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Landwirt, Wirt (zur Freiheit in Sissach, Engel in Liestal) und Weinhändler. Salzauswäger in Sissach 1790. Mitglied der Basler Nationalversammlung 1798; setzte sich als Volksrepräsentant von Liestal für die Abschaffung der Zehnten und Bodenzinse ein. Wehrte sich während der Mediation gegen die Aufhebung der Reformen und wurde deshalb von städtischen Behörden verfolgt und schikaniert, was ihn im Baselbiet besonders populär machte. Als Grossrat 1813-1830 und Eherichter ab 1815 setzte er sich anhaltend für die rechtliche Gleichstellung der Land- mit den Stadtbürgern ein. Mitglied der provisorischen Regierung von Baselland vom Januar 1831, danach auf der Flucht im Elsass. Führte den Reigoldswilerzug vom 12.9.1831 an, daher sein Spitzname. Ein Anführer auch des Gelterkindersturms vom 5.4.1832. Bei der Kantonsgründung Alterspräsident des Verfassungsrates von 1832. Landrat 1834-1838 und 1842-1844. Im In- und Ausland bekannter, schonungslos offener und unerschrockener sog. Volksmann. | Landwirt, Wirt (zur Freiheit in Sissach, Engel in Liestal) und Weinhändler. Salzauswäger in Sissach 1790. Mitglied der Basler Nationalversammlung 1798; setzte sich als Volksrepräsentant von Liestal für die Abschaffung der Zehnten und Bodenzinse ein. Wehrte sich während der Mediation gegen die Aufhebung der Reformen und wurde deshalb von städtischen Behörden verfolgt und schikaniert, was ihn im Baselbiet besonders populär machte. Als Grossrat 1813-1830 und Eherichter ab 1815 setzte er sich anhaltend für die rechtliche Gleichstellung der Land- mit den Stadtbürgern ein. Mitglied der provisorischen Regierung von Baselland vom Januar 1831, danach auf der Flucht im Elsass. Führte den Reigoldswilerzug vom 12.9.1831 an, daher sein Spitzname. Ein Anführer auch des Gelterkindersturms vom 5.4.1832. Bei der Kantonsgründung Alterspräsident des Verfassungsrates von 1832. Landrat 1834-1838 und 1842-1844. Im In- und Ausland bekannter, schonungslos offener und unerschrockener sog. Volksmann. | ||
− | + | W.: Autobiographische «Denkwürdigkeiten aus General Busers politischem Lebenslauf», 1839. | |
− | + | Lit.: HBLS 2, 459. - Matter Regula in: BaZ 16.8.1982. - Szenen aus der Lebensgeschichte des Generals Buser, Distelikalender 1839, reproduziert in: Baselland vor 150 Jahren,Wende und Aufbruch, Hg. Schaub Alfred, Liestal 1983, 196-204. - Manz 1991, 618. | |
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* 01.04.1768 in Sissach
– † 05.05.1844 in Liestal
Spitznamen: General
Beruf: Landwirt, Weinhändler, Wirt, Salzauswäger und Posthalter
Amt: Grossrat, Regierungsrat, Verfassungsrat, Landrat
Heimatort: Sissach
Voller Name: Johann Jakob Buser
Konfession: reformiert
Geboren in Sissach, gestorben in Liestal, von Sissach. Sohn des Heini und der Verena Schweizer. 1. Heirat 1795 Maria Buser von Sissach; 2. Heirat 1817 Margreth Gerster von Gelterkinden.
Landwirt, Wirt (zur Freiheit in Sissach, Engel in Liestal) und Weinhändler. Salzauswäger in Sissach 1790. Mitglied der Basler Nationalversammlung 1798; setzte sich als Volksrepräsentant von Liestal für die Abschaffung der Zehnten und Bodenzinse ein. Wehrte sich während der Mediation gegen die Aufhebung der Reformen und wurde deshalb von städtischen Behörden verfolgt und schikaniert, was ihn im Baselbiet besonders populär machte. Als Grossrat 1813-1830 und Eherichter ab 1815 setzte er sich anhaltend für die rechtliche Gleichstellung der Land- mit den Stadtbürgern ein. Mitglied der provisorischen Regierung von Baselland vom Januar 1831, danach auf der Flucht im Elsass. Führte den Reigoldswilerzug vom 12.9.1831 an, daher sein Spitzname. Ein Anführer auch des Gelterkindersturms vom 5.4.1832. Bei der Kantonsgründung Alterspräsident des Verfassungsrates von 1832. Landrat 1834-1838 und 1842-1844. Im In- und Ausland bekannter, schonungslos offener und unerschrockener sog. Volksmann.
W.: Autobiographische «Denkwürdigkeiten aus General Busers politischem Lebenslauf», 1839.
Lit.: HBLS 2, 459. - Matter Regula in: BaZ 16.8.1982. - Szenen aus der Lebensgeschichte des Generals Buser, Distelikalender 1839, reproduziert in: Baselland vor 150 Jahren,Wende und Aufbruch, Hg. Schaub Alfred, Liestal 1983, 196-204. - Manz 1991, 618.
Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.