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Sohn des Max Aschwanden (Magaziner, Versicherungsvertreter) und der Emma (Damenschneiderin, Gymnastiklehrerin). Heirat 1984 mit Eva Bühler (Grafikerin, Unternehmerin). Ein Sohn. | Sohn des Max Aschwanden (Magaziner, Versicherungsvertreter) und der Emma (Damenschneiderin, Gymnastiklehrerin). Heirat 1984 mit Eva Bühler (Grafikerin, Unternehmerin). Ein Sohn. | ||
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Peter Aschwanden wurde in Pratteln geboren und wuchs dort auf. Er machte 1970 das Lehrerdiplom. Sein danach begonnenes Jurastudium brach er zugunsten einer von 1972 bis 1973 dauernden Schauspielausbildung in Zürich ab. | Peter Aschwanden wurde in Pratteln geboren und wuchs dort auf. Er machte 1970 das Lehrerdiplom. Sein danach begonnenes Jurastudium brach er zugunsten einer von 1972 bis 1973 dauernden Schauspielausbildung in Zürich ab. | ||
Ab 1974 war Aschwanden als freischaffender Filmautor und Dokumentarfilmer tätig. Er arbeitete unter anderem für das Schweizer Fernsehen (SF DRS), den Bayrischen Rundfunk und die Hochschule für Film und Fernsehen (HFF) München. Nach einigen Lehr- und Wanderjahren unter anderem in Kapstadt, Paris, München und Berlin, liess er sich in Basel nieder und arbeitete als Autor und Regisseur von Auftragsfilmen, Reportagen und Dokumentarfilmen für SF DRS. | Ab 1974 war Aschwanden als freischaffender Filmautor und Dokumentarfilmer tätig. Er arbeitete unter anderem für das Schweizer Fernsehen (SF DRS), den Bayrischen Rundfunk und die Hochschule für Film und Fernsehen (HFF) München. Nach einigen Lehr- und Wanderjahren unter anderem in Kapstadt, Paris, München und Berlin, liess er sich in Basel nieder und arbeitete als Autor und Regisseur von Auftragsfilmen, Reportagen und Dokumentarfilmen für SF DRS. | ||
− | Besonders bekannt wurde 1986 sein Film «Todeskampf einer Äsche», der die Auswirkungen der Chemiekatastrophe von Schweizerhalle thematisierte: Ihm wurde in der Folge Tierquälerei vorgeworfen. 1993 thematisierte er mit «Im Tross» die Tour de Suisse oder 1996 mit «In Transit» die Geschichte des afrikanischen Fussballers Alex Nyarko in Europa. Ein weiteres Beispiel seiner Arbeit ist der Dokumentarfilm «Die wahren Liebhaber – Ein Film übers Filmemachen» aus dem Jahr 1999. Ab den 1990er-Jahren wandte sich Aschwanden vermehrt Filmen für Unternehmen zu. | + | Besonders bekannt wurde 1986 sein Film «Todeskampf einer Äsche», der die Auswirkungen der Chemiekatastrophe von Schweizerhalle thematisierte: Ihm wurde in der Folge Tierquälerei vorgeworfen. 1993 thematisierte er mit «Im Tross» die Tour de Suisse oder 1996 mit «In Transit» die Geschichte des afrikanischen Fussballers Alex Nyarko in Europa. Ein weiteres Beispiel seiner Arbeit ist der Dokumentarfilm «Die wahren Liebhaber – Ein Film übers Filmemachen» aus dem Jahr 1999. Ab den 1990er-Jahren wandte sich Aschwanden vermehrt Filmen für Unternehmen zu. |
− | Aschwanden verstarb 2010 während den | + | Peter Aschwanden verstarb 2010 während den Recherchenarbeiten am Film «Von heute auf morgen». Der von Frank Matter fertiggestellte Film gewann 2013 den Basler Filmpreis. |
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==Werke (Auswahl)== | ==Werke (Auswahl)== | ||
Das Pulverfass. Dokumentarfilm, 1973. | Das Pulverfass. Dokumentarfilm, 1973. | ||
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Männersache. Dokumentarfilm (44 Minuten), 1984. | Männersache. Dokumentarfilm (44 Minuten), 1984. | ||
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Geneviève Fallet – Strassentanz. 1985. | Geneviève Fallet – Strassentanz. 1985. | ||
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Der Todeskampf einer Äsche. Dokumentarfilm (8 Minuten), 1986. | Der Todeskampf einer Äsche. Dokumentarfilm (8 Minuten), 1986. | ||
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Das Hinterrad des Vordermanns. 1990. | Das Hinterrad des Vordermanns. 1990. | ||
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Unzucht – Ermittlungen im Fall des Pädophilen H.. 1991. | Unzucht – Ermittlungen im Fall des Pädophilen H.. 1991. | ||
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Der Tross – Im Windschatten der Tour de Suisse. 1990. | Der Tross – Im Windschatten der Tour de Suisse. 1990. | ||
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Tony Rominger – Ein Porträt. 1994. | Tony Rominger – Ein Porträt. 1994. | ||
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Im Transit – Der Fussballer Alex Nyarko. 1996. | Im Transit – Der Fussballer Alex Nyarko. 1996. | ||
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Die schwarze Hoffnung – Alex Nyarko, Fussballer zwischen Afrika und Europa. 1997. | Die schwarze Hoffnung – Alex Nyarko, Fussballer zwischen Afrika und Europa. 1997. | ||
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Simland. 1998. | Simland. 1998. | ||
