Hermann Eidenbenz

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BUSER Matthias, geb. 28.1.1788 Zunzgen, gest. 5.11.1848 Basel, ref., von Zunzgen und Basel. Sohn des Matthias, Posamenter und Hirte, und der Margareth Thommen. Heirat 1807 Anna Völlmy von Sissach. Ausbildung zum Primarlehrer durch Erhard Schneider in Sissach 1805; autodidaktische Weiterbildung in der Praxis. Unterrichtet als einer der ersten im Baselbiet nach der «pestalozzischen Methode» an den Dorfschulen von Zunzgen 1805-08, Bennwil 1808-17 und Arisdorf 1818-32. Fällt in den Trennungswirren aus politischen Gründen zuerst bei den Stadt-, dann bei den neuen Landbehörden in Ungnade und verliert seine Stelle. Zieht mit Frau und sechs unmündigen Kindern 1833 nach Basel und bittet um Gnade. Aufnahme ins städtische Bürgerrecht 1834. Lehrer an der Industrieschule im Klingenthal 1834-48 und an der Basler Zuchtanstalt 1837-48.
 
W.: Aufzeichnungen des Basler Armenschullehrers Matthias Buser, abgedruckt und kommentiert von Wilhelm Kradolfer in: BasJ 1930, 48-112
 
Lit.: Martin 1986, 280, 330, 351
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
{{Quelle|QUELLE=PLBL|DATUM=19.09.2013}}
 
 
[[Kategorie:A bis Z]]{{Faktenkasten
 
|NACHNAME=Buss
 
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BUSS Albert, geb. 17.1.1862 Badenweiler, gest. 1.10.1912 Basel, ref., von Badenweiler und Basel. Sohn des Johann Georg, Schlossermeister, und der Agnes Gütlin.  Heirat 1885 Maria Elisabetha Wenger von Vögisheim (Baden). Schlosserlehre. Eröffnet 1884 in Basel eine Werkstatt für Bau- und Kunstschlosserei. Bürger von Basel 1889. Verlegung des grössten Teils seiner Werkstätten nach Pratteln 1893. Umwandlung des Unternehmens in eine Aktiengesellschaft 1901. Buss zeichnet als Delegierter des Verwaltungsrats mit Einzelunterschrift. Im Bahn-, Brücken- und Tunnelbau über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Mitgründer und erster Präsident der Elektra Baselland 1898 sowie des Verbandes schweizerischer Brücken- und Eisenbau-Fabriken 1905. In Basel freisinniger Grossrat ab 1899 und Mitglied der Synode und des Kirchenvorstands der St.Leonhards-Gemeinde 1905-12.
 
Lit.: StA BS, LA: Traueransprachen 1912. - Ahnentafeln der Familie Buss, Basel 1931. - Festschrift BUSS AG 1901-1951
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
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[[Kategorie:A bis Z]]{{Faktenkasten
 
|NACHNAME=Bussinger
 
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|BERUF=Advokat und Notar, Kriminalrichter, Regierungsrat, Direktor der Kantonalbank
 
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}}
 
 
BUSSINGER Johannes, geb. 22.12.1825 Gelterkinden, gest. 7.9.1889 Liestal, ref., von Gelterkinden. Sohn des Johannes, Schuhmacher, und der Eva Erb. Heirat 1852 Anna Strub von Läufelfingen. Bezirksschule Böckten, Gymnasium in Basel, Studium in Basel, Heidelberg und Bonn 1846-49. Advokat und Notar. Präsident des Kriminalgerichts von Baselland 1849-59 und des Bezirksgerichts Sissach 1850-63. Gemeindepräsident von Gelterkinden 1850-63. Vorsteher des Armenerziehungsvereins des Bezirks Sissach. Als Vertreter der Ordnungspartei Landrat 1853-63, Präsident 1858 und 1861/62. Linksfreisinniger Nationalrat 1854-57. Wird als entschiedener Anti im oberen Baselbiet so stark angefeindet, dass er 1863 nach Liestal zieht, wo er ein Anwaltsbüro eröffnet. Verwaltungsrat der BL Kantonalbank 1868-70. Regierungsrat (Justiz und Kirchen) 1870-89. Bewahrt im Kulturkampf durch seinen bekannten Gerechtigkeitssinn das Vertrauen aller.
 
Lit.: BZ 111, 112, 1889. - NZ 22.9.1889. - Birmann Martin: Gesammelte Schriften, Basel 1894, Band 2, 493-498. - GLB 2, 564, 607, 628f., 640. - HBLS 7 (Supplement), 38. - Gruner 1966, 475
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
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[[Kategorie:A bis Z]]{{Faktenkasten
 
|NACHNAME=Butz
 
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|GESCHLECHT=
 
}}
 
 
BUTZ Hans, geb. 3.3.1891 Allschwil, gest. 10.2. 1961 Allschwil, ref., von Allschwil. Sohn des Hans, Spezerei- und Eisenwarenhändler, und der Sophie Esslinger von Avignon F. Heirat 1914 Marie Henriette Müller von Tägerwilen TG. Schulen in Allschwil und Basel. Kaufmännische Ausbildung. Auslandaufenthalte. Stelle als Prokurist im Kanton Thurgau. Anfangs 20er Jahre Übernahme des elterlichen Geschäfts in Allschwil. Gemeindepräsident von Allschwil 1927-50. FDP-Landrat 1932-50, Präsident 1947/48. Präsident der Armenpflege und des Bürgerrats von Allschwil. Mitgründer des Fussballclubs Allschwil und der örtlichen Schützengesellschaft. Ehrenmitglied des Musikvereins und des Männerchors Allschwil.
 
Lit.: BZ 13.2.1961. U.B.
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
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[[Kategorie:A bis Z]]{{Faktenkasten
 
|NACHNAME=Christ
 
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|TODESMONAT=02
 
|TODESTAG=01
 
|BERUF=Pfarrer
 
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|KONFESSION=
 
|GESCHLECHT=
 
}}
 
 
CHRIST Lukas, geb. 30.10. 1881 Thal SG, gest. 1.2.1958 Weggis LU, ref., von Basel. Sohn des Paul, Pfarrer, und der Anna Sieber. Heirat 1908 Maria Katharina Wackernagel von Basel. Gymnasium in Basel, Theologiestudium in Basel und Halle-Wittenberg, VDM 1905. Pfarrer in Waldstatt AR 1906-11, an der kantonalen Heil- und Pflegeanstalt in Herisau 1908-11 sowie in Pratteln-Augst 1911-48. Gestaltet durch seine praktische Wirksamkeit das kirchliche Leben in Baselland nachhaltig mit. In seiner Kirchgemeinde 1922 erste freiwillige Kirchenpflege des Kantons. Synodalrat. Vizepräsident des Baselbieter Pfarrkonvents ab 1928, Präsident ab 1935. Vorstandsmitglied des Schweiz. Evangelischen Kirchenbundes. Mitarbeit in der Gesangbuchkommission 1931-52. Dr. theol. h.c. der Universität Basel 1939.
 
W.: Selbstverfasster Katechismus, veröffentlicht 1934.
 
