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Sohn des Martin Lusser und der Anna, geborene Spichtig. Heirat mit Bertha Augustin. Zwei Söhne. | Sohn des Martin Lusser und der Anna, geborene Spichtig. Heirat mit Bertha Augustin. Zwei Söhne. | ||
− | Lusser besuchte das Kollegium Schwyz und schloss 1924 mit der Matura ab. Zunächst begann er ein Studium an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich, ging dann jedoch nach Wien | + | Josef Martin Lusser besuchte das Kollegium Schwyz und schloss 1924 mit der Matura ab. Zunächst begann er ein Studium an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich, ging dann jedoch nach Wien und studierte dort Kunstgeschichte und Architektur. Die zunehmende Dominanz des Nationalsozialismus veranlasste ihn 1928, in die Schweiz zurückzukehren. In Fribourg setzte er sein Studium fort und promovierte 1929 mit einer Arbeit über die Baugeschichte der Fribourger Kathedrale. Daneben war er Nachtredaktor bei den «Freiburger Nachrichten». In den folgenden Jahren befasste sich Lusser mit der Renovation und der Restaurierung von Kunstdenkmälern im Kanton Fribourg. |
− | In den folgenden Jahren befasste sich Lusser mit der Renovation und der Restaurierung von Kunstdenkmälern im Kanton | + | 1934 schrieb sich Lusser an der Medizinischen Fakultät der Universität Basel ein. Er schloss das Medizinstudium 1941 ab. Nach dem Tod seines Schwiegervaters übernahm er Ende 1941 dessen Praxis in Allschwil. |
− | Neben seiner Tätigkeit als | + | Neben seiner Tätigkeit als praktizierender Arzt engagierte sich Lusser für den Erhalt der Allschwiler Riegelhäuser. Er gründete das 1968 eröffnete Heimatmuseum Allschwil, für das er viele Objekte sammelte und restaurieren liess. Im Januar 1991 erhielt er als Anerkennung für seinen Einsatz für den Schutz des Allschwiler Dorfbilds sowie für die Erforschung der Allschwiler Ur-und Frühgeschichte den ersten Allschwiler Kulturpreis. Zudem wurde er im selben Jahr zum Ehrenbürger ernannt. |
Autorin: Manuela Nipp | Autorin: Manuela Nipp | ||
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− | Die Baugeschichte der Kathedrale St. | + | Die Baugeschichte der Kathedrale St. Nikolaus zu Freiburg in der Schweiz. In: Oberrheinische Kunst, Jg. 4, H. 3/4, (1929/30), S. 105–124. |
− | + | Die Baugeschichte der Kathedrale St. Niklaus zu Freiburg im Uechtland von ihren Anfängen bis um 1500. Sonderdruck Freiburger Geschichtsblätter. Freiburg i. Ü. (Fribourg) 1933. | |
− | + | Das rezidivierende Exanthem im Verlauf der Scharlach-Erkrankung an Hand von 1000 Fällen. Dissertation Universität Basel, Basel 1941. | |
− | + | Lusser, Josef Martin und Eduard Erb: Allschwil heute. Separatdruck Allschwiler Wochenblatt. Allschwil 1963. | |
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+ | Allschwil. Basel 1975. | ||
==Literatur== | ==Literatur== | ||
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Auskunft Heimatmuseum Allschwil. | Auskunft Heimatmuseum Allschwil. | ||
− | + | Burkhard, Hermann: Das Heimatmuseum. In: Zehnder, Leo (Hg.): Heimatkunde Allschwil. Liestal 1981, S. 402–405. | |
− | + | Dr. Josef M. Lusser, Allschwil, 75jährig. In: Basellandschaftliche Zeitung, 20.08.1979. | |
− | + | Im Gedenken: Josef Martin Lusser, Allschwil. In: Basellandschaftliche Zeitung, 11.09.1997. | |
− | + | Januar 1991. In: Chronik des Kantons Basel-Landschaft. URL: www.baselland.ch/jan1991-htm.292913.0.html, Zugriff: 29.10.2014. | |
− | + | Todesanzeigen. In: Basellandschaftliche Zeitung, 10.09.1997. | |
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* 20.08.1904 in Luzern
– † 09.09.1997 in Allschwil
Beruf: Kunsthistoriker, Arzt
Heimatort: Allschwil und Schattdorf UR
Voller Name: Josef Martin Lusser
Konfession: römisch-katholisch
Sohn des Martin Lusser und der Anna, geborene Spichtig. Heirat mit Bertha Augustin. Zwei Söhne.
