Henry Detwiller

 
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DETWILLER Henry (Dettwiler Heinrich), geb. 18.12.1795 Langenbruck, gest. 21.4.1887 Easton (Pennsylvania USA), ref., von Langenbruck und Easton. Sohn des Heinrich, Bannbruder, und der Verena Jenni. Heirat 1818 Elisabeth Appel von Pennsylvania. Studium in Tübingen und Freiburg, Dr.med.. Auswanderung in die USA 1817. Eröffnet 1818 nahe Philadelphia eine Praxis. Arbeitet nach den Regeln der Schulmedizin, bis er die Ideen von C.F.S. Hahnemann kennenlernt. Erteilt 1828 erstmals eine Medizin nach dem Gesetz «similia similibus curantur» und führt damit in den Vereinigten Staaten die Homöopathie ein. Gründet 1836 in Allentown (Pennsylvania), eine Homöopathische Akademie und beginnt zu lehren. Während rund 70 Jahren erfolgreicher Arzt, Geburtshelfer und Chirurg. Mitgründer des Hahnemann Medical College und Spitals in Philadelphia 1886. Nebenberuflich Landwirt und Geschäftsmann. Treibt auch praktische Botanik und legt eine umfangreiche Pflanzensammlung an. Schenkt dem Basler Naturhistorischen Museum eine Sammlung der Flora von Pennsylvania.
 
DETWILLER Henry (Dettwiler Heinrich), geb. 18.12.1795 Langenbruck, gest. 21.4.1887 Easton (Pennsylvania USA), ref., von Langenbruck und Easton. Sohn des Heinrich, Bannbruder, und der Verena Jenni. Heirat 1818 Elisabeth Appel von Pennsylvania. Studium in Tübingen und Freiburg, Dr.med.. Auswanderung in die USA 1817. Eröffnet 1818 nahe Philadelphia eine Praxis. Arbeitet nach den Regeln der Schulmedizin, bis er die Ideen von C.F.S. Hahnemann kennenlernt. Erteilt 1828 erstmals eine Medizin nach dem Gesetz «similia similibus curantur» und führt damit in den Vereinigten Staaten die Homöopathie ein. Gründet 1836 in Allentown (Pennsylvania), eine Homöopathische Akademie und beginnt zu lehren. Während rund 70 Jahren erfolgreicher Arzt, Geburtshelfer und Chirurg. Mitgründer des Hahnemann Medical College und Spitals in Philadelphia 1886. Nebenberuflich Landwirt und Geschäftsmann. Treibt auch praktische Botanik und legt eine umfangreiche Pflanzensammlung an. Schenkt dem Basler Naturhistorischen Museum eine Sammlung der Flora von Pennsylvania.
Lit.: StA BL, PA 054 (Dettwiler, Bachtelen). - Prominent Americans of Swiss Origin, New York 1932, 119-122. - Fichter Hans in: BasJ 1932, 164-210, und 1933, 110-145. - HBLS 7 (Supplement), 52. - Jenni Paul in: HK Langenbruck, 1992, 130
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Lit.: StA BL, PA 054 (Dettwiler, Bachtelen). - Prominent Americans of Swiss Origin, New York 1932, 119-122. - Fichter Hans in: BasJ 1932, 164-210, und 1933, 110-145. - HBLS 7 (Supplement), 52. - Jenni Paul in: HK Langenbruck, 1992, 130.
  
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Aktuelle Version vom 2. März 2020, 08:12 Uhr

* 18.12.1795 – † 21.04.1887
Beruf: Arzt, Homöopath; Geschäftsmann
Konfession: reformiert


Henry Detwiller.JPG
Henry Detwiller


DETWILLER Henry (Dettwiler Heinrich), geb. 18.12.1795 Langenbruck, gest. 21.4.1887 Easton (Pennsylvania USA), ref., von Langenbruck und Easton. Sohn des Heinrich, Bannbruder, und der Verena Jenni. Heirat 1818 Elisabeth Appel von Pennsylvania. Studium in Tübingen und Freiburg, Dr.med.. Auswanderung in die USA 1817. Eröffnet 1818 nahe Philadelphia eine Praxis. Arbeitet nach den Regeln der Schulmedizin, bis er die Ideen von C.F.S. Hahnemann kennenlernt. Erteilt 1828 erstmals eine Medizin nach dem Gesetz «similia similibus curantur» und führt damit in den Vereinigten Staaten die Homöopathie ein. Gründet 1836 in Allentown (Pennsylvania), eine Homöopathische Akademie und beginnt zu lehren. Während rund 70 Jahren erfolgreicher Arzt, Geburtshelfer und Chirurg. Mitgründer des Hahnemann Medical College und Spitals in Philadelphia 1886. Nebenberuflich Landwirt und Geschäftsmann. Treibt auch praktische Botanik und legt eine umfangreiche Pflanzensammlung an. Schenkt dem Basler Naturhistorischen Museum eine Sammlung der Flora von Pennsylvania. Lit.: StA BL, PA 054 (Dettwiler, Bachtelen). - Prominent Americans of Swiss Origin, New York 1932, 119-122. - Fichter Hans in: BasJ 1932, 164-210, und 1933, 110-145. - HBLS 7 (Supplement), 52. - Jenni Paul in: HK Langenbruck, 1992, 130.

Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.

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