Lit.: Zeugin Ernst in: BN 4.2.1958. - Basilea reformata 2, 34. - Rüsch Ernst G.: Lukas Christ, in: Suter Rudolf und Teuteberg René: Der Reformation verpflichtet, Basel 1979, 167-170
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
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[[Kategorie:A bis Z]]{{Faktenkasten
 
|NACHNAME=Christ
 
|VORNAME1=Robert
 
|VORNAME2=Balthasar
 
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|SPITZNAMEN=
 
|ALIAS1=
 
|ALIAS2=
 
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|GEBURTSMONAT=02
 
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|TODESJAHR=1982
 
|TODESMONAT=05
 
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|BERUF=Textilkaufmann; Journalist und Schriftsteller
 
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|KONFESSION=
 
|GESCHLECHT=
 
}}
 
 
CHRIST Robert Balthasar, geb. 10.2.1904 Basel, gest. 14.5.1982 Basel, ref., von Basel. Sohn des Johann Rudolf, Fabrikant, und der Madeleine Marguerite de Neufville. Heirat 1938 Ruth Kälin von Basel. Gymnasium in Basel, Banklehre, kaufmännische und fachliche Ausbildung im Textilsektor. Als Kaufmann bis 1939 umfangreiche Reisetätigkeit im Ausland. Erste jounalistische Arbeit 1935. Nebenberufliche Schriftstellerei und Mitarbeit bei Radio Basel seit 1937. Wohnsitz in Allschwil, Schreiben als Hauptberuf ab 1940. Verfasst unter dem Pseudonym «Fridolin» Feuilletons und Glossen für die National-Zeitung und andere Blätter. Bis 1974 entstehen rund 8500 Artikel. Pflegt v.a. die Mundart und wird auch als «Glopfgaischt» bekannt. Spott und Kritiklust verbinden sich in Christs Arbeiten oft mit Liebenswürdigkeit und Zungenfertigkeit. Sein Radio-Quiz «Wir fragen - Sie antworten» findet Beachtung bis ins Ausland.
 
W.: Basler Literarisches Archiv, UB Basel
 
Lit.: Platz Hans-Peter und Stumm Reinhard: Fridolin: «Zwische Wegger und Fyroobe», vierteilige Serie in den BN 2, 4, 7 und 10, 3.-12.1.1973. - Wanner Gustav Adolf: «Fridolin» wird siebzig, in: BN 9.2.1974. - HK Allschwil, 1981, 392
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
{{Quelle|QUELLE=PLBL|DATUM=19.09.2013}}
 
 
[[Kategorie:A bis Z]]{{Faktenkasten
 
|NACHNAME=Christen
 
|VORNAME1=Erwin
 
|VORNAME2=Jakob
 
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|SPITZNAMEN=
 
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|ALIAS2=
 
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|TODESJAHR=1982
 
|TODESMONAT=12
 
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|BERUF=Rechtsanwalt, Bankdirektor
 
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|KONFESSION=
 
|GESCHLECHT=
 
}}
 
 
CHRISTEN Erwin Jakob, geb. 28.12.1885 Liestal, gest. 18.12.1982 Basel, ref., von Itingen. Sohn des Jakob Erwin, Ingenieur, und der Elise Spinnler. Heirat 1912 Wilhelmine Schaetti von Sack-Seegräben ZH. Obere Realschule in Basel, Studium in Basel und Leipzig, Dr.iur., Rechtsanwalt. Bei der BL Hypothekenbank tätig seit 1910; Direktor bis 1950, dann Präsident, zuletzt Ehrenpräsident des Verwaltungsrates. Vertritt seine Bank in der Bürgschaftsgenossenschaft Baselland, in der BL Bauernhilfskasse und in der Landwirtschaftlichen Bürgschaftsgenossenschaft. Direktionsmitglied und Vizepräsident der Pfandbriefbank Schweizerischer Hypothekarinstitute. Präsident des Verbandes Schweizerischer Lokalbanken, Spar- und Leihkassen. Verwaltungsratspräsident der Waldenburgerbahn. Mitglied der Gemeindekommission und der Bezirksschulpflege Liestal. Bezirksrichter und Oberrichter 1913-16.
 
Lit.: oe. in: BN 28.12.1955. - jt. in: BN 28.12.1965
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
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[[Kategorie:A bis Z]]{{Faktenkasten
 
|NACHNAME=Christen
 
|VORNAME1=Friedrich
 
|VORNAME2=Julius
 
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|SPITZNAMEN=
 
|ALIAS1=
 
|ALIAS2=
 
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|GEBURTSMONAT=03
 
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|TODESMONAT=04
 
|TODESTAG=06
 
|BERUF=Ingenieur für Bahnbau
 
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|KONFESSION=
 
|GESCHLECHT=
 
}}
 
 
CHRISTEN Friedrich Julius, geb. 15.3.1860 Itingen, gest. 6.4.1946 Basel, ref., von Itingen. Sohn des Jakob, Geometer und Regierungsrat, und der Maria Gysin. Heirat 1863 Clothilde Ronchetti von Lugano. Gewerbeschule Basel, Polytechnikum Zürich, dipl. Ing. 1880. Mit 20 Jahren Bauführer bei der Gotthardbahn. Als Bahnbauingenieur Mitarbeit bei Projekten im französischen Departement Allier, auf Korsika und in Algerien westlich von Oran 1883-92. Beteiligung an Strassenbahnbau in Basel. Sektionsingenieur der Centralbahn ab 1892. Leitet den Umbau des Basler Centralbahnhofs und den Bau des Bahnhofs Luzern. Stellvertretender Oberingenieur der Schweiz. Centralbahn 1895-1902, dann der SBB bis 1910. Baudirektor des SBB-Kreises II 1910-20. Als solcher arbeitet er das Projekt des Rangierbahnhofs Muttenz aus. Direktionspräsident SBB-Kreis II in Basel 1920-24.
 
Lit.: Biographischer Text der Familie Christen, Itingen. - kk. in: BN 8.4.1946. - d.a. in: NZ 8.4.1946
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
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[[Kategorie:A bis Z]]{{Faktenkasten
 
|NACHNAME=Christen
 
|VORNAME1=Jakob
 
|VORNAME2=
 
|GEBURTSNAME=
 
|SPITZNAMEN=
 
|ALIAS1=
 
|ALIAS2=
 
|GEBURTSJAHR=1825
 
|GEBURTSMONAT=08
 
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|TODESTAG=25
 
|BERUF=Geometer, Ingenieur, Regierungsrat
 
|INSTITUTION=
 
|KONFESSION=
 
|GESCHLECHT=
 
}}
 
 
CHRISTEN Jakob, geb. 18.8.1825 Itingen, gest. 25.6.1914 Muttenz, ref., von Itingen. Sohn des Jakob, Landwirt, und der Ursula Meyer. Heirat 1850 Maria Gysin von Oltingen. Ausbildung zum Geometer in Basel 1840-45. Nimmt als Artillerie-Offizier am 2. Freischarenzug und am Sonderbundskrieg teil. Macht als Geometer die topographische Aufnahme des Gesamt-Kantons Basel und führt Vermessungen und Linienprojekte für die Schweiz. Centralbahn aus. Gemeindepräsident von Itingen 1854-58. Verfassungsrat 1850, 1887 und 1891. Landrat der «freisinnigen und volkstümlichen Partei» (Roger Blum) 1856-58 und 1881-1909. Regierungsrat 1858-63 (Bau und Militär, dann Inneres). Anti, Mitglied des Patriotischen Vereins. Zieht 1867 nach Arlesheim, wo er Verwalter der Alioth'schen Güter und der Florettspinnerei wird, 1878 ins Gut Sommerau bei Muttenz, wo er eine Zementfabrik und eine Wirtschaft eröffnet. Bezirksrichter in Sissach 1857-58 und Arlesheim 1881-89, Friedensrichter für Birsfelden, Muttenz und Münchenstein 1889-1908.
 
