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− | + | Sohn des Karl Schwabe (Porzellanmaler) und der Gustava, geborene Hesse. Heirat 1869 mit Henriette Wilhelmine Changuion. Zwei Söhne. | |
− | [[Kategorie:Wirtschaft]] [[Kategorie:Kultur]] | + | Benno Schwabe kam in Rostock zur Welt, die Familie lebte aber seit Beginn der 1850er-Jahre in Frankfurt am Main. Dort absolvierte Schwabe eine kaufmännische Lehre. Er arbeitete zunächst in Tübingen als Buchhändler, bevor er in der Sauerländischen Buchhandlung in Aarau eine Anstellung fand. 1868 übernahm Schwabe die Schweighauser’sche Verlagsbuchhandlung und Druckerei in Basel, die aus der 1494 durch Johannes Petri gegründeten Druckerei hervorgegangen war, und verband diese mit weiteren Firmen wie der 1727 gegründete Verlagsbuchhandlung Christian Winter in Frankfurt. Schwabe verlieh dem Verlagsprogramm eine neue literarisch-wissenschaftliche Ausrichtung, die den Verlag bis in die Gegenwart prägt. In den 1870er-Jahren erwarb Schwabe zusammen mit anderen den Verlag der «Basler Nachrichten». Er trat später jedoch seinen Anteil am Verlag wieder ab. |
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+ | Schwabe war auch Präsident der Knabenarbeitsschulen und des Vereins schweizerischer Buchdruckereibesitzer sowie seit 1894 Mitglied der Kuratel der Universität Basel. | ||
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+ | Benno Schwabe zog 1907 mit seiner Familie nach Arlesheim, wo er im selben Jahr verstarb. | ||
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+ | Autorin: Manuela Nipp | ||
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+ | Hess, Stefan: Schwabe, Benno. In: Historisches Lexikon der Schweiz. URL: www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D29882.php, Zugriff: 21.11.2014. | ||
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+ | Frank, Hieronymus: 1488 Petri – Schwabe 1988. Eine traditionsreiche Basler Offizin im Spiegel ihrer frühen Drucke. Basel 1997. | ||
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+ | Schwabe, Benno. In: Deutsche Biographische Enzyklopädie, 2. Aufl., Bd. 9, München 2008, S. 313f. URL: www.degruyter.com/view/DBE/_9-5089?rskey=FnJ66t&result=2&dbq_0=Benno+Schwabe&dbf_0=dbe-fulltext&dbt_0=fulltext&o_0=AND, Zugriff: 17.12.2014. | ||
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* 21.07.1841 in Rostock
– † 21.10.1907 in Arlesheim
Beruf: Kaufmann, Verleger
Heimatort: Preussen, ab 1891 Basel
Konfession: reformiert
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Sohn des Karl Schwabe (Porzellanmaler) und der Gustava, geborene Hesse. Heirat 1869 mit Henriette Wilhelmine Changuion. Zwei Söhne.
Benno Schwabe kam in Rostock zur Welt, die Familie lebte aber seit Beginn der 1850er-Jahre in Frankfurt am Main. Dort absolvierte Schwabe eine kaufmännische Lehre. Er arbeitete zunächst in Tübingen als Buchhändler, bevor er in der Sauerländischen Buchhandlung in Aarau eine Anstellung fand. 1868 übernahm Schwabe die Schweighauser’sche Verlagsbuchhandlung und Druckerei in Basel, die aus der 1494 durch Johannes Petri gegründeten Druckerei hervorgegangen war, und verband diese mit weiteren Firmen wie der 1727 gegründete Verlagsbuchhandlung Christian Winter in Frankfurt. Schwabe verlieh dem Verlagsprogramm eine neue literarisch-wissenschaftliche Ausrichtung, die den Verlag bis in die Gegenwart prägt. In den 1870er-Jahren erwarb Schwabe zusammen mit anderen den Verlag der «Basler Nachrichten». Er trat später jedoch seinen Anteil am Verlag wieder ab.
Schwabe war auch Präsident der Knabenarbeitsschulen und des Vereins schweizerischer Buchdruckereibesitzer sowie seit 1894 Mitglied der Kuratel der Universität Basel.
Benno Schwabe zog 1907 mit seiner Familie nach Arlesheim, wo er im selben Jahr verstarb.
Autorin: Manuela Nipp
Hess, Stefan: Schwabe, Benno. In: Historisches Lexikon der Schweiz. URL: www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D29882.php, Zugriff: 21.11.2014.
Frank, Hieronymus: 1488 Petri – Schwabe 1988. Eine traditionsreiche Basler Offizin im Spiegel ihrer frühen Drucke. Basel 1997.
Schwabe, Benno. In: Deutsche Biographische Enzyklopädie, 2. Aufl., Bd. 9, München 2008, S. 313f. URL: www.degruyter.com/view/DBE/_9-5089?rskey=FnJ66t&result=2&dbq_0=Benno+Schwabe&dbf_0=dbe-fulltext&dbt_0=fulltext&o_0=AND, Zugriff: 17.12.2014.