Joseph Otto Widmann

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WIDMANN Joseph Otto, geb. 19. 2. 1816 Wien, gest. 25. 12. 1873 Liestal, röm.-kath./ ref., von Wien, Augst (1842), Liestal (1869). Sohn des Joseph, Baumeister und Beamter, und der Theresia Tempelmeyer. Heirat 1842 Charlotte Wimmer von Wien. Schulen und Studium in Wien, Ordination zum Priester, Dr. und Prof. der römisch-katholischen Theologie; musikalische Ausbildung u.a. durch Franz Schubert; Studium der reformierten Theologie in Heidelberg und Karlsruhe, Ordination 1843. Ordensgeistlicher und Musikdirektor im Zisterzienserkloster Heiligkreuz bei Wien. Lernt über die Musik die Pianistin Charlotte Wimmer kennen. Flieht mit dieser in die Schweiz. Die beiden konvertieren zum Protestantismus, heiraten und werden Bürger von Baselland. Er nach Zweitstudium Pfarrer in Liestal 1845-73. Förderer des Sozial- und Schulwesens sowie des musikalischen Lebens im Baselbiet. Präsident der Schulpflege Liestal und des Frauenvereins. Dirigent des Männerchors Liestal, Präsident des Kantonalgesangvereins. Vorstandsmitglied des Armenerziehungs- und des Protestantisch-kirchlichen Hilfsvereins.
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WIDMANN Joseph Otto, geb. 19. 2. 1816 Wien, gest. 25. 12. 1873 Liestal, röm.-kath./ ref., von Wien, Augst (1842), Liestal (1869). Sohn des Joseph, Baumeister und Beamter, und der Theresia Tempelmeyer. Heirat 1842 [[Charlotte Widmann-Wimmer|Charlotte Wimmer]] von Wien. Schulen und Studium in Wien, Ordination zum Priester, Dr. und Prof. der römisch-katholischen Theologie; musikalische Ausbildung u.a. durch Franz Schubert; Studium der reformierten Theologie in Heidelberg und Karlsruhe, Ordination 1843. Ordensgeistlicher und Musikdirektor im Zisterzienserkloster Heiligkreuz bei Wien. Lernt über die Musik die Pianistin Charlotte Wimmer kennen. Flieht mit dieser in die Schweiz. Die beiden konvertieren zum Protestantismus, heiraten und werden Bürger von Baselland. Er nach Zweitstudium Pfarrer in Liestal 1845-73. Förderer des Sozial- und Schulwesens sowie des musikalischen Lebens im Baselbiet. Präsident der Schulpflege Liestal und des Frauenvereins. Dirigent des Männerchors Liestal, Präsident des Kantonalgesangvereins. Vorstandsmitglied des Armenerziehungs- und des Protestantisch-kirchlichen Hilfsvereins.
Lit.: Druckschrift zu seiner Beerdigung 1873, darin Personalien, 11-17. - J.V.W. in: BN 30.12.1873. - Birmann Martin in: Schweizerische Zeitschrift für Gemeinnützigkeit 13, 1874, 182-185. - Basilea reformata 1, 163
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Lit.: Druckschrift zu seiner Beerdigung 1873, darin Personalien, 11-17. - J.V.W. in: BN 30.12.1873. - Birmann Martin in: Schweizerische Zeitschrift für Gemeinnützigkeit 13, 1874, 182-185. - Basilea reformata 1, 163.
  
== Quellen ==
 
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[[Kategorie:A bis Z]]
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[[Kategorie:Kultur]]

Aktuelle Version vom 17. Dezember 2014, 13:59 Uhr

* 19.02.1816 – † 25.12.1873
Beruf: Pfarrer, Musikförderer
Voller Name: Joseph Otto Widmann
Konfession: reformiert


WidmannJ1816.jpg
Joseph Otto Widmann


WIDMANN Joseph Otto, geb. 19. 2. 1816 Wien, gest. 25. 12. 1873 Liestal, röm.-kath./ ref., von Wien, Augst (1842), Liestal (1869). Sohn des Joseph, Baumeister und Beamter, und der Theresia Tempelmeyer. Heirat 1842 Charlotte Wimmer von Wien. Schulen und Studium in Wien, Ordination zum Priester, Dr. und Prof. der römisch-katholischen Theologie; musikalische Ausbildung u.a. durch Franz Schubert; Studium der reformierten Theologie in Heidelberg und Karlsruhe, Ordination 1843. Ordensgeistlicher und Musikdirektor im Zisterzienserkloster Heiligkreuz bei Wien. Lernt über die Musik die Pianistin Charlotte Wimmer kennen. Flieht mit dieser in die Schweiz. Die beiden konvertieren zum Protestantismus, heiraten und werden Bürger von Baselland. Er nach Zweitstudium Pfarrer in Liestal 1845-73. Förderer des Sozial- und Schulwesens sowie des musikalischen Lebens im Baselbiet. Präsident der Schulpflege Liestal und des Frauenvereins. Dirigent des Männerchors Liestal, Präsident des Kantonalgesangvereins. Vorstandsmitglied des Armenerziehungs- und des Protestantisch-kirchlichen Hilfsvereins. Lit.: Druckschrift zu seiner Beerdigung 1873, darin Personalien, 11-17. - J.V.W. in: BN 30.12.1873. - Birmann Martin in: Schweizerische Zeitschrift für Gemeinnützigkeit 13, 1874, 182-185. - Basilea reformata 1, 163.

Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.

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