Lit.: Selbstverfasster Lebenslauf. - Zur Erinnerung an Jakob Christen-Gysin, Druckschrift 1914, 1-8. - HBLS 2, 573
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
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[[Kategorie:A bis Z]]{{Faktenkasten
 
|NACHNAME=Christian
 
|VORNAME1=Georges
 
|VORNAME2=
 
|GEBURTSNAME=
 
|SPITZNAMEN=
 
|ALIAS1=
 
|ALIAS2=
 
|GEBURTSJAHR=1875
 
|GEBURTSMONAT=04
 
|GEBURTSTAG=18
 
|TODESJAHR=1927
 
|TODESMONAT=11
 
|TODESTAG=30
 
|BERUF=Uhrenkonstrukteur, Techniker, Unternehmer
 
|INSTITUTION=
 
|KONFESSION=
 
|GESCHLECHT=
 
}}
 
 
CHRISTIAN Georges, geb. 18.4.1875 Le Locle NE, gest. 30.11.1927 Basel, ref., von Le Locle. Sohn des Franz, Möbelschreiner, und der Sophie Uhrtrieb von Rottweil. Heirat 1913 Emilie Bürgy von Altkirch (Elsass). Schulen und Uhrmacherschule in Le Locle, dipl. Horloger-technicien 1894. Widmet sich zunächst der Präzisionsuhrmacherei. Für die Landesausstellung in Genf 1896 tätig. Techniker in der Ebauchefabrik Hahn in Le Landeron 1898. Technischer Leiter der Société d'horlogerie in Grenchen 1904. Übernimmt mit Paul Cattin 1904 die zwei Jahre zuvor gegründete Uhrenfabrik Oris in Hölstein, deren Leiter unerwartet gestorben ist. Markanter Aufschwung des Unternehmens: Anwachsen der Angestelltenzahl von 24 auf 300 bis 1910. Eröffnung von Filialen in Holderbank 1906 und Como 1908. Ausscheiden Cattins als Associé 1917; Christian ist fortan alleiniger Inhaber und Geschäftsleiter.
 
Lit.: BZ 23.12.1904, 3.1.1905, 12.7.1910, 3.12. 1927
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
{{Quelle|QUELLE=PLBL|DATUM=19.09.2013}}
 
 
[[Kategorie:A bis Z]]{{Faktenkasten
 
|NACHNAME=Clavel
 
|VORNAME1=René
 
|VORNAME2=
 
|GEBURTSNAME=
 
|SPITZNAMEN=
 
|ALIAS1=
 
|ALIAS2=
 
|GEBURTSJAHR=1886
 
|GEBURTSMONAT=08
 
|GEBURTSTAG=21
 
|TODESJAHR=1969
 
|TODESMONAT=07
 
|TODESTAG=12
 
|BERUF=Textilchemiker
 
|INSTITUTION=
 
|KONFESSION=
 
|GESCHLECHT=
 
}}
 
 
CLAVEL René (Georges Joseph René), geb. 21.8.1886 Kleinhüningen BS, gest. 12.7.1969 Basel, ref., von Basel und von Augst (Ehrenbürger). Sohn des Jakob Friedrich Alexander, Seidenfärber, und der Maria Emilie Merian. Heirat 1913 Mina Ella Simonius von Basel. Schulen in Basel und Neuchâtel, Handelsdiplom, Färberlehre, Studium in Mülhausen (Elsass), dipl. Textilchemiker, Dr.chem. in Lyon 1910. Weiterbildung bei der Firma Bayer in Eberfeld und an der TH Berlin. Nach Weltreise ab 1912 im väterlichen Betrieb tätig. Zahlreiche Erfindungen und Verfahrenspatente, die sich weltweit durchsetzen. Liebhaber und Kenner der römischen Antike. Widmet sich in späteren Lebensjahren ausschliesslich der Archäologie. Errichtet das Römerhaus in Augst 1955 und schenkt es der Stiftung Pro Augusta Raurica. Gründer der Vereinigung der Freunde antiker Kunst 1956, aus der das Basler Antikenmuseum hervorgeht. Seinen Landsitz Castelen in Augst vermacht er letztwillig dem Kanton Basel-Landschaft als Römerstiftung Dr. René Clavel. Ehrenbürger von Augst, von Baselland und Dr. phil. h.c. der Universität Basel 1956. - Einer der ersten Basler Sportflieger. Mitgründer des Aero-Clubs der Schweiz, Stiftungsrat Pro Aero.
 
Lit.: Selbstverfasster Lebenslauf in: BasS 1971, 131-136. - René Clavel-Simonius, Druckschrift 1969. - Frey-Clavel Jakob: René Clavel, seine Familie und das Landgut Castelen der «Römerstiftung Dr. René Clavel», 1986. - NZZ 14.7.1969. - BN 14.7.1969. - NZ 14.7.1969
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
{{Quelle|QUELLE=PLBL|DATUM=19.09.2013}}
 
 
[[Kategorie:A bis Z]]{{Faktenkasten
 
|NACHNAME=Cleis
 
|VORNAME1=Hugo
 
|VORNAME2=
 
|GEBURTSNAME=
 
|SPITZNAMEN=
 
|ALIAS1=
 
|ALIAS2=
 
|GEBURTSJAHR=1903
 
|GEBURTSMONAT=04
 
|GEBURTSTAG=05
 
|TODESJAHR=1976
 
|TODESMONAT=09
 
|TODESTAG=13
 
|BERUF=Maler, Holzschnitt-Künstler
 
|INSTITUTION=
 
|KONFESSION=
 
|GESCHLECHT=
 
}}
 
 
CLEIS Ugo (Hugo), geb. 5.4. 1903 Diepflingen, gest. 13.9. 1976 Ligornetto TI, ref., von Buckten. Sohn des Ernst, Lehrer, und der Mathilde Schmidt. Heirat 1934 Elisa Vela von Ligornetto. Schule und Flachmalerlehre in Sissach. Ausbildung zum Dekorations- und Theatermaler an der Kunstgewerbeakademie Dresden 1921-23 und 1925-27, Praxis in Genf und Italien 1924. Lässt sich nach weiteren Auslandaufenthalten im Tessin nieder. Arbeitet als Künstler aber häufig auch in der Deutschschweiz, besonders im Baselbiet. Zeichnet und malt in Öl und Aquarell Landschaften, ländlich-figurale Motive und Gestalten. Pflegt mit Vorliebe auch den oft grossformatigen Holzschnitt, mit dem er eine wuchtige grafische Form erreicht. Führt zudem zahlreiche Wandbilder - als Sgraffiti und Fresken - in privaten und öffentlichen Gebäuden aus.
 