Josef Martin Lusser besuchte das Kollegium Schwyz und schloss 1924 mit der Matura ab. Zunächst begann er ein Studium an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich, ging dann jedoch nach Wien und studierte dort Kunstgeschichte und Architektur. Die zunehmende Dominanz des Nationalsozialismus veranlasste ihn 1928, in die Schweiz zurückzukehren. In Fribourg setzte er sein Studium fort und promovierte 1929 mit einer Arbeit über die Baugeschichte der Fribourger Kathedrale. Daneben war er Nachtredaktor bei den «Freiburger Nachrichten». In den folgenden Jahren befasste sich Lusser mit der Renovation und der Restaurierung von Kunstdenkmälern im Kanton Fribourg. 1934 schrieb sich Lusser an der Medizinischen Fakultät der Universität Basel ein. Er schloss das Medizinstudium 1941 ab. Nach dem Tod seines Schwiegervaters übernahm er Ende 1941 dessen Praxis in Allschwil. Neben seiner Tätigkeit als praktizierender Arzt engagierte sich Lusser für den Erhalt der Allschwiler Riegelhäuser. Er gründete das 1968 eröffnete Heimatmuseum Allschwil, für das er viele Objekte sammelte und restaurieren liess. Im Januar 1991 erhielt er als Anerkennung für seinen Einsatz für den Schutz des Allschwiler Dorfbilds sowie für die Erforschung der Allschwiler Ur-und Frühgeschichte den ersten Allschwiler Kulturpreis. Zudem wurde er im selben Jahr zum Ehrenbürger ernannt.
Autorin: Manuela Nipp
Die Baugeschichte der Kathedrale St. Nikolaus zu Freiburg in der Schweiz. In: Oberrheinische Kunst, Jg. 4, H. 3/4, (1929/30), S. 105–124.
Die Baugeschichte der Kathedrale St. Niklaus zu Freiburg im Uechtland von ihren Anfängen bis um 1500. Sonderdruck Freiburger Geschichtsblätter. Freiburg i. Ü. (Fribourg) 1933.
Das rezidivierende Exanthem im Verlauf der Scharlach-Erkrankung an Hand von 1000 Fällen. Dissertation Universität Basel, Basel 1941.
Lusser, Josef Martin und Eduard Erb: Allschwil heute. Separatdruck Allschwiler Wochenblatt. Allschwil 1963.
Allschwil. Basel 1975.
Auskunft Einwohnerkontrolle Allschwil.
Auskunft Heimatmuseum Allschwil.
Burkhard, Hermann: Das Heimatmuseum. In: Zehnder, Leo (Hg.): Heimatkunde Allschwil. Liestal 1981, S. 402–405.
Dr. Josef M. Lusser, Allschwil, 75jährig. In: Basellandschaftliche Zeitung, 20.08.1979.
Im Gedenken: Josef Martin Lusser, Allschwil. In: Basellandschaftliche Zeitung, 11.09.1997.
Januar 1991. In: Chronik des Kantons Basel-Landschaft. URL: www.baselland.ch/jan1991-htm.292913.0.html, Zugriff: 29.10.2014.
Todesanzeigen. In: Basellandschaftliche Zeitung, 10.09.1997.