Kategorie:A bis Z]]{{Faktenkasten
 
|NACHNAME=Allemandi-Petit
 
|VORNAME1=Marie
 
|VORNAME2=Ernestine
 
|GEBURTSNAME=
 
|SPITZNAMEN=
 
|ALIAS1=
 
|ALIAS2=
 
|GEBURTSJAHR=1838
 
|GEBURTSMONAT=09
 
|GEBURTSTAG=11
 
|TODESJAHR=1893
 
|TODESMONAT=01
 
|TODESTAG=14
 
|BERUF=
 
|INSTITUTION=
 
|KONFESSION=
 
|GESCHLECHT=
 
}}
 
 
ALLEMANDI-Petit Marie Ernestine, geb. 11.9. 1838 Frankreich, gest. 14.1.1893 Paris, kath., aus Frankreich. Tochter des Antoine Robert Petit und der A. Emélie Loiseaux. 1. Heirat Ingraim; 2. Heirat 1872 Jakob Emil Cäsar August Allemandi von Augst. Lebt als Witwe in St-Germain bei Paris, wo sie 1892 ein Testament errichtet, in dem sie neben anderen Gemeinwesen in Frankreich und in der Schweiz auch dem Kanton Basel-Landschaft 30'000 Fr. stiftet. Sie verfügt, dass die Zinsen dieses Legats zu einem Drittel Augst und zu zwei Dritteln Liestal zufallen und jährlich für die Aussteuer armer, rechtschaffener Töchter verwendet werden.
 
Lit.: StA BL, Stiftungen B1, Testament Allemandi, und B2. - HK Liestal, 1970, 295f. - HK Augst, 1984, 106
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
{{Quelle|QUELLE=PLBL|DATUM=19.09.2013}}
 
 
[[Kategorie:A bis Z]]{{Faktenkasten
 
|NACHNAME=Althaus
 
|VORNAME1=Johann
 
|VORNAME2=Heinrich
 
|GEBURTSNAME=
 
|SPITZNAMEN=
 
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ALTHAUS Johann Heinrich, geb. 20.2.1790 Bretzwil, gest. 5.3.1851 Bretzwil, ref., von Bretzwil. Sohn des Johann Rudolf, Kirchmeier und «Chirurg», und der Maria Suter. Heirat 1816 Barbara Gysin von Riehen. Dorfschule, wird von seinen Eltern zu keiner Berufsausbildung angehalten, autodidaktisches Erlernen der Küferei, der Schreinerei und des Arbeitens mit Eisen. In jungen Jahren ein leidenschaftlicher Jäger, der mit Kameraden an abgelegenen Orten umherschweift. Entdeckt in sich einen «Trieb und Liebe zur Kreuterwissenschaft». Rund zehnjähriges Selbststudium der Kräuterwissenschaften und des Lateins ab etwa 1820. Sein langes Studium, bei dem er wohl auch vom Wissen seines in der «Arzneykunst» beschlagenen Vaters profitiert, bringt ihn nach eigener Aussage der Religion und dem Christentum näher. Praktiziert nach dem Tod seines Vaters als Kräuterarzt in Bretzwil.
 
Lit.: Auszüge aus dem Stammbuch der Familie Althaus auf Tschäggligen bei Bretzwil, 1833, abgedruckt in: BasJ 1902, 202-204
 
 
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von ANDLAU Konrad Karl Friedrich, geb. 1763 Arlesheim, gest. 25.10.1839 Freiburg, röm.-kath., von Porrentruy. Sohn des Franz Karl Anton Georg, Obervogt auf Birseck, und der Maria Anna Balbina von Staal. Heirat 1798 Marie-Sophie de Schackmin. Studium der Rechte an der Universität Würzburg, Offiziersausbildung in Frankreich. Fürstbischöflicher Obervogt auf Birseck. Flucht vor der französischen Invasion nach Biel 1792, nach Freiburg 1798; hier Administrator für Breisgau und Ortenau. Regierungs-Vizepräsident 1805, dann Präsident. Badischer Gesandter in Paris 1809/10, darauf Innenminister in Karlsruhe bis 1813. Rückkehr nach Arlesheim 1814. Generalgouverneur von Jura, Doubs, Haute-Sâone, Vosges und Fürstbistum 1815. Rückzug nach Freiburg Ende 1815; badischer Staatsminister. Letzte Lebensjahre im Kloster St.Trudbert (Breisgau).
 
