Johann Sigmund Alioth
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| − | + | Sohn des Johann Jakob und der Katharina Schmutz. Heirat 1813 Chrischona Hornung von Mülhausen. | |
| − | Lit.: HBLS 1, 228 | + | Kaufmännische Lehre in Basel. Erlernte um etwa 1820, vermutlich in England, die mechanische Herstellung von Schappe. Gründete in Basel vor dem Riehentor 1824 die Schappespinnerei J.S. Alioth & Co., die als erste Fabrik auf dem Kontinent Schappe auf mechanischem Wege herstellte. Mit dieser industriell betriebenen Verwertung von Seidenabfällen erschloss er für die Basler Wirtschaft eine rasch an Bedeutung gewinnende neue Erwerbsquelle. Verlegte 1830 seinen Betrieb nach Arlesheim. Erwarb 1847 das Schloss Birseck und den Andlauer Hof in Arlesheim. Lit.: HBLS 1, 228, Schweiz. Familienbuch, Zürich 1945, 10f, Anna C. Fridrich, Roland Grieder (Hg.), Schappe. Die erste Fabrik im Baselbiet. Ein Porträt. Arlesheim 1993. |
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Aktuelle Version vom 12. Oktober 2021, 06:31 Uhr
* 02.11.1788 in Biel
– † 05.05.1850 in Basel
Beruf: Kaufmann, Fabrikant
Voller Name: Johann Sigmund Alioth
Konfession: reformiert
Sohn des Johann Jakob und der Katharina Schmutz. Heirat 1813 Chrischona Hornung von Mülhausen.
Kaufmännische Lehre in Basel. Erlernte um etwa 1820, vermutlich in England, die mechanische Herstellung von Schappe. Gründete in Basel vor dem Riehentor 1824 die Schappespinnerei J.S. Alioth & Co., die als erste Fabrik auf dem Kontinent Schappe auf mechanischem Wege herstellte. Mit dieser industriell betriebenen Verwertung von Seidenabfällen erschloss er für die Basler Wirtschaft eine rasch an Bedeutung gewinnende neue Erwerbsquelle. Verlegte 1830 seinen Betrieb nach Arlesheim. Erwarb 1847 das Schloss Birseck und den Andlauer Hof in Arlesheim. Lit.: HBLS 1, 228, Schweiz. Familienbuch, Zürich 1945, 10f, Anna C. Fridrich, Roland Grieder (Hg.), Schappe. Die erste Fabrik im Baselbiet. Ein Porträt. Arlesheim 1993.
Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.