W.: Vgl. KLS 1
 
Lit.: KLS 1, 188. - Schaub Hans Jakob in: HK Sissach, 1984, 383, 385-88
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
{{Quelle|QUELLE=PLBL|DATUM=19.09.2013}}
 
 
[[Kategorie:A bis Z]]{{Faktenkasten
 
|NACHNAME=Cueni
 
|VORNAME1=August
 
|VORNAME2=
 
|GEBURTSNAME=
 
|SPITZNAMEN=
 
|ALIAS1=
 
|ALIAS2=
 
|GEBURTSJAHR=1883
 
|GEBURTSMONAT=05
 
|GEBURTSTAG=12
 
|TODESJAHR=1966
 
|TODESMONAT=10
 
|TODESTAG=25
 
|BERUF=Kunstmaler
 
|INSTITUTION=
 
|KONFESSION=
 
|GESCHLECHT=
 
}}
 
 
CUENI August, geb. 12.5.1883 Zwingen, gest. 25. 10. 1966 Zwingen, röm.-kath., von Dittingen, Ehrenbürger von Zwingen. Sohn des August, Kleinbauer, und der Ottilia Anklin. Heirat 1920 Christine Dahmen, Fürsorgehelferin, deutsche Staatsangehörige. Schulen in Zwingen. Wydenmannsche Handelsschule Basel. Tätigkeit als Buchhalter in einem Hotel in Rigi-Kaltbad. Malerlehre in Basel 1903-05, gleichzeitig Zeichenkurse bei Fritz Schider an der Kunstgewerbeschule Basel. Maler in St. Gallen und auf Wanderschaft in Deutschland und Holland. Erste Fotoarbeiten (nicht erhalten). Kunststudium in München bei C. J. Becker-Gundahl, Adolf Hengeler und Ludwig Herterich 1910-14. Rückkehr nach Zwingen 1914. Erste Ausstellung in der Kunsthalle Basel 1915. Ab 1920 regelmässige Ausstellungen in Basel, Bern, Zürich, St. Gallen und Solothurn; 1923 mit Alfred Bloesch und Otto Plattner in Genf. Holzschnitte, später auch Ölbilder und Bleistiftzeichungen. Bevorzugte Sujets sind Landschaften und Dorfkomplexe des Birstals, Lüsseltals, des Jura und Lötschentals. Wenige Blumenstillleben und Porträtstudien.
 
W.: Jubiläumsausstellung August Cueni in den Räumen des neuen Schulhauses Laufen. Breitenbach 1953. - Sämtliche Holzschnitte. Zwingen 1983.
 
Lit.: Festschrift August Cueni, Breitenbach 1960. - Cueni Jules: August Cueni zum 80. Geburtstag, Jbl 25, 1963, 104-108. - Cueni Helwin: August Cueni, Maler des Laufentales und des Schwarzbubenlandes, Derendingen 1986. A.S.
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
{{Quelle|QUELLE=PLBL|DATUM=19.09.2013}}
 
 
[[Kategorie:A bis Z]]{{Faktenkasten
 
|NACHNAME=Cueni
 
|VORNAME1=Ignaz
 
|VORNAME2=Dominik
 
|GEBURTSNAME=
 
|SPITZNAMEN=
 
|ALIAS1=
 
|ALIAS2=
 
|GEBURTSJAHR=1860
 
|GEBURTSMONAT=08
 
|GEBURTSTAG=06
 
|TODESJAHR=1930
 
|TODESMONAT=10
 
|TODESTAG=24
 
|BERUF=Gründer und Inhaber der Cueni & Cie., Steinbrüche, Laufen (Gründung 1921)
 
|INSTITUTION=
 
|KONFESSION=
 
|GESCHLECHT=
 
}}
 
 
CUENI Ignaz Dominik, geb. 6.8.1860 Röschenz, gest. 24.10.1930 Röschenz, röm.-kath., von Röschenz. Sohn des Joseph und der Magdalena Weber. Heirat 1892 Adelheid Schnell von Röschenz. Primarschule in Röschenz. Gründer und Inhaber der Cueni & Cie., Steinbrüche, Laufen (Firmengründung 1921, heute Newroc) durch den Erwerb mehrerer kleiner Steinhauerbetriebe im Zusammenhang mit der Zementkrise von 1913. Pionier im Steinhauergewerbe durch rationellere Ausbeutemethoden und neue Verkaufsstrategien. Konservativer Grossrat 1902-22, engagiert in der jurassischen Separatistenbewegung von 1917.
 
Lit.: Frey Alfred Arnold: Das älteste Grossgewerbe im Laufentale, Jbl 1, 1938/39, 77-82. - Hagmann Daniel: Zur Geschichte der Steinhauerei im Laufental, Laufen 1993, 12-16. A.S.
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
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[[Kategorie:A bis Z]]{{Faktenkasten
 
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DEGEN Hans Jacob, geb. 17.2.1760 Liedertswil, gest. 28.8.1848 Wien (St. Marx), ref., von Liedertswil und Wien. Sohn des Johannes, Posamenter, und der Margreth Friedlin. Heirat 1800 [_] Schmidt von Wien. Wird als Knabe zum Posamenter ausgebildet und zieht mit den Eltern nach Wien. Hier Uhrmacherlehre ab 1780 bei L.Körner. Wird dessen Geselle, später Kompagnon. Bürgerrecht der Stadt Wien und Meistertitel 1792. Karriere zum Grossuhrmacher und Hofuhrmacher. Studiert an der Universität Wien Mechanik, Mathematik und Experimentalphysik. Konstruiert Flugapparat, der den Vogelflug zu imitieren versucht. 1808 Flug vom Prater nach Nussdorf, 1812 in Paris. Seine Flugversuche erregen internationales Aufsehen. Gibt die Probeflüge 1816 auf und findet Beachtung mit einer Stempelgraviermaschine zur Herstellung von Banknoten. Als Werkmeister im Dienste der österreichischen Nationalbank bis 1841.
 
Lit.: HBLS 2, 679. - Holzer Friedrich: Der Erfinder Jacob Degen aus Liedertswil, in: BHbl 9, 1978, 281-292. - Jakob Degen. Ein vergessener Flugpionier, in: Jenny Hans A: Baselbieter Originale, Sissach 1995, 67-78
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
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|GESCHLECHT=
 
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DEGEN Heinrich, geb. 29.4.1883 Oberwil, gest. 11.9.1948 Mariastein SO, röm.-kath., von Oberwil. Sohn des Paul, Landwirt und Oberrichter, und der Margaretha Degen. Schulen in Oberwil und Basel, Kollegium Sarnen, Theologiestudium in Freiburg und Innsbruck. Eintritt in den Benediktinerorden 1911, Priesterweihe 1912, Studium der Altphilologie in Fribourg, Dr.phil. 1916. Latein- und Griechischlehrer sowie Internatspräfekt am Kollegium Altdorf. Während eines Urlaubsjahres Bibliothekar am St. Gallusstift, dann wieder Lehrer in Altdorf und Sarnen. Landpfarrer in der Klosterpfarrei Metzerlen SO 1924-31. Anschliessend Weiterbildung auf Reisen, besonders in Griechenland. Rückkehr ins Lehramt nach Altdorf, wo er bis 1942 unterrichtet. Letzte sechs Lebensjahre im Kloster Mariastein.
 
