Julius Alhard Gelpke

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GELPKE Julius Alhard, geb. 28.9.1811 Goslar (Preussen, heute Niedersachsen), gest. 28.9. 1885 Gelterkinden, ref., von Goslar und Tecknau. Sohn des Heinrich Christian Ludwig, Arzt, und der Friederike Lidia Philomena Wackerhagen. Heirat 1841 Karoline Streuli von Meilen. Gymnasium in Goslar und Wolfenbüttel; Studium in Göttingen, Würzburg, Heidelberg und Zürich, Dr.med. 1834. Muss als Beteiligter am Aufstand der Burschenschafter Deutschland 1833 verlassen und gelangt nach Zürich. Beteiligt sich im Februar 1834 am Savoyer Zug. Wird deshalb nach Abschluss seines Studiums auch aus Zürich ausgewiesen. Im jungen Kanton Baselland ist er als Arzt willkommen. Erhält 1835 das Bürgerrecht von Tecknau. Gewinnt als Landarzt einen hervorragenden Ruf, besonders bei der Bekämpfung von Epidemien. Karriere bis zum Brigadearzt. Nimmt an den Freischarenzügen teil. Bleibt mit dem Jungen Deutschland in Tuchfühlung.
 
GELPKE Julius Alhard, geb. 28.9.1811 Goslar (Preussen, heute Niedersachsen), gest. 28.9. 1885 Gelterkinden, ref., von Goslar und Tecknau. Sohn des Heinrich Christian Ludwig, Arzt, und der Friederike Lidia Philomena Wackerhagen. Heirat 1841 Karoline Streuli von Meilen. Gymnasium in Goslar und Wolfenbüttel; Studium in Göttingen, Würzburg, Heidelberg und Zürich, Dr.med. 1834. Muss als Beteiligter am Aufstand der Burschenschafter Deutschland 1833 verlassen und gelangt nach Zürich. Beteiligt sich im Februar 1834 am Savoyer Zug. Wird deshalb nach Abschluss seines Studiums auch aus Zürich ausgewiesen. Im jungen Kanton Baselland ist er als Arzt willkommen. Erhält 1835 das Bürgerrecht von Tecknau. Gewinnt als Landarzt einen hervorragenden Ruf, besonders bei der Bekämpfung von Epidemien. Karriere bis zum Brigadearzt. Nimmt an den Freischarenzügen teil. Bleibt mit dem Jungen Deutschland in Tuchfühlung.
W.: Lebenserinnerungen von Julius Alhard Gelpke, bearbeitet von Matthias Manz, in: BHbl 11, 1990, 509-548
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W.: Lebenserinnerungen von Julius Alhard Gelpke, bearbeitet von Matthias Manz, in: BHbl 11, 1990, 509-548.
 
Lit.: HBLS 3, 426. - Würgler Ernst in: BHbl 4, 1951/52, 79-82, 118. - Sutter Hans in: Baselland vor 150 Jahren, Wende und Aufbruch, Hg. Schaub Alfred, Liestal 1983, 119f.
 
Lit.: HBLS 3, 426. - Würgler Ernst in: BHbl 4, 1951/52, 79-82, 118. - Sutter Hans in: Baselland vor 150 Jahren, Wende und Aufbruch, Hg. Schaub Alfred, Liestal 1983, 119f.
  
== Quellen ==
 
 
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[[Kategorie:Politik]]

Version vom 28. Mai 2014, 06:31 Uhr

* 28.09.1811 – † 28.09.1885
Beruf: Arzt
Voller Name: Julius Alhard Gelpke
Konfession: refomiert


GELPKE Julius Alhard, geb. 28.9.1811 Goslar (Preussen, heute Niedersachsen), gest. 28.9. 1885 Gelterkinden, ref., von Goslar und Tecknau. Sohn des Heinrich Christian Ludwig, Arzt, und der Friederike Lidia Philomena Wackerhagen. Heirat 1841 Karoline Streuli von Meilen. Gymnasium in Goslar und Wolfenbüttel; Studium in Göttingen, Würzburg, Heidelberg und Zürich, Dr.med. 1834. Muss als Beteiligter am Aufstand der Burschenschafter Deutschland 1833 verlassen und gelangt nach Zürich. Beteiligt sich im Februar 1834 am Savoyer Zug. Wird deshalb nach Abschluss seines Studiums auch aus Zürich ausgewiesen. Im jungen Kanton Baselland ist er als Arzt willkommen. Erhält 1835 das Bürgerrecht von Tecknau. Gewinnt als Landarzt einen hervorragenden Ruf, besonders bei der Bekämpfung von Epidemien. Karriere bis zum Brigadearzt. Nimmt an den Freischarenzügen teil. Bleibt mit dem Jungen Deutschland in Tuchfühlung. W.: Lebenserinnerungen von Julius Alhard Gelpke, bearbeitet von Matthias Manz, in: BHbl 11, 1990, 509-548. Lit.: HBLS 3, 426. - Würgler Ernst in: BHbl 4, 1951/52, 79-82, 118. - Sutter Hans in: Baselland vor 150 Jahren, Wende und Aufbruch, Hg. Schaub Alfred, Liestal 1983, 119f.


Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.

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