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– † 05.05.1844
Beruf: Landwirt, Weinhändler, Wirt; Salzauswäger und Posthalter
Voller Name: J o Buser
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BUSER Johann Jakob, «General», geb. 1.4.1768 Sissach, gest. 5.5.1844 Liestal, ref., von Sissach. Sohn des Heini und der Verena Schweizer. 1. Heirat 1795 Maria Buser von Sissach; 2. Heirat 1817 Margreth Gerster von Gelterkinden. Landwirt, Wirt (zur Freiheit in Sissach, Engel in Liestal) und Weinhändler. Salzauswäger in Sissach 1790. Mitglied der Basler Nationalversammlung 1798; setzt sich als Volksrepräsentant von Liestal für die Abschaffung der Zehnten und Bodenzinse ein. Wehrt sich während der Mediation gegen die Aufhebung der Reformen und wird deshalb von städtischen Behörden verfolgt und schikaniert, was ihn im Baselbiet besonders populär macht. Als Grossrat 1813-30 und Eherichter ab 1815 setzt er sich anhaltend für die rechtliche Gleichstellung der Land- mit den Stadtbürgern ein. Mitglied der provisorischen Regierung von Baselland vom Januar 1831, danach auf der Flucht im Elsass. Führt den Reigoldswilerzug vom 12.9.1831 an, daher sein Spitzname. Ein Anführer auch des Gelterkindersturms vom 5.4.1832. Bei der Kantonsgründung Alterspräsident des Verfassungsrates von 1832. Landrat 1834-38 und 1842-44. Im In- und Ausland bekannter, schonungslos offener und unerschrockener sog. Volksmann.
W.: Autobiographische «Denkwürdigkeiten aus General Busers politischem Lebenslauf», 1839
Lit.: HBLS 2, 459. - Matter Regula in: BaZ 16.8.1982. - Szenen aus der Lebensgeschichte des Generals Buser, Distelikalender 1839, reproduziert in: Baselland vor 150 Jahren,Wende und Aufbruch, Hg. Schaub Alfred, Liestal 1983, 196-204. - Manz 1991, 618
Dieser Text ist aus: Birkhäuser, Kaspar: Das Personenlexikon des Kantons Basel-Landschaft. Liestal 1997.