Lit.: Niederberger Basilius in: Die Glocken von Mariastein 4, 1948/49, 26. - Baumann Josef in: HK Oberwil, 1989, 465f.
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
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DEGEN Walter, geb. 24.10.1904 Bennwil, gest. 12.12.1981 Sissach, ref., von Oberdorf. Sohn des Traugott, Landwirt, und der Wilhelmine Thommen. Heirat 1931 Rosa Schäublin von Waldenburg. Wächst auf dem Hofgut Chapf, Bennwil (heute Gemeinde Hölstein), auf. Bezirksschule Waldenburg, Obere Realschule Basel; veterinär-medizinisches Studium in Bern, Zürich und Hannover, Staatsexamen 1928, Dr.med.vet. 1946. Tierarzt in Sissach ab 1929; bekämpft in den 40er Jahren mit Erfolg das Wüten der ansteckenden Blutarmut der Pferde, was er in seiner Dissertation festhält. Über 50 Jahre lang Viehinspektor und Fleischschauer von Sissach. Nebenamtlicher Kantonstierarzt 1949-74. Setzt sich in den 50er Jahren erfolgreich gegen Rinderabortus Bang und Rindertuberkulose ein. Mitglied der Verwaltungskommission der Basellandschaftlichen Pferde- und Viehversicherung 1932-81, ab 1964 Präsident. Besitzer eines Concoursstalles. Gemeinderat in Sissach 1933-48. BBP/BGB-Landrat 1938-60, Präsident 1944/45. Erster Baselbieter BGB-Nationalrat 1947-55 und 1959-75; setzt sich u.a. für den Tierschutz als Bundessache ein: «Vater des Tierschutzartikels in der Bundesverfassung» (Hans Rudolf Nebiker). Mitglied des kantonalen Verwaltungsgerichts 1960-72. Im Verfassungsrat beider Basel 1960-69, vehementer Gegner der Wiedervereinigung.
 
Lit.: Jahrbuch der eidgenössischen Räte 1955, 91. - -b und Handschin Hans in: VS 15.12.1981. - Handschin Hans in: BZ 15.12.1981. - jt. in: BaZ 16.12.1981. - Nachrufe von Hans Rudolf Nebiker und Jean-Pierre Siegfried (Ms. im Besitz von Frau Lilo Killer-Degen, Sissach). - Grieder 1985, 30. - Blapp Kurt in: Basellandschaftliche Pferde- und Viehversicherung 1893-1993, o.O.u.J.
 
K.B./P.St.
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
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}}
 
 
DEGEN Wilhelm, geb. 8.2.1868 Oberwil, gest. 23.10.1950 Binningen, röm.-kath., von Oberwil. Sohn des Heinrich, Landwirt, und der Paulina Börlin. Heirat 1906 Frances Diebold von Baden AG. Bezirksschule Therwil, Gymnasium Basel, Philologie-Studium in Basel und Zürich, Dr. phil. 1896. Deutsch- und Französischlehrer an der Bezirksschule Böckten 1891-97. Weitere Studien in Paris und Berlin. Ausland-Redaktor bei der Basler National-Zeitung 1899-1919. Darauf Wechsel zu den Basler Nachichten, wo er ebenfalls im Auslandressort wirkt. Betätigt sich auch als Lokalhistoriker und Sprachforscher. Arbeiten zur Deutung von Wörtern sowie über Flur-, Dorf- und Geschlechternamen, die z.T. auf dem Erhorchen der Sprache im täglichen Leben beruhen. Sein Abriss der Namenkunde führt 1947 zu Kontroverse mit Prof. Wilhelm Bruckner.
 
W.: Ein kirchlicher Streit im Birseck vor achtzig Jahren, BasJ 1915, 116-208. - Abriss der Namenkunde, Basel 1947
 
Lit.:BN 24.10.1950. - Baumann Josef in: HK Oberwil, 1989, 467f.
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
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|GESCHLECHT=
 
}}
 
 
DENZ Wilhelm (Christian Wilhelm), geb. 4.4.1852 Davos-Glaris, gest. 13.12.1929 Basel, ref., von Chur und Binningen (Ehrenbürger 1924). Sohn des Johann Georg, Pfarrer, und der Susanna Angela Müller. Heirat 1877 Barbara Schneller von Tamins GR. Wächst in Diegten auf, Gymnasium in Basel, Theologiestudium in Basel, Tübingen und Berlin. Pfarrer in Tamins-Reichenau GR 1875-80 und Binningen 1880-1924. Binningens Einwohnerzahl verdoppelt sich während seiner Amtszeit nahezu. Es wird zu einem eigentlichen Arbeitervorort von Basel. Denz erweist sich als ein engagierter und selbstloser Helfer für sozial Benachteiligte. Leistet Direkthilfe und arbeitet in Dutzenden von Vereinen, Kommissionen und Einrichtungen sowie in den Schulbehörden mit. Besonderer Einsatz für Tuberkulosekranke. Ist ausserordentlich populär. An ihn erinnert die Wilhelm Denz-Strasse in Binningen.
 
Lit.: NZ 14.12.1929. - StA BS, LA: Zur Erinnerung an Chr. Wilhelm Denz, Druckschrift 1930. - Basilea reformata 1, 34
 
 
== Quellen ==
 
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|GESCHLECHT=
 
}}
 
 
DETTWILER Anna, geb. 27.10.1796 Maisprach, gest. 30.4.1876 Wintersingen, ref., von Maisprach. Tochter des Hans Jakob, Amtspfleger, und der Anna Maria Speiser. Dorfschule, autodidaktische Weiterbildung. Arbeitet 26 Jahre lang als Magd und entschliesst sich 1844, mit ihrem ersparten Geld in Diegten verlassene Mädchen auszubilden. Will die Mädchen auf den Hausfrauenberuf vorbereiten und von der Fabrikarbeit abhalten. Gemeinden und Private führen ihr Mädchen zu und unterstützen sie finanziell etwas. Dettwiler führt zur Geldbeschaffung zeitweise parallel ein Pensionat für französischsprechende Töchter. Zieht mit ihrem Heim 1846 nach Buckten, 1851 nach Gelterkinden, 1855 nach Pratteln und 1858 nach Frenkendorf. In den ersten 10 Jahren ihrer Tätigkeit betreut sie insgesamt 176 Mädchen. Chronischer Geldmangel treibt sie in Schulden. Der Frenkendörfer Pfarrer Joh. Jakob Heim übernimmt 1858 die Anstalt. Anna Dettwiler kann sich dem neuen Regiment nicht fügen und verlässt noch im gleichen Jahr ihr Lebenswerk.
 
Lit.: Denz W., Gauss K. und Schönauer G.: Gemeinnützige Tätigkeit in Baselland, 1906, 64f. - 100 Jahre Frauenarbeit im Mädchenerziehungsheim Frenkendorf 1858-1958, Jubiläumsbericht 1958, 5f. - Ziegler Robert in: HK Frenkendorf 1986, 304
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
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|NACHNAME=Dettwiler
 
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|GESCHLECHT=
 
}}
 
 
DETTWILER Hanna, geb.  26.6.1878 Sissach, gest. 22.8.1961 Basel, ref., von Reigoldswil, seit 1913 von Basel. Tochter des Jakob, Lehrer in Sissach, und der Cornelia Martin von Frenkendorf. Lehrerin in Gelterkinden 1898-1903 und Binningen 1903-10. Wird 1912 beim Inkrafttreten des neuen Zivilgesetzbuches vom Basler Regierungsrat Burckhardt-Schatzmann an die umgestaltete Vormundschaftsbehörde berufen; ist hier die erste Beamtin und wirkt jahrzehntelang als Amtsvormund, als welche sie besonders Mütter und Kinder betreut. Mitarbeit im Verein für Frauenstimmrecht Basel und Umgebung 1921. Ist mit der Reallehrerin und Jugendschriftstellerin Anna Keller in einer Lebensgemeinschaft verbunden.
 