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Die wahren Liebhaber – Ein Film übers Filmen. Dokumentarfilm (60 Minuten), 1999. | Die wahren Liebhaber – Ein Film übers Filmen. Dokumentarfilm (60 Minuten), 1999. | ||
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Irenes Fähre – Eine Grenzgeschichte. 2003. | Irenes Fähre – Eine Grenzgeschichte. 2003. | ||
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Genetically Modified Organism – A Subjective Report. 2004. | Genetically Modified Organism – A Subjective Report. 2004. | ||
==Literatur== | ==Literatur== | ||
Aschwanden, Peter. In: Swiss Films. URL: www.swissfilms.ch/en/film_search/filmdetails/-/id_person/496, Zugriff: 18.01.2014. | Aschwanden, Peter. In: Swiss Films. URL: www.swissfilms.ch/en/film_search/filmdetails/-/id_person/496, Zugriff: 18.01.2014. | ||
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Peter Aschwanden. In: Website Produktionsfirma Soap Factory. URL: www.soapfactory.ch/about-aschwanden.html, Zugriff: 18.01.2014. | Peter Aschwanden. In: Website Produktionsfirma Soap Factory. URL: www.soapfactory.ch/about-aschwanden.html, Zugriff: 18.01.2014. | ||
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Wir nehmen Abschied von unserem Mitglied Peter Aschwanden, 24.06.2010. In: Website balimage – Verein für Film und Medienkunst Basel. URL: www.balimage.ch/4/post/2010/06/wir-nehmen-abschied-von-unserem-mitglied-peter-aschwanden.html, Zugriff: 18.01.2014. | Wir nehmen Abschied von unserem Mitglied Peter Aschwanden, 24.06.2010. In: Website balimage – Verein für Film und Medienkunst Basel. URL: www.balimage.ch/4/post/2010/06/wir-nehmen-abschied-von-unserem-mitglied-peter-aschwanden.html, Zugriff: 18.01.2014. | ||
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Staatsarchiv Basel-Stadt. | Staatsarchiv Basel-Stadt. | ||
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* 04.04.1949 in Pratteln
– † 18.06.2010 in Basel
Beruf: Dokumentarfilmer, Lehrer, Schauspieler
Sohn des Max Aschwanden (Magaziner, Versicherungsvertreter) und der Emma (Damenschneiderin, Gymnastiklehrerin). Heirat 1984 mit Eva Bühler (Grafikerin, Unternehmerin). Ein Sohn.
Peter Aschwanden wurde in Pratteln geboren und wuchs dort auf. Er machte 1970 das Lehrerdiplom. Sein danach begonnenes Jurastudium brach er zugunsten einer von 1972 bis 1973 dauernden Schauspielausbildung in Zürich ab. Ab 1974 war Aschwanden als freischaffender Filmautor und Dokumentarfilmer tätig. Er arbeitete unter anderem für das Schweizer Fernsehen (SF DRS), den Bayrischen Rundfunk und die Hochschule für Film und Fernsehen (HFF) München. Nach einigen Lehr- und Wanderjahren unter anderem in Kapstadt, Paris, München und Berlin, liess er sich in Basel nieder und arbeitete als Autor und Regisseur von Auftragsfilmen, Reportagen und Dokumentarfilmen für SF DRS. Besonders bekannt wurde 1986 sein Film «Todeskampf einer Äsche», der die Auswirkungen der Chemiekatastrophe von Schweizerhalle thematisierte: Ihm wurde in der Folge Tierquälerei vorgeworfen. 1993 thematisierte er mit «Im Tross» die Tour de Suisse oder 1996 mit «In Transit» die Geschichte des afrikanischen Fussballers Alex Nyarko in Europa. Ein weiteres Beispiel seiner Arbeit ist der Dokumentarfilm «Die wahren Liebhaber – Ein Film übers Filmemachen» aus dem Jahr 1999. Ab den 1990er-Jahren wandte sich Aschwanden vermehrt Filmen für Unternehmen zu. Peter Aschwanden verstarb 2010 während den Recherchenarbeiten am Film «Von heute auf morgen». Der von Frank Matter fertiggestellte Film gewann 2013 den Basler Filmpreis.
Autorin: Miriam Baumeister
Das Pulverfass. Dokumentarfilm, 1973.
Männersache. Dokumentarfilm (44 Minuten), 1984.
Geneviève Fallet – Strassentanz. 1985.
Der Todeskampf einer Äsche. Dokumentarfilm (8 Minuten), 1986.
Das Hinterrad des Vordermanns. 1990.
Unzucht – Ermittlungen im Fall des Pädophilen H.. 1991.
Der Tross – Im Windschatten der Tour de Suisse. 1990.
Tony Rominger – Ein Porträt. 1994.
Im Transit – Der Fussballer Alex Nyarko. 1996.
Die schwarze Hoffnung – Alex Nyarko, Fussballer zwischen Afrika und Europa. 1997.
Simland. 1998.
Die wahren Liebhaber – Ein Film übers Filmen. Dokumentarfilm (60 Minuten), 1999.
Irenes Fähre – Eine Grenzgeschichte. 2003.
Genetically Modified Organism – A Subjective Report. 2004.
Aschwanden, Peter. In: Swiss Films. URL: www.swissfilms.ch/en/film_search/filmdetails/-/id_person/496, Zugriff: 18.01.2014.
Peter Aschwanden. In: Website Produktionsfirma Soap Factory. URL: www.soapfactory.ch/about-aschwanden.html, Zugriff: 18.01.2014.
Wir nehmen Abschied von unserem Mitglied Peter Aschwanden, 24.06.2010. In: Website balimage – Verein für Film und Medienkunst Basel. URL: www.balimage.ch/4/post/2010/06/wir-nehmen-abschied-von-unserem-mitglied-peter-aschwanden.html, Zugriff: 18.01.2014.
Staatsarchiv Basel-Stadt.