(Die Seite wurde neu angelegt: „{{Faktenkasten |NACHNAME=Bernauer |VORNAME1=Ludwig |VORNAME2= |GEBURTSNAME= |SPITZNAMEN= |ALIAS1= |ALIAS2= |GEBURTSJAHR=1922 |GEBURTSMONAT=04 |GEBURTSTAG=03 |G…“) |
|||
Zeile 26: | Zeile 26: | ||
Sohn des Otto Alois Arnold (technischer Zeichner) und der Rosalia geborene Vonmatt. Verheiratet. | Sohn des Otto Alois Arnold (technischer Zeichner) und der Rosalia geborene Vonmatt. Verheiratet. | ||
− | Ludwig Bernauer wuchs in Kriens als Sohn eines technischen Zeichners auf. An der Luzerner Kunstgewerbeschule begann er 1938 seine Ausbildung zum Fachfotografen, die er mit Auszeichnung abschloss. Zunächst arbeitete er in verschiedenen Geschäften, unter anderem in Engelberg. Ab 1946 wirkte er erstmals im Baselbiet, als er vom Atelier Eidenbenz angestellt wurde und für die Zeitschrift «Camera» arbeitete. | + | Ludwig Bernauer wuchs in Kriens als Sohn eines technischen Zeichners auf. An der Luzerner Kunstgewerbeschule begann er 1938 seine Ausbildung zum Fachfotografen, die er mit Auszeichnung abschloss. Zunächst arbeitete er in verschiedenen Geschäften, unter anderem in Engelberg. Ab 1946 wirkte er erstmals im Baselbiet, als er vom Atelier [[Hermann Eidenbenz|Eidenbenz]] angestellt wurde und für die Zeitschrift «Camera» arbeitete. |
1959 erschien sein erster Bildband «Schottland». Im April 1960 begann er als selbstständiger Fotograf zu arbeiten, unter anderem für die Basler «National-Zeitung» ab 1961, beziehungsweise später für deren Nachfolgerin, die «Basler Zeitung». 1969 zog er mit seiner Familie nach Bottmingen. Von 1985 bis 1989 erschien im «Basler Magazin» wöchentlich die Rubrik «Rückseiten» mit Bernauers Fotografien, 1989 wurden diese als Bildband veröffentlicht. 1990 beendete Bernauer seine fotografische Karriere und widmete sich dem Zeichnen, vor allem von Landschaften. | 1959 erschien sein erster Bildband «Schottland». Im April 1960 begann er als selbstständiger Fotograf zu arbeiten, unter anderem für die Basler «National-Zeitung» ab 1961, beziehungsweise später für deren Nachfolgerin, die «Basler Zeitung». 1969 zog er mit seiner Familie nach Bottmingen. Von 1985 bis 1989 erschien im «Basler Magazin» wöchentlich die Rubrik «Rückseiten» mit Bernauers Fotografien, 1989 wurden diese als Bildband veröffentlicht. 1990 beendete Bernauer seine fotografische Karriere und widmete sich dem Zeichnen, vor allem von Landschaften. | ||
Ludwig Bernauer veröffentlichte zahlreiche Bildbände und Kalender über Basel und die umliegende Region mit einer Vorliebe für die Schwarzweissfotografie. Seine Fotografien und Zeichnungen wurden regelmässig in Ausstellungen gezeigt. Für seine fotografische Arbeit erhielt er 1990 den Nitoba-Preis und für sein Engagement im Landschaftsschutz im selben Jahr den Naturschutzpreis des Bundes für Naturschutz Baselland. | Ludwig Bernauer veröffentlichte zahlreiche Bildbände und Kalender über Basel und die umliegende Region mit einer Vorliebe für die Schwarzweissfotografie. Seine Fotografien und Zeichnungen wurden regelmässig in Ausstellungen gezeigt. Für seine fotografische Arbeit erhielt er 1990 den Nitoba-Preis und für sein Engagement im Landschaftsschutz im selben Jahr den Naturschutzpreis des Bundes für Naturschutz Baselland. |
* 03.04.1922 in Kriens
– † 31.03.2004 in Bottmingen
Beruf: Fotograf
Heimatort: Kriens
Konfession: römisch-katholisch
Haben Sie ein Fotoportrait von dieser Person?
Schicken Sie uns das Portrait zu und helfen Sie uns, den Eintrag zu ergänzen.
Sohn des Otto Alois Arnold (technischer Zeichner) und der Rosalia geborene Vonmatt. Verheiratet.
Ludwig Bernauer wuchs in Kriens als Sohn eines technischen Zeichners auf. An der Luzerner Kunstgewerbeschule begann er 1938 seine Ausbildung zum Fachfotografen, die er mit Auszeichnung abschloss. Zunächst arbeitete er in verschiedenen Geschäften, unter anderem in Engelberg. Ab 1946 wirkte er erstmals im Baselbiet, als er vom Atelier Eidenbenz angestellt wurde und für die Zeitschrift «Camera» arbeitete. 1959 erschien sein erster Bildband «Schottland». Im April 1960 begann er als selbstständiger Fotograf zu arbeiten, unter anderem für die Basler «National-Zeitung» ab 1961, beziehungsweise später für deren Nachfolgerin, die «Basler Zeitung». 1969 zog er mit seiner Familie nach Bottmingen. Von 1985 bis 1989 erschien im «Basler Magazin» wöchentlich die Rubrik «Rückseiten» mit Bernauers Fotografien, 1989 wurden diese als Bildband veröffentlicht. 1990 beendete Bernauer seine fotografische Karriere und widmete sich dem Zeichnen, vor allem von Landschaften. Ludwig Bernauer veröffentlichte zahlreiche Bildbände und Kalender über Basel und die umliegende Region mit einer Vorliebe für die Schwarzweissfotografie. Seine Fotografien und Zeichnungen wurden regelmässig in Ausstellungen gezeigt. Für seine fotografische Arbeit erhielt er 1990 den Nitoba-Preis und für sein Engagement im Landschaftsschutz im selben Jahr den Naturschutzpreis des Bundes für Naturschutz Baselland.
Autor: Roman Seifert
Baselbieter Gemeinden. Aesch, Allschwil, Arlesheim, Binningen, Birsfelden, Bottmingen, Münchenstein, Muttenz, Oberwil, Pratteln, Reinach, Therwil. Basel 1977.
Laufentaler Gemeinden. Basel 1978.
Bernauer, Ludwig und Fritz Klaus: Basel-Landschaft. Porträt eines jungen Kantons. Basel 1982.
Rückseiten. Basel 1989.
Ludwig Bernauer. In: Basler Zeitung, 05.04.2004.
Ludwig Bernauer: Von der Linse zum Stift. In: Basler Zeitung, 25.03.2002.
Ludwig Bernauer wird 70 Jahre alt. In: Basler Zeitung, 03.04.1992.
Ludwig Bernauer zum Sechzigsten. In: Basler Zeitung, 02.04.1982.
Ludwig Bernauers Ehrenbaum gepflanzt. In: Basler Zeitung, 12.04.1991.
März 2004. In: Chronik des Kantons Basel-Landschaft. URL: www.baselland.ch/maerz2004-htm.274740.0.html, Zugriff: 30.01.2014.
Nitoba-Preise im Jubiläumsjahr. In: Basler Zeitung, 23.10.1990.