Lit.: BN 27.6.1958
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
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|GESCHLECHT=
 
}}
 
 
DETTWILER Johann(es), geb. 8.7.1828 Langenbruck, gest. 20.11.1888 Smith County (Kansas, USA), ref., von Langenbruck. Sohn des Heinrich, Viehhändler und Senn, und der Anna Maria Jenni. Heirat 1854 Katharina Stücklin. Landwirt. Wandert 1853 in die Vereinigten Staaten aus und lässt sich in Wellsboro, Tioga County (Pennsylvania), nieder. Wird zu einem Pionier-Farmer, welcher - der vorrückenden Siedlungsgrenze folgend - seinen Wohn- und Arbeitsort mehrmals westwärts verlegt: nach Green County (Wisconsin) 1866, nach Glenwood (Iowa) 1871 und schliesslich 1872 nach Cedarville, Smith County (Kansas). Einer der ersten Pioniere in dieser Gegend. Erwirbt sich durch harte Arbeit, Redlichkeit und Hilfsbereitschaft hohes Ansehen und ist bei den Siedlern beliebt.
 
Lit.: StA BL, PA 054 (Dettwiler, Bachtelen). - Dettwiler Hans: Langenbrucker als Farmer in Amerika vor 100 Jahren, in: BHbl 9, 1978, 306f.
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
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[[Kategorie:A bis Z]]{{Faktenkasten
 
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|BERUF=Arzt, Homöopath; Geschäftsmann
 
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|GESCHLECHT=
 
}}
 
 
DETWILLER Henry (Dettwiler Heinrich), geb. 18.12.1795 Langenbruck, gest. 21.4.1887 Easton (Pennsylvania USA), ref., von Langenbruck und Easton. Sohn des Heinrich, Bannbruder, und der Verena Jenni. Heirat 1818 Elisabeth Appel von Pennsylvania. Studium in Tübingen und Freiburg, Dr.med.. Auswanderung in die USA 1817. Eröffnet 1818 nahe Philadelphia eine Praxis. Arbeitet nach den Regeln der Schulmedizin, bis er die Ideen von C.F.S. Hahnemann kennenlernt. Erteilt 1828 erstmals eine Medizin nach dem Gesetz «similia similibus curantur» und führt damit in den Vereinigten Staaten die Homöopathie ein. Gründet 1836 in Allentown (Pennsylvania), eine Homöopathische Akademie und beginnt zu lehren. Während rund 70 Jahren erfolgreicher Arzt, Geburtshelfer und Chirurg. Mitgründer des Hahnemann Medical College und Spitals in Philadelphia 1886. Nebenberuflich Landwirt und Geschäftsmann. Treibt auch praktische Botanik und legt eine umfangreiche Pflanzensammlung an. Schenkt dem Basler Naturhistorischen Museum eine Sammlung der Flora von Pennsylvania.
 
Lit.: StA BL, PA 054 (Dettwiler, Bachtelen). - Prominent Americans of Swiss Origin, New York 1932, 119-122. - Fichter Hans in: BasJ 1932, 164-210, und 1933, 110-145. - HBLS 7 (Supplement), 52. - Jenni Paul in: HK Langenbruck, 1992, 130
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
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[[Kategorie:A bis Z]]{{Faktenkasten
 
|NACHNAME=Detwiller
 
|VORNAME1=Jacob
 
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|GESCHLECHT=
 
}}
 
 
DETWILLER Jacob J. (Dettwiler Johann Jakob), geb. 30.5.1834 Langenbruck, gest. 1905 Greenville (New Jersey, USA), ref., von Langenbruck. Sohn des Johann Jakob, Gemeindepräsident und Oberrichter, und der Verena Jenny. Heirat 1857 Detwiller von Easton (Pennsylvania). Bezirksschule Waldenburg, Französischjahr in Neuenburg, Lehre auf dem Basler Marktplatz. Wandert 1854 in die Vereinigten Staaten aus. Lässt sich in Greenville (New Jersey) nieder und gründet eine Werkstätte zur Herstellung von Feuerwerk. Aufschwung besonders durch den Bürgerkrieg; das Unternehmen wird zur Fabrik. Detwiller beteiligt sich als Geschäftsmann auch an einem Eisen- und einem Zementwerk, an Schiffsbau, an einer Seidenweberei, an Bankgeschäften und an neuen Eisenbahnen (bis nach Mexiko). Gewinnt hohes öffentliches Ansehen und wird in die lokale Erziehungs- und Finanzkommission gewählt.
 
Lit.: StA BL, PA 054 (Dettwiler, Bachtelen). - Fichter Hans in: BasJ 1933, 135f.
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
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[[Kategorie:A bis Z]]{{Faktenkasten
 
|NACHNAME=Dill
 
|VORNAME1=Emil
 
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|GEBURTSMONAT=04
 
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|TODESJAHR=1938
 
|TODESMONAT=05
 
|TODESTAG=23
 
|BERUF=Kunstmaler, Illustrator, Zeichenlehrer
 
|INSTITUTION=
 
|KONFESSION=
 
|GESCHLECHT=
 
}}
 
 
DILL Emil, geb. 15.4.1861 Pratteln, gest. 23.5.1938 Liestal, ref., von Pratteln. Sohn des Martin, Geschäftsmann, und der Katharina Stehlin. Heirat 1897 Marie Bohny von Liestal. Fritz Schider begeistert ihn an der Oberen Realschule in Basel für das Zeichnen und Malen. Künstlerische Ausbildung an den Akademien von Stuttgart, Karlsruhe, Julian in Paris und München 1881-88. Eigenes Atelier in Basel. Nochmals nach München zum Erwerb des Zeichenlehrer-Diploms an der Technischen Hochschule 1892. Eröffnet mit Albert Fierz in Zürich 1894 Malschule. Folgt aber schon im nächsten Jahr einem Ruf als Zeichenlehrer an die Kantonsschule Zug. In diesem Amt bis 1935. Nach impressionistischen Anfängen Übergang zur traditionellen Schulmalerei im Stil des Münchners L. von Löfftz. Wird als Maler der Zuger Landschaft bekannt.
 
W.: Im Besitz der Stadt Zug
 
Lit.: KLS 1, 231. - Brunner Josef in: Zuger Neujahrsblatt 1961, 1-14. - Gantner-Schlee Hildegard in: BHB 15, 1986, 129-133
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
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[[Kategorie:A bis Z]]{{Faktenkasten
 
|NACHNAME=Düblin
 
|VORNAME1=Jacques
 
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|GEBURTSMONAT=06
 
|GEBURTSTAG=24
 
|TODESJAHR=1978
 
|TODESMONAT=06
 
|TODESTAG=26
 
|BERUF=Betriebsassistent, Kunstmaler
 
|INSTITUTION=
 
|KONFESSION=
 
|GESCHLECHT=
 
}}
 
 
DÜBLIN Jacques, geb. 24.6. 1901 Oberwil, gest. 26.6.1978 Oberwil, röm.-kath., von Oberwil. Sohn des Jakob, Briefträger, und der Pauline Degen. Heirat 1931 Klara Brodmann von Ettingen. Mechanikerlehre, Technikum Winterthur, Maschinentechnikerdiplom 1922; Ausbildung zum Kunstmaler an der Académie Julian in Paris 1925-28. Atelier in Oberwil ab 1928. Beginnt expressionistisch und abstrakt; malt ab Mitte der 1930er Jahre vermehrt gegenständlich, vor allem Landschaften und Menschen des Leimentals. Ab etwa 1947 freiere Gestaltung. Am Ende des Schaffens Auflösung der Natur in Flächen und Farben. Neben Tafelbildern Wand- und Glasmalerei. Werke von Düblin in und an vielen öffentlichen Bauten der Schweiz, besonders des Baselbiets. Ausstellungen u.a. im Salon d'Automne in Paris 1927, in der Kunsthalle Basel 1932 und 1950. Basellandschaftlicher Kulturpreis 1971.
 
