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René Besson wuchs in Basel auf. Dort absolvierte er auch die Schauspielausbildung bei Arthur Fischer-Streitmann. In der Spielzeit 1955/56 hatte er sein erstes Engagement am Stadttheater Basel. Er trat als Curio in Shakespeares «Was ihr wollt» unter der Regie von Carlheinz Caspari auf. Von 1957 bis 1961 war er unter Egon Karter an der Komödie Basel engagiert. | René Besson wuchs in Basel auf. Dort absolvierte er auch die Schauspielausbildung bei Arthur Fischer-Streitmann. In der Spielzeit 1955/56 hatte er sein erstes Engagement am Stadttheater Basel. Er trat als Curio in Shakespeares «Was ihr wollt» unter der Regie von Carlheinz Caspari auf. Von 1957 bis 1961 war er unter Egon Karter an der Komödie Basel engagiert. | ||
− | Danach war Besson als freischaffender Schauspieler tätig. Unter anderem ging er zusammen mit Ruedi Walter und Margrit Rainer auf Tournee und war am Bernhard-Theater in Zürich sowie 1964 unter Ernst Kuhr erneut am Stadttheater Basel zu sehen. Besonders prägend waren seine Auftritte in den Theatern Fauteuil und Tabourettli der Familie Rasser in Basel. 1977 war er dort in Hans Gmürs und Hans Moeckels «Cabaret Mägerli & Co.» zu sehen. René Bessons wohl bekannteste Rolle war der ‹Misli› in Alfred Rassers «HD Läppli». Bis zu Rassers Tod 1977 trat er über dreihundertmal an dessen Seite in diesem Stück auf. 1989 war er – neben Alfreds Sohn Roland Rasser – unter der Regie von Rolf Lansky in verschiedenen Rollen in der vielbeachteten Neuinszenierung des Stückes zu sehen, das auch auf Tournee ging. Es folgten Auftritte bei der Helmut Förnbacher Theater Company, wo Besson unter Förnbachers Regie als Mille Fischer in Paul Burkhards «Die glaini Rhygass-Opere» zu sehen war. | + | Danach war Besson als freischaffender Schauspieler tätig. Unter anderem ging er zusammen mit [[Ruedi Walter|Ruedi Walter]] und Margrit Rainer auf Tournee und war am Bernhard-Theater in Zürich sowie 1964 unter Ernst Kuhr erneut am Stadttheater Basel zu sehen. Besonders prägend waren seine Auftritte in den Theatern Fauteuil und Tabourettli der Familie Rasser in Basel. 1977 war er dort in Hans Gmürs und Hans Moeckels «Cabaret Mägerli & Co.» zu sehen. René Bessons wohl bekannteste Rolle war der ‹Misli› in Alfred Rassers «HD Läppli». Bis zu Rassers Tod 1977 trat er über dreihundertmal an dessen Seite in diesem Stück auf. 1989 war er – neben Alfreds Sohn Roland Rasser – unter der Regie von Rolf Lansky in verschiedenen Rollen in der vielbeachteten Neuinszenierung des Stückes zu sehen, das auch auf Tournee ging. Es folgten Auftritte bei der Helmut Förnbacher Theater Company, wo Besson unter Förnbachers Regie als Mille Fischer in Paul Burkhards «Die glaini Rhygass-Opere» zu sehen war. |
Besson befand sich häufig auf Theatertourneen, so mit dem Schweizer Tournée-Theater und der Scala-Theater AG Basel. Er spielte auch beim Theater Dreiländereck in Riehen. Einem breiteren Publikum bekannt wurde er vor allem durch seine regelmässigen Auftritte als Lockvogel in der ARD-Fernsehsendung «Verstehen Sie Spass?». Darüber hinaus hatte er auch immer wieder Hörspiel- und Fernsehrollen: Er spielte unter anderem den Wirt in der Fernsehserie «Die Fallers». | Besson befand sich häufig auf Theatertourneen, so mit dem Schweizer Tournée-Theater und der Scala-Theater AG Basel. Er spielte auch beim Theater Dreiländereck in Riehen. Einem breiteren Publikum bekannt wurde er vor allem durch seine regelmässigen Auftritte als Lockvogel in der ARD-Fernsehsendung «Verstehen Sie Spass?». Darüber hinaus hatte er auch immer wieder Hörspiel- und Fernsehrollen: Er spielte unter anderem den Wirt in der Fernsehserie «Die Fallers». | ||
1997 war René Besson Mitbegründer des Senioren-Theaters Allschwil. Er verstarb im Dezember 2001 an seinem langjährigen Wohnort. | 1997 war René Besson Mitbegründer des Senioren-Theaters Allschwil. Er verstarb im Dezember 2001 an seinem langjährigen Wohnort. |
* 13.01.1933 in Basel
– † 14.12.2001 in Allschwil
Beruf: Schauspieler
Sohn des Albert (Chauffeur) und der Emma, geborene Kummli. Heirat mit Betty Auderset.
