Karl von Blarer

 
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Aktuelle Version vom 13. August 2014, 20:39 Uhr

* 07.08.1885 – † 29.11.1978
Beruf: Rechtsanwalt
Amt: Landrat, Verfassungsrat, Nationalrat
Konfession: römisch-katholisch


VonBlarerK1885.TIF
Karl von Blarer


von BLARER Karl, geb. 7.8 .1885 Angenstein (Duggingen), gest. 29.11.1978 Aesch, röm.-kath., von Aesch. Sohn des Arnold und der Marie Gerster. Heirat 1911 Berta Ziegler von Solothurn. Mittelschulen in Stans und Schwyz, Studium in Fribourg und Basel, Dr.iur. 1909. Tritt als Rechtsanwalt ins Advokaturbüro seines Onkels Dr. Ernst Feigenwinter in Basel ein und führt es nach dessen Tod (1919) weiter. Mitgründer und erster Präsident (1913-17) der Katholischen Volkspartei. Im Gemeinderat von Aesch in den 1920er Jahren. Landrat 1911-63, Präsident 1919/20 und 1941/42, Mitglied vieler Kommissionen. Prägt die Revision der Kirchengesetzgebung massgeblich mit. Tritt in den drei Verfassungsräten zur Wiedervereinigung beider Basel entschieden für die Beibehaltung der selbständigen Halbkantone ein. Nationalrat 1928-31. Präsident der katholischen Landeskirche 1953-69. Lit.: Fischli Ernst: Erinnerungen an Dr. K.v.B., in: BHB 14, 1981, 263-269. - Bischoff Karl, Tschopp Josef und Zumthor Franz in: 75 Jahre Politik der Katholiken im Kanton Basel-Landschaft, 1989, 30f.


Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.

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