W.: u.a. Glasbilder prot. Kirche Oberwil 1936; kath. Kirche Ettingen 1937; Wandbild Handelsschule Basel 1941; Wandbild und Glasbild Gemeindekanzlei Münchenstein 1959; Glasbild Kirche Eptingen 1967
 
Lit.: Handschriftliche Autobiographie und Dokumentation über Leben und Werk (bei Tochter Klara Düblin, Oberwil). - KLS 1, 238f. - Hügin Peter in: BHbl 6, 1961, 24-34 (mit Werkverzeichnis bis1960). - Düblin Klara in: HK Oberwil, 1989, 474-477
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
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[[Kategorie:A bis Z]]{{Faktenkasten
 
|NACHNAME=Dürrenberger-Fässler
 
|VORNAME1=Erika
 
|VORNAME2=Maria
 
|GEBURTSNAME=
 
|SPITZNAMEN=
 
|ALIAS1=
 
|ALIAS2=
 
|GEBURTSJAHR=1908
 
|GEBURTSMONAT=02
 
|GEBURTSTAG=28
 
|TODESJAHR=1986
 
|TODESMONAT=06
 
|TODESTAG=26
 
|BERUF=Kindergärtnerin, Klavierlehrerin, Organistin, Dichterin
 
|INSTITUTION=
 
|KONFESSION=
 
|GESCHLECHT=
 
}}
 
 
DÜRRENBERGER-Fässler Erika Maria, geb. 28. 2. 1908 Basel, gest. 26.6.1986 Liestal, ref., von Basel und Lauwil. Tochter des Johann Otto Fässler, Lehrer, und der Lina Kreis. Heirat 1930 Robert Dürrenberger von Lauwil, Arzt in Reigoldswil. Ausbildung zur Kindergärtnerin in Basel sowie zur Pianistin und Organistin an der Musikschule Basel. Zieht in den 1930er und 1940er Jahren fünf Kinder auf. Dienste für das Rote Kreuz und für die Flüchtlingshilfe während des Weltkriegs. Jahrzehntelang Organistin in der Kirche Reigoldswil. Schreibt seit ihrer Jugend Gedichte sowie einige Kurzgeschichten. Ihre Lyrik ist meist schriftsprachlich und umkreist die Themen Natur, Umwelt, Musik, Liebe und Tod. Intensiviert ihr dichterisches Schaffen ab 1975. Ihre Lyrik findet Anerkennung und wird in Büchern und Literaturbeilagen veröffentlicht. Trägerin des Kantonalen Literaturpreises von Baselland.
 
W.: Der Silberbecher, Gedichte 1957. - Der Geschenkte Tag, Gedichte 1966. - Rote Milane, Gedichte 1971. - Rote Butte, Mundartgedichte 1982
 
Lit.: Fringeli Dieter: Haltla, Basel und seine Autoren, Basel 1978, 68-71, 222. - Huldi Max und Kaufmann Ueli: Mir wei luege. Texte in Baselbieter Mundart, Liestal 1982, 327. - Suter Franziska in: HK Reigoldswil, 1987, 239
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
{{Quelle|QUELLE=PLBL|DATUM=19.09.2013}}
 
 
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|NACHNAME=Dürrenberger
 
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DÜRRENBERGER Fritz, geb. 9.12.1869 Basel, gest. 12.1.1945 Basel, ref., von Lauwil. Sohn des Dietrich, Küfermeister, und der Elisabeth Schweizer. Heirat 1900 Anna Barbara Senn von Liestal. Von Beruf Küfer; lebt und arbeitet in Basel. Beginnt, wie er sagt, «aus Lust und Liebe zur Geographie», Landschaftspanoramen zu zeichnen. Zwei dieser Panoramen werden bekannt. Das erste, der Ausblick vom Passwang, wird als farbige Lithographie 1906 in Basel veröffentlicht. Das zweite, die Rundsicht vom Gempenstollen aus, stellt er 1920 fertig, doch kann er es aus Kostengründen nicht drucken lassen. Paul Suter, Reigoldswil, schreibt 1946: «Beide Arbeiten zeichnen sich durch grosse Genauigkeit und Zuverlässigkeit der reichhaltigen topographischen Angaben aus.» Die Panoramen sind heute im Kantonsmuseum in Liestal.
 
Lit.: Suter Paul in: BHbl 6, 1946, 124f.
 
 
== Quellen ==
 
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DÜRRENBERGER Robert Matthias, geb. 29.1. 1897 Lauwil, gest. 27.4.1975 Dornach SO, ref., von Lauwil. Sohn des Matthias, Landwirt, und der Luise Vogt. Heirat 1930 Erica Maria Fässler von Basel. Bezirksschule Waldenburg, Obere Realschule Basel, Studium in Basel und Lausanne, Dr.med. Übernimmt mit 24 Jahren eine Praxis in Reigoldswil. Erwirbt in den folgenden Jahrzehnten den Ruf eines hervorragenden Landarztes und Helfers für Ratsuchende in allen Lebensfragen. Besonders glückliche Hand im Umgang mit Kindern. Über 40 Jahre lang Mitglied der Schulpflege Reigoldswil, davon den Hauptteil als Präsident. Erziehungsrat und Mitglied der kantonalen Prüfungskommission für Primarlehrer. Während 40 Jahren Präsident der Elektra Reigoldswil. Bataillons-Arzt. Liebhaber und Förderer der Künste.
 
Lit.: S. in: BN 28./29.1.1967. - Dürrenberger-Fässler Erica Maria: Ein Arzt - ein Mensch, in: Robert Dürrenberger, Druckschrift 1975, 3-17
 
 
== Quellen ==
 
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|BERUF=Bauunternehmer, Schatzungsbaumeister
 
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EGLIN Jakob (Johann Jakob), geb. 22.9.1875 Muttenz, gest. 12.7. 1962 Basel, ref., von Muttenz. Sohn des Jakob, Landwirt, und der Anna Pfirter. Heirat 1899 Margarethe Kübler. Lehre in Baugeschäft, kaufmännische Ausbildung an der Allg. Gewerbeschule Basel. Selbständiger Bauunternehmer seit 1903. Mitglied des Muttenzer Gescheids 1900-1933. Präsident der Feldregulierungskommission und Gemeinderat 1914-23. Mitglied der kantonalen Gebäudeschätzungskommission ab 1910 und der Kommission zur Erhaltung von Altertümern 1921-53. Sammelt alte Grenzsteine und wird zu einem bekannten Lokalhistoriker. Initiant der Renovation der Wehrbauten auf dem Wartenberg. Arbeitet bei weiteren Grabungen und Renovationen im Kanton mit. Ehrenmitglied der Burgenfreunde beider Basel und des Schweizerischen Burgenvereins.
 