Lit.: Lehr M. E.: L'Alsace Noble, Paris 1870, Band 2, 10f. - ADB 1, 431. - HBLS 1, 369
 
 
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ANSELMENT Karl Hermann, geb. 13.5.1905 Freiburg, gest. 5.7.1981 Liestal, röm.-kath., von Freiburg und Liestal (1967). Sohn des Karl Wilhelm, Korrektor, und der Maria Bohn. 1. Heirat 1936 Maria Frieda Lambertz; 2.Heirat 1963 Elsy de Smit von Basel. Nach Abitur Flachmalerlehre in Freiburg, Studium an der Universitätszeichenschule in Freiburg, gleichzeitig Beginn eines Musikstudiums (Cello). Als Zeichner in Berlin 1929-33. Mitglied der Gruppe Die Abstrakten (vormals Der Sturm). Ausstellungsverbot durch die Nazis. Malstudium bei Prof. H. Gehri in Freiburg, dann bei Arnold Fiechter an der Gewerbeschule Basel. Kriegsdienst 1939-45. Dozent an der Kunstakademie Nürnberg 1948-55. Lässt sich 1954 in Liestal nieder und erwirbt hier das Bürgerrecht. Führt private Malschule in Freiburg 1956-63 und eine zweite in Liestal ab 1959. Wird zu einem regional weitherum bekannten Künstler.
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Sohn des Karl Wilhelm, Korrektor, und der Maria Bohn. 1. Heirat 1936 Maria Frieda Lambertz; 2. Heirat 1963 Elsy de Smit von Basel.
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Nach Abitur Flachmalerlehre in Freiburg, Studium an der Universitätszeichenschule in Freiburg, gleichzeitig Beginn eines Musikstudiums (Cello). Als Zeichner in Berlin 1929-1933. Mitglied der Gruppe Die Abstrakten (vormals Der Sturm). Ausstellungsverbot durch die Nazis. Malstudium bei Prof. H. Gehri in Freiburg, dann bei Arnold Fiechter an der Gewerbeschule Basel. Kriegsdienst 1939-1945. Dozent an der Kunstakademie Nürnberg 1948-1955. Liess sich 1954 in Liestal nieder und erwarb hier das Bürgerrecht. Führte private Malschule in Freiburg 1956-1963 und eine zweite in Liestal ab 1959. Wurde zu einem regional weitherum bekannten Künstler.
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Lit.: Text von Witwe E. A.-de Smit (ungedruckt). - rma. in: BaZ 24.7.1981
 
Lit.: Text von Witwe E. A.-de Smit (ungedruckt). - rma. in: BaZ 24.7.1981
  
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Aktuelle Version vom 26. September 2014, 16:56 Uhr

* 13.05.1905 in Freiburg im Breisgau – † 05.07.1981 in Liestal
Beruf: Zeichner und Kunstmaler, Leiter von Malschulen
Heimatort: Freiburg im Breisgau und Liestal
Voller Name: Karl Hermann Anselment
Konfession: römisch-katholisch


AnselmentK1905.jpg
Karl Hermann Anselment


Sohn des Karl Wilhelm, Korrektor, und der Maria Bohn. 1. Heirat 1936 Maria Frieda Lambertz; 2. Heirat 1963 Elsy de Smit von Basel.

Nach Abitur Flachmalerlehre in Freiburg, Studium an der Universitätszeichenschule in Freiburg, gleichzeitig Beginn eines Musikstudiums (Cello). Als Zeichner in Berlin 1929-1933. Mitglied der Gruppe Die Abstrakten (vormals Der Sturm). Ausstellungsverbot durch die Nazis. Malstudium bei Prof. H. Gehri in Freiburg, dann bei Arnold Fiechter an der Gewerbeschule Basel. Kriegsdienst 1939-1945. Dozent an der Kunstakademie Nürnberg 1948-1955. Liess sich 1954 in Liestal nieder und erwarb hier das Bürgerrecht. Führte private Malschule in Freiburg 1956-1963 und eine zweite in Liestal ab 1959. Wurde zu einem regional weitherum bekannten Künstler.

Lit.: Text von Witwe E. A.-de Smit (ungedruckt). - rma. in: BaZ 24.7.1981


Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.

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