René Besson wuchs in Basel auf. Dort absolvierte er auch die Schauspielausbildung bei Arthur Fischer-Streitmann. In der Spielzeit 1955/56 hatte er sein erstes Engagement am Stadttheater Basel. Er trat als Curio in Shakespeares «Was ihr wollt» unter der Regie von Carlheinz Caspari auf. Von 1957 bis 1961 war er unter Egon Karter an der Komödie Basel engagiert. Danach war Besson als freischaffender Schauspieler tätig. Unter anderem ging er zusammen mit Ruedi Walter und Margrit Rainer auf Tournee und war am Bernhard-Theater in Zürich sowie 1964 unter Ernst Kuhr erneut am Stadttheater Basel zu sehen. Besonders prägend waren seine Auftritte in den Theatern Fauteuil und Tabourettli der Familie Rasser in Basel. 1977 war er dort in Hans Gmürs und Hans Moeckels «Cabaret Mägerli & Co.» zu sehen. René Bessons wohl bekannteste Rolle war der ‹Misli› in Alfred Rassers «HD Läppli». Bis zu Rassers Tod 1977 trat er über dreihundertmal an dessen Seite in diesem Stück auf. 1989 war er – neben Alfreds Sohn Roland Rasser – unter der Regie von Rolf Lansky in verschiedenen Rollen in der vielbeachteten Neuinszenierung des Stückes zu sehen, das auch auf Tournee ging. Es folgten Auftritte bei der Helmut Förnbacher Theater Company, wo Besson unter Förnbachers Regie als Mille Fischer in Paul Burkhards «Die glaini Rhygass-Opere» zu sehen war. Besson befand sich häufig auf Theatertourneen, so mit dem Schweizer Tournée-Theater und der Scala-Theater AG Basel. Er spielte auch beim Theater Dreiländereck in Riehen. Einem breiteren Publikum bekannt wurde er vor allem durch seine regelmässigen Auftritte als Lockvogel in der ARD-Fernsehsendung «Verstehen Sie Spass?». Darüber hinaus hatte er auch immer wieder Hörspiel- und Fernsehrollen: Er spielte unter anderem den Wirt in der Fernsehserie «Die Fallers». 1997 war René Besson Mitbegründer des Senioren-Theaters Allschwil. Er verstarb im Dezember 2001 an seinem langjährigen Wohnort.
Autorin: Miriam Baumeister
Mazzoni, Primo: Besson, René. In: Theaterlexikon der Schweiz. URL: tls.theaterwissenschaft.ch/wiki/René_Besson, Zugriff: 18.09.2013.
Was macht eigentlich René Besson? In: Schweizer Illustrierte, 19.10.1998.
Staatsarchiv Basel-Stadt. Archiv für Zeitgeschichte, Zürich.