W.: Ein Beitrag zur Heimatkunde von Muttenz, Liestal 1926. - Die St. Arbogastkirche in Muttenz, Raurachische Heimatschriften 2, Liestal 1929. - Die Ausgrabungen im ehemaligen Kloster Engental bei Muttenz, Veröffentlichungen der Kommission zur Erhaltung von Altertümern des Kantons Baselland, Liestal 1938. - Die renovierte Beinhauskapelle in Muttenz, BHbl 22, 1957, 134-139. - Aus dem Grabungsbericht zur Ermittlung des Grundrisses des Kloster Engental bei Muttenz, BHbl 29, 1964, 151-254
 
Lit.: BZ 21.9.1955, 14.7.1962. - Suter Peter in: BHbl 6, 1964, 247f. - Kist Hermann in: BHB 10, 1966, 212-215 (mit Schriftenverzeichnis)
 
 
== Quellen ==
 
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|VORNAME1=Johannes
 
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|GEBURTSJAHR=1775
 
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|TODESJAHR=1836
 
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|BERUF=Müller
 
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}}
 
 
EGLIN Johannes, geb. 8.1.1775 Ormalingen, gest. 19.6.1836 Ormalingen, ref., von Ormalingen. Sohn des Johannes, Müller, und der Barbara Bussinger. Heirat 1795 Elisabeth Wirz von Ormalingen. Müller in Ormalingen. Salzauswäger, Gemeindepräsident 1815-32 (mit Unterbrüchen). Grossrat in Basel 1803-31. Lässt sich, halb widerstrebend, im Januar 1831 in die provisorische Baselbieter Regierung wählen; danach immer wieder auf der Flucht, u.a. im Elsass. Verfassungsrat und Alterspräsident des ersten Landrats 1832. Regierungsrat 1832-34. Setzt sich während der Wochen vor der Totaltrennung, im Sommer 1833, als Teilnehmer der eidgenössisch geleiteten Vermittlungsverhandlungen für die Rettung der kantonalen Einheit ein. Landrat 1834-36.
 
Lit.: Sutter Hans: Johannes Eglin-Wirz, Manuskript (StA BL, 98.01 Eglin). - HK Ormalingen, 1980, 24f.
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
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|NACHNAME=Eglin
 
|VORNAME1=Walter
 
|VORNAME2=
 
|GEBURTSNAME=
 
|SPITZNAMEN=
 
|ALIAS1=
 
|ALIAS2=
 
|GEBURTSJAHR=1895
 
|GEBURTSMONAT=03
 
|GEBURTSTAG=10
 
|TODESJAHR=1966
 
|TODESMONAT=02
 
|TODESTAG=01
 
|BERUF=Kunstmaler, Holzschnitt- und Mosaikkünstler
 
|INSTITUTION=
 
|KONFESSION=
 
|GESCHLECHT=
 
}}
 
 
EGLIN Walter, geb. 10.3.1895 Känerkinden, gest. 1.2.1966 Diegten, ref., von Känerkinden. Sohn des Fritz, Landwirt, und der Rosina Tschan. Heirat 1932 Anna Jörin von Bennwil. Nach zwei Welschlandjahren militärischer Aktivdienst im Ersten Weltkrieg und Dienst bei der Grenzpolizei. Gewerbeschule Basel, Landeskunstschule Karlsruhe, Akademie für bildende Künste Stuttgart. Kunstmaler, Holzschnitt- und Mosaikkünstler. Gegenständlicher Stil. Sujets: Landschaften, Porträts, Figuren- und Tierkompositionen, Illustrationen zu Sprichwörtern und biblischen Texten. Im ersten Jahrzehnt seines künstlerischen Schaffens vor allem Pflege des Holzschnitts. Gewinnt 1938 den Wettbewerb für das 3,5 x 30 m grosse Mosaik am Kollegiengebäude der Universität Basel. Erwirbt 1941 Haus in Diegten, wo er bis zu seinem Tod wohnt und arbeitet. Nun regelmässig Aufträge für Wandbilder an öffentlichen Gebäuden in Basel und Baselland. Grosses Mosaikbild in der Reformations-Gedächtniskirche in Worms 1959. Neben Mosaiken besonders Sgraffiti und Glasfenster. Aufenthalt im Künstlerkibbuz Beit Hashitta in Israel 1960/61. Grosse Ausstellungen im Ebenrain 1963, 1970 und in der Universität Basel 1995.
 
W.: Mosaik-Wandbild «Sendung» beim Eingang des Kollegiengebäudes der Universität Basel 1938-46. - Grosses Mosaikbild «Luther vor dem Reichstag» in der Dreifaltigkeitskirche in Worms.
 
Lit.: Tüller Max in: BHB 7, 1956, 118-147. - KLS 1, 258f. - Keller Hans E.: Walter Eglin, Leben und Werk, Basel 1964, mit Verzeichnis der frei zugänglichen Werke bis 1964, 103f. - Keller Hans E. in: BHB 11, 1969, 260-265. - Hohl Reinhold: Gedenk-Ausstellung für Walter Eglin, hg. von der Basellandschaftlichen Kunstvereinigung 1970. - Bloch André Peter: Walter Eglins Künstlertum, in: Walter Eglin 1895-1966. Retrospektive Ausstellung Universität Basel, Hg. Kunstverein Baselland/Gesellschaft für Kunst und Kultur/Universität Basel 1995. - Stöcklin Peter: Walter Eglin und Diegten, in: HK Diegten 1996, 407-412
 
 
== Quellen ==
 
<references/>
 
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[[Kategorie:A bis Z]]{{Faktenkasten
 
 
|NACHNAME=Eidenbenz
 
|NACHNAME=Eidenbenz
 
|VORNAME1=Hermann
 
|VORNAME1=Hermann

Version vom 18. September 2013, 22:23 Uhr

* 04.09.1902 – † 25.02.1993
Beruf: Grafiker



EIDENBENZ Hermann, geb. 4.9.1902 Cannanore (Südindien), gest. 25.2.1993 Basel, ref., von Zürich. Heirat Lotte Christoffel. Schulzeit in Basel. Lehre als Lithograph und Graphiker bei Orell Füssli Zürich 1919-22; Kunstgewerbeschule Zürich 1922-23. Mitarbeiter der Prof. Deffke und Hadank in Berlin 1923-26. Lehrer für Schrift und Grafik an der Kunstgewerbe- und Handwerkschule in Magdeburg 1926-32. Gründet 1932 das Atelier Eidenbenz für Photo und Graphik in Basel und leitet es bis 1953; daneben Lehrer an der Allgemeinen Gewerbeschule in Basel 1940-43. Leiter der Abteilung Gebrauchsgraphik an der Werkkunstschule Braunschweig und Lehrauftrag «Graphik für Architekten» an der Technischen Hochschule Braunschweig 1953-55. Künstlerischer Leiter der Werbeabteilung einer Zigarettenfirma in Hamburg 1955-67. Freiberuflich tätig in Hamburg ab 1968 und in Oberwil 1970-1985; nachher in Basel wohnhaft. Gehört zu den Begründern des schweiz. Graphik-Designs. Arbeitet am Schweizer Pavillon der Weltausstellung 1937 in Paris und am Schweizer Pavillon der Triennale 1940 in Mailand mit. Schöpfer zahlreicher Plakate, Embleme und Signete, u.a. Basilisken-Emblem der BVB. Gestalter der Schweizer 10- und 20-Franken-Banknoten mit Gottfried Keller und Henry Dufour sowie in den 50er Jahren der ganzen Siebener-Serie der Banknoten der Bundesrepublik Deutschland. Lit.: Schule für Gestaltung Basel, Plakatsammlung: autobiographische Angaben von Hermann Eidenbenz. - Kasser Hans in: Graphis 11/12 1945, 326-335. - Windhöfel Lutz: im Grossen Buch über die Gruppe 33. - NZ 2.9.1972. - G.A.W. in: BaZ 3.9.1982. - BZ 4.9.1982. - Heitz Dominik, Schmalenbach Werner in: BaZ 4.9.1992. - Rueff Alfred in: BZ 4.9.1992 U.B./P.St.

Quellen

Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.

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