Jacqueline Halder

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Nachruf auf Jacqueline Halder-Perrenoud. In: links bs.bl. Mitgliederzeitung der SP Baselland. Jg. x, Nr. 143 (2014), S. x–y.
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Nachruf auf Jacqueline Halder-Perrenoud. In: links bs.bl. Mitgliederzeitung der SP Baselland. Nr. 143 (2014), S. 11.
  
 
Zum Tod von Jacqueline Halder, Präsidentin des WWF Region Basel. URL: wwf-basel.webofsections.ch/wwf-region-basel/ueber-uns/portraits/nachruf-j-halder/, Zugriff: 23.09.2014.
 
Zum Tod von Jacqueline Halder, Präsidentin des WWF Region Basel. URL: wwf-basel.webofsections.ch/wwf-region-basel/ueber-uns/portraits/nachruf-j-halder/, Zugriff: 23.09.2014.

Aktuelle Version vom 16. Dezember 2014, 08:44 Uhr

* 12.11.1945 in Basel – † 16.02.2014 in Allschwil
Beruf: Präsidentin WWF Region Basel, Landrätin SP
Heimatort: Les-Ponts-de-Martel (NE)
Voller Name: Jacqueline Marion Halder
Geburtsname: Perrenoud
Konfession: reformiert


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Jacqueline Marion Halder


Tochter des Jean-Louis Perrenoud (Stahlbau-Ingenieur) und der Anita-Henriette, geborene Schudel. Heirat 1971 mit Ueli Halder (Biologe). Zwei Söhne.

Jacqueline Marion Perrenoud wuchs in Klingnau, Mollis und Bern auf. Im Anschluss an die Schulzeit zog sie nach Basel und studierte dort zunächst Medizin und wechselte nach dem Propädeutikum zur Biologie. Nach dem Studienabschluss arbeitete sie zunächst mehrere Jahre lang bei Hoffmann-La Roche in der Toxikologie. Im Anschluss verbrachte sie mit ihrem Studienkollegen und späteren Ehemann Ueli Halder einen Forschungsaufenthalt in Indonesien. Nach ihrer Heirat und der Geburt ihrer beiden Söhne entschied sich Halder unter anderem aus Opposition zu Tierversuchen gegen eine Wiederaufnahme ihrer Tätigkeit bei Hoffmann-La Roche. Stattdessen lebte sie mit ihrer Familie während mehreren Jahren in den Sommermonaten auf der Riederalp (VS), wo das Paar in der Villa Cassel das erste alpine Naturschutzzentrum aufbaute und leitete. Mit der Schulpflicht der Kinder liess sich die Familie in Allschwil nieder und Halder begann, sich ehrenamtlich zu engagieren. Sie betätigte sich im Verein für einen Robinson-Spielplatz und für den Umweltschutz auf dem alten Ziegeleiareal in Allschwil. Zudem war Halder über lange Zeit Mitglied der SP. Sie war vierzehn Jahre lang gewähltes Mitglied des Allschwiler Einwohnerrats, den sie zwischenzeitlich auch präsidierte. Zudem war sie Präsidentin der SP Allschwil. 1992 gelangte sie als Nachrückende in den Baselbieter Landrat, dem sie bis 2007 angehörte. Ihr Hauptinteresse galt dem Umwelt- und Naturschutz, das sie unter anderem in der Umweltschutz- und Energiekommission verfolgte, die sie von 1995 bis 2003 präsidierte. Dieses Interesse spiegelte sich auch in ihrer langjährigen Tätigkeit für den WWF Region Basel wider, dem sie von 1998 bis 2014 als Präsidentin vorstand. Hier setzte sie sich vor allem für den Amphibien- und Trinkwasserschutz ein. Ausserdem engagierte sie sich als Präsidentin des Allschwiler Dr. Augustin-Hauses, im Vorstand von Insieme Baselland und im Stiftungsrat der Stiftung Adulta für Menschen mit einer Behinderung. Halder verstarb 2014 in Allschwil.

Autorin: Miriam Baumeister

Literatur

Nachruf auf Jacqueline Halder-Perrenoud. In: links bs.bl. Mitgliederzeitung der SP Baselland. Nr. 143 (2014), S. 11.

Zum Tod von Jacqueline Halder, Präsidentin des WWF Region Basel. URL: wwf-basel.webofsections.ch/wwf-region-basel/ueber-uns/portraits/nachruf-j-halder/, Zugriff: 23.09.2014.

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Staatsachiv Basel-Stadt.

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