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− | EGLIN Walter, geb. 10.3.1895 Känerkinden, gest. | + | EGLIN Walter, geb. 10.3.1895 Känerkinden, gest. 3.2.1966 Diegten, ref., von Känerkinden. Sohn des Fritz, Landwirt, und der Rosina Tschan. Heirat 1932 Anna Jörin von Bennwil. Nach zwei Welschlandjahren militärischer Aktivdienst im Ersten Weltkrieg und Dienst bei der Grenzpolizei. Gewerbeschule Basel, Landeskunstschule Karlsruhe, Akademie für bildende Künste Stuttgart. Kunstmaler, Holzschnitt- und Mosaikkünstler. Gegenständlicher Stil. Sujets: Landschaften, Porträts, Figuren- und Tierkompositionen, Illustrationen zu Sprichwörtern und biblischen Texten. Im ersten Jahrzehnt seines künstlerischen Schaffens vor allem Pflege des Holzschnitts. Gewinnt 1938 den Wettbewerb für das 3,5 x 30 m grosse Mosaik am Kollegiengebäude der Universität Basel. Erwirbt 1941 Haus in Diegten, wo er bis zu seinem Tod wohnt und arbeitet. Nun regelmässig Aufträge für Wandbilder an öffentlichen Gebäuden in Basel und Baselland. Grosses Mosaikbild in der Reformations-Gedächtniskirche in Worms 1959. Neben Mosaiken besonders Sgraffiti und Glasfenster. Aufenthalt im Künstlerkibbuz Beit Hashitta in Israel 1960/61. Grosse Ausstellungen im Ebenrain 1963, 1970 und in der Universität Basel 1995. |
W.: Mosaik-Wandbild «Sendung» beim Eingang des Kollegiengebäudes der Universität Basel 1938-46. - Grosses Mosaikbild «Luther vor dem Reichstag» in der Dreifaltigkeitskirche in Worms. | W.: Mosaik-Wandbild «Sendung» beim Eingang des Kollegiengebäudes der Universität Basel 1938-46. - Grosses Mosaikbild «Luther vor dem Reichstag» in der Dreifaltigkeitskirche in Worms. | ||
− | Lit.: Tüller Max in: BHB 7, 1956, 118-147. - KLS 1, 258f. - Keller Hans E.: Walter Eglin, Leben und Werk, Basel 1964, mit Verzeichnis der frei zugänglichen Werke bis 1964, 103f. - Keller Hans E. in: BHB 11, 1969, 260-265. - Hohl Reinhold: Gedenk-Ausstellung für Walter Eglin, hg. von der Basellandschaftlichen Kunstvereinigung 1970. - Bloch André Peter: Walter Eglins Künstlertum, in: Walter Eglin 1895-1966. Retrospektive Ausstellung Universität Basel, Hg. Kunstverein Baselland/Gesellschaft für Kunst und Kultur/Universität Basel 1995. - Stöcklin Peter: Walter Eglin und Diegten, in: HK Diegten 1996, 407-412 | + | Lit.: Tüller Max in: BHB 7, 1956, 118-147. - KLS 1, 258f. - Keller Hans E.: Walter Eglin, Leben und Werk, Basel 1964, mit Verzeichnis der frei zugänglichen Werke bis 1964, 103f. - Keller Hans E. in: BHB 11, 1969, 260-265. - Hohl Reinhold: Gedenk-Ausstellung für Walter Eglin, hg. von der Basellandschaftlichen Kunstvereinigung 1970. - Bloch André Peter: Walter Eglins Künstlertum, in: Walter Eglin 1895-1966. Retrospektive Ausstellung Universität Basel, Hg. Kunstverein Baselland/Gesellschaft für Kunst und Kultur/Universität Basel 1995. - Stöcklin Peter: Walter Eglin und Diegten, in: HK Diegten 1996, 407-412 |
+ | - Der steinige Weg des Walter Eglin, hg. Vom Freundeskreis Walter Eglin, Basel 2016 | ||
+ | - Walter Eglin. Die Holzmonotypien. Seine letzten Werke, mit Einleitung von Prof. Dr. Reinhold Hohl, hg. Von der Museumskommission des Walter Eglin-Museums, Känerkinden, 2019 | ||
<references/> | <references/> |
* 10.03.1895
– † 03.02.1966
Beruf: Kunstmaler, Holzschnitt- und Mosaikkünstler
Konfession: reformiert
EGLIN Walter, geb. 10.3.1895 Känerkinden, gest. 3.2.1966 Diegten, ref., von Känerkinden. Sohn des Fritz, Landwirt, und der Rosina Tschan. Heirat 1932 Anna Jörin von Bennwil. Nach zwei Welschlandjahren militärischer Aktivdienst im Ersten Weltkrieg und Dienst bei der Grenzpolizei. Gewerbeschule Basel, Landeskunstschule Karlsruhe, Akademie für bildende Künste Stuttgart. Kunstmaler, Holzschnitt- und Mosaikkünstler. Gegenständlicher Stil. Sujets: Landschaften, Porträts, Figuren- und Tierkompositionen, Illustrationen zu Sprichwörtern und biblischen Texten. Im ersten Jahrzehnt seines künstlerischen Schaffens vor allem Pflege des Holzschnitts. Gewinnt 1938 den Wettbewerb für das 3,5 x 30 m grosse Mosaik am Kollegiengebäude der Universität Basel. Erwirbt 1941 Haus in Diegten, wo er bis zu seinem Tod wohnt und arbeitet. Nun regelmässig Aufträge für Wandbilder an öffentlichen Gebäuden in Basel und Baselland. Grosses Mosaikbild in der Reformations-Gedächtniskirche in Worms 1959. Neben Mosaiken besonders Sgraffiti und Glasfenster. Aufenthalt im Künstlerkibbuz Beit Hashitta in Israel 1960/61. Grosse Ausstellungen im Ebenrain 1963, 1970 und in der Universität Basel 1995.
W.: Mosaik-Wandbild «Sendung» beim Eingang des Kollegiengebäudes der Universität Basel 1938-46. - Grosses Mosaikbild «Luther vor dem Reichstag» in der Dreifaltigkeitskirche in Worms.
Lit.: Tüller Max in: BHB 7, 1956, 118-147. - KLS 1, 258f. - Keller Hans E.: Walter Eglin, Leben und Werk, Basel 1964, mit Verzeichnis der frei zugänglichen Werke bis 1964, 103f. - Keller Hans E. in: BHB 11, 1969, 260-265. - Hohl Reinhold: Gedenk-Ausstellung für Walter Eglin, hg. von der Basellandschaftlichen Kunstvereinigung 1970. - Bloch André Peter: Walter Eglins Künstlertum, in: Walter Eglin 1895-1966. Retrospektive Ausstellung Universität Basel, Hg. Kunstverein Baselland/Gesellschaft für Kunst und Kultur/Universität Basel 1995. - Stöcklin Peter: Walter Eglin und Diegten, in: HK Diegten 1996, 407-412
- Der steinige Weg des Walter Eglin, hg. Vom Freundeskreis Walter Eglin, Basel 2016
- Walter Eglin. Die Holzmonotypien. Seine letzten Werke, mit Einleitung von Prof. Dr. Reinhold Hohl, hg. Von der Museumskommission des Walter Eglin-Museums, Känerkinden, 2019
Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.