Oskar Stöbe

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Sohn des Otto Oskar Stöbe und der Maria Louise, geborene Zinser. Heirat 1938 mit Hedwig (Hedy) Huwyler. Zwei Söhne.
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Otto Stöbe verbrachte seine Kindheit und Jugend in Basel, wo er nach Abschluss der Schulen eine Lehre als Schreiner absolvierte. Danach trat er in die Diakonissenstation in St. Gallen ein, wo er den Grundstein für seine spätere berufliche Laufbahn als Psychiatriepfleger legte. Es folgte eine Anstellung in der Psychiatrischen Klinik Hasenbühl in Liestal und eine Weiterbildung in den Bezirksspitälern von Langenthal und Wattwil. Er erlangte Diplome als Krankenpfleger und als Psychiatriepfleger.
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Danach kehrte Stöbe in die Klinik Hasenbühl zurück. Neben der Betreuung der Patienten lag ihm viel an der Weiterbildung des Personals. Er machte sich um die Fortbildung und Besserstellung von Pflegerinnen und Pflegern verdient und organisierte Weiterbildungskurse in der ganzen Schweiz. Stöbe war 1944 Gründer und Präsident der Arbeitsgemeinschaft des Oberpflegepersonals der schweizerischen psychiatrischen Heilanstalten (ab 1976 Schweizerische Vereinigung des leitenden Personals der psychiatrischen Krankenpflege). Nach seiner Pensionierung eröffnete er in Meggen (LU) ein Therapiezentrum für Suchtkranke.
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Stöbe vertrat die SP während einundzwanzig Jahren im Landrat: In dieser Position setzte er sich für die Besserstellung des Pflegepersonals ein. Er war Präsident der SP Liestal. Des Weiteren gehörte er dem Genossenschaftsrat des Liestaler Konsumvereins an und war Präsident der Dachorganisation der Abstinenzvereine Liestal.
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Autorin: Manuela Nipp
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==Werke==
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Hilfsmittel in der praktischen Geisteskrankenpflege. In: Geisteskrankenpflege. Monatsschrift für Geisteskranken- und Krankenpflege, Bd. 37, Nr. 6 (1933), S. 92f.
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==Literatur==
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Oskar Stöbe-Huwyler, Liestal. In: Basellandschaftliche Zeitung, 09.01.1985.
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Geburten. In: Kantons-Blatt Basel-Stadt, Beiblatt Nr. 7, 16.02.1907.
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Todesanzeige. In: Basellandschaftliche Zeitung, 09.01.1985.
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Todesfälle in Basel-Stadt. In: Basellandschaftliche Zeitung, 08.01.1985.
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Zum Rücktritt von Oskar Stöbe als Oberpfleger. Ein Leben im Dienste des Nächsten. In: Abend-Zeitung, 03.01.1973.
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Staatsarchiv Basel-Landschaft, BioGen Zeitungsausschnitte, PersLex-Ablage.
  
 
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Aktuelle Version vom 19. Dezember 2014, 13:39 Uhr

* 05.02.1907 in Basel – † 05.01.1985 in Basel
Spitznamen: Oski
Beruf: Psychiatriepfleger, Landrat SP
Heimatort: Basel
Voller Name: Otto Oskar Stöbe


StöbeO1907.jpeg
Otto Oskar Stöbe


Sohn des Otto Oskar Stöbe und der Maria Louise, geborene Zinser. Heirat 1938 mit Hedwig (Hedy) Huwyler. Zwei Söhne.

Otto Stöbe verbrachte seine Kindheit und Jugend in Basel, wo er nach Abschluss der Schulen eine Lehre als Schreiner absolvierte. Danach trat er in die Diakonissenstation in St. Gallen ein, wo er den Grundstein für seine spätere berufliche Laufbahn als Psychiatriepfleger legte. Es folgte eine Anstellung in der Psychiatrischen Klinik Hasenbühl in Liestal und eine Weiterbildung in den Bezirksspitälern von Langenthal und Wattwil. Er erlangte Diplome als Krankenpfleger und als Psychiatriepfleger. Danach kehrte Stöbe in die Klinik Hasenbühl zurück. Neben der Betreuung der Patienten lag ihm viel an der Weiterbildung des Personals. Er machte sich um die Fortbildung und Besserstellung von Pflegerinnen und Pflegern verdient und organisierte Weiterbildungskurse in der ganzen Schweiz. Stöbe war 1944 Gründer und Präsident der Arbeitsgemeinschaft des Oberpflegepersonals der schweizerischen psychiatrischen Heilanstalten (ab 1976 Schweizerische Vereinigung des leitenden Personals der psychiatrischen Krankenpflege). Nach seiner Pensionierung eröffnete er in Meggen (LU) ein Therapiezentrum für Suchtkranke.

Stöbe vertrat die SP während einundzwanzig Jahren im Landrat: In dieser Position setzte er sich für die Besserstellung des Pflegepersonals ein. Er war Präsident der SP Liestal. Des Weiteren gehörte er dem Genossenschaftsrat des Liestaler Konsumvereins an und war Präsident der Dachorganisation der Abstinenzvereine Liestal.

Autorin: Manuela Nipp

Werke

Hilfsmittel in der praktischen Geisteskrankenpflege. In: Geisteskrankenpflege. Monatsschrift für Geisteskranken- und Krankenpflege, Bd. 37, Nr. 6 (1933), S. 92f.

Literatur

Oskar Stöbe-Huwyler, Liestal. In: Basellandschaftliche Zeitung, 09.01.1985.

Geburten. In: Kantons-Blatt Basel-Stadt, Beiblatt Nr. 7, 16.02.1907.

Todesanzeige. In: Basellandschaftliche Zeitung, 09.01.1985.

Todesfälle in Basel-Stadt. In: Basellandschaftliche Zeitung, 08.01.1985.

Zum Rücktritt von Oskar Stöbe als Oberpfleger. Ein Leben im Dienste des Nächsten. In: Abend-Zeitung, 03.01.1973.

Archive

Staatsarchiv Basel-Landschaft, BioGen Zeitungsausschnitte, PersLex